Die besten geistreichen Filme - Arbeitsplatz
- Krieg derWetterfrösche(2008) | Dokumentarfilm?Dokumentarfilm von Peter Höllrigl und Uta Heinke mit Thomas Bucheli und Jörg Kachelmann.
Die Dokumentation Krieg der Wetterfrösche lässt die drei prominentesten Wetterfrösche der Schweiz zu Wort kommen: Thomas Bucheli, Jörg Kachelmann und Peter Wick dürfen ihre Meinung zum Geschäft der Wettervorhersage und der Konkurrenz von sich geben. Dabei herausgekommen ist eine schonungslose Abrechnung der männlichen Wetterdiven untereinander.
- Battle forBrooklyn?2Drama von Michael Galinsky und Suki Hawley.
Die Dokumentation Battle for Brooklyn folgt dem widerwilligen Aktivisten Daniel Goldstein bei dem Versuch, sein Heim und seine Gemeinde davor zu bewahren abgerissen zu werden um für die dichte Immobilienbranche Platz zu machen. Innerhalb der Zeitspanne von sieben Jahren verliebt sich Daniel, heiratet und gründet eine Familie. Unterdessen kämpfen er und die Gemeinde im Gericht und auf den Straßen.
- Besprechung?6.356Dokumentarfilm von Stefan Landorf.
Besprechungen gibt es überall, täglich und in großer Formenvielfalt: Gremiensitzungen, Morgenbesprechungen, Abteilungsleiterkonferenzen. Alle zeichnen sich durch eine besondere sprachliche Dynamik und ein spezielles architektonisches Kontinuum aus – der Besprechungsraum verspricht Klarheit und Vernunft und ist der bestmögliche Rahmen zum Präsentieren und Repräsentieren. “Funktionsverlagerung, Zinsschranke, Mantelkauf, Thesaurierungsbegünstigung!” In Stefan Landorfs Film versteht der Zuschauer erst einmal nur Bahnhof, wenn er in eine “Besprechung” von Menschen aus den verschiedensten Unternehmen und Institutionen hineinplatzen darf. Ob bei GlaxoSmithKline, der 14. Panzerdivison der Bundeswehr oder dem Afrika-Referat der Kindernothilfe – wo Menschen sich besprechen, tun sie dies in speziellen Räumen und häufig in einer speziellen Sprache. Tische und Stühle, Kaffee und Wasser, Beamer und Stellwände treffen auf Anzug- und Kostümträger, Tarnuniformen und Jeansbeine. “Besprechung” dringt in diese sonst abgeschlossenen Welten ein. Aus Worten und Gesten der Besprechungsteilnehmer beschreibt der Film eine wuchernde Landschaft formeller Kommunikation.
- WadansWelt5.77.892Dokumentarfilm von Dieter Schumann.
Wismar, 120 km östlich von Hamburg, 45.000 Einwohner, das Einkommen jeder dritten Familie hängt von der Wadan Werft, dem einzigen Großbetrieb in der Region ab. Willkommen in Wadans Welt: Im August 2008 übernimmt ein russischer Investor den Traditionsbetrieb, die Zukunft der Werft scheint gesichert. Kurz danach trifft die Finanz- und Wirtschaftskrise, irgendwo im fernen Amerika begonnen, die alte Hansestadt mitten ins Herz, 5.000 Arbeitsplätze sind bedroht.
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Wir begleiten in Wadans Welt eine Gruppe von Schweißern durch die turbulenten Monate und erfahren ganz unmittelbar, dass der Verlust des Arbeitsplatzes viel mehr bedeutet als Einkommensverlust. „Zum Schiffbauer musst man geboren sein“, sagt einer der Protagonisten und trifft das, was in der Region seit Jahrzehnten gilt: Schiffbauer ist ein stolzer Beruf, der oft über Generationen weiter gegeben wird, er hat mit Würde und Qualität zu tun und prägt die Identität der ganzen Küstenregion.
Wir begleiten die Arbeiter, die Eigner und den Insolvenzverwalter beim Ringen um den Erhalt der Werft, erleben deren Auf und Ab zwischen Ohnmacht, Wut, Trauer und Hoffnung.
18 Monate Drehzeit, 120 Stunden Material, in denen die persönlichen Erschütterungen einer für viele abstrakt gebliebenen Krise erlebbar werden. Die Wadan-Werft geht unter und wird mit neuem Besitzer und Namen wieder aufgemacht. Einige unserer Protagonisten kommen zurück in ihren Betrieb, allerdings zu deutlich schlechteren Bedingungen.
Wir waren bei der letzten Schicht vor der Insolvenz dabei und bei der ersten nach dem Neubeginn.
Wadans Welt geht dem nach, was diese Krise hinterlässt. Der Verlust trifft das Wertgefüge, teilt Menschen in scheinbar Überlegene und Verlierer, in Menschen mit Arbeit und in Menschen ohne Arbeit. „Alles ist anders“, sagt einer von ihnen und meint das Gefühl in seiner Brust. - Gewagtes Spiel - Eine Frau steht ihrenMann?Komödie von Lezli-An Barrett mit Glenda Jackson und Philip Foster.
Babs, die Personalchefin einer Modeboutique in Liverpool, ist die Alleinverdienerin in ihrer Familie. Bis sie sich eines Tages für die Angestellte Josie einsetzt, die von dem Manager des Geschäfts mehrfach sexuell belästigt wurde. Babs verliert ihren Job und zunächst auch ihr Selbstvertrauen. Doch dann organisiert sie eine groß angelegte Protestaktion gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz.
- The UnemploymentClub(2003) | Komödie?1Komödie von Andy Bausch mit Fernand Fox und Luc Feit.
Die Arbeitslosigkeit im Süden Luxemburgs ist hoch, seit die Stahlindustrie vor die Hunde ging. Der Staat will dagegen etwas unternehmen, doch es regt sich Widerstand: Der „Klub der Arbeitslosen“ arbeitet hart dafür, dass die Mitglieder den Langzeitarbeitslosenstatus behalten.
- Alarm am Hauptbahnhof - Auf den Straßen von Stuttgart21?92Politische Dokumentation von Wiltrud Baier und Sigrun Köhler.
Am 30.9.2010, dem “schwarzen Donnerstag”, wird mit einem robusten Polizeieinsatz die Baustelle für den neuen Tiefbahnhof im Stuttgarter Schlosspark geräumt. Zahlreiche Bürger werden verletzt, einer verliert das Augenlicht. Bis dahin war der Protest gegen das „neue Herz Europas“, wie der geplante Tiefbahnhof in der Werbung heißt, ein Protest mit sommerlichem Event-Charakter. Aber spätestens seit diesem 30.9. ist Stuttgart Dauerthema in den Medien. Der Bürger-Protest ist so vielseitig wie die Bürger selbst: Dem einen geht es um die Zerstörung des denkmalgeschützten Bahnhofs, dem anderen um die Gefährdung der berühmten Stuttgarter Mineral- und Heilquellen. Jeder hat seine ganz persönlichen Gründe, gegen den Bahnhofsbau zu sein.
Hintergrund & Infos zu Alarm am Hauptbahnhof
In ihrem Dokumentarfilm Alarm am Hauptbahnhof – Auf den Straßen von Stuttgart 21 spannen die Stuttgarter Autorinnen Böller und Brot alias Sigrun Köhler und Wiltrud Baier einen Bogen von der großen Demonstration im Stuttgarter Schlosspark am 30. September über die Schlichtungsverhandlungen bis hin zur Landtagswahl im März 2011. - DieAmitié?11Dokumentarfilm von Peter Ott und Ute Holl mit Sylwia Gola und Yann Mbiene.
Im Drama Die Amitié reisen zwei Menschen mit dem Bus nach Deutschland ein. In dem Fahrzeug sitzen sie noch nebeneinander, angekommen in Lübeck trennen sich ihre Wege: Agnieszka (Sylwia Gola) stammt aus Polen und ist hier, um sich als Pflegerin um einen Rentner mit Demenz zu kümmern. Der Afrikaner Dieudonné (Yann Mbiene) kommt von der Elfenbeinküste und züchtet nun Tomaten in einem riesigen Gewächshaus. Beide werden Teil des Hilfs-Netzwerks Amitié, das als künstliche Intelligenz Menschen ohne Aufenthaltserlaubnis verbindet. Nur ein Polizist, der Schleuser jagt, könnte dabei zum Problem werden. (ES)
- Erde6.97.3315Dokumentarfilm von Nikolaus Geyrhalter.
In der Dokumentation Erde beschäftigt sich Filmemacher Nikolaus Geryhalter mit dem Einwirken der Menschheit auf die Geschichte der Erde inklusive aller verheerenden Konsequenzen.
- Für die Vielen - Die ArbeiterkammerWien?31Dokumentarfilm von Constantin Wulff.
Als Interessenvertretung der Arbeitnehmer in Österreich bietet die Arbeiterkammer Wien Arbeitnehmer:innen rechtlichen Beistand. Dokumentarfilmer Constantin Wulff nimmt die schon 100 Jahre bestehende Einrichtung in seinem Film Für die Vielen - Die Arbeiterkammer Wien genau unter die Lupe. Dies geschieht ungeplanterweise vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. Zusätzlich betrachtet er, wie die Arbeiterkammer selbst als Arbeitgeber funktioniert. (SR)
- Blue Note Records: Beyond theNotes?7Dokumentarfilm von Sophie Huber.
In ihrem Dokumentarfilm Blue Note Records: Beyond the Notes wirft Filmemacherin Sophie Huber einen Blick hinter die Kulissen des populären Plattenlabels Blue Note Records, das einige der größten Jazz-Künstler unter Vertrag hatte.
- Verdacht aufLiebe7.46.3663Komödie von Hal Hartley mit Adrienne Shelly und Robert John Burke.
Josh Hutton wird aus dem Gefängnis entlassen und kehrt nach Hause zurück, wo er auf Audry Hugo trifft. Keiner kann sich genau daran erinnern was er verbrochen hat...
- PJ Harvey - A Dog calledMoney6.464Dokumentarfilm von Seamus Murphy mit PJ Harvey.
In seiner Dokumentation A Dog Called Money begleitet Seamus Murphy die britische Sängerin PJ Harvey nach Afghanistan, in den Kosovo und nach Washington DC. Auch bei der Arbeit im Tonstudio schaut der Regisseur dem Star über die Schulter.
- FrohesSchaffen7.26.210610Komödie von Konstantin Faigle.
Konstantin Faigle hinterfragt in seinem Dokumentarfilm Frohes Schaffen den Mythos Arbeit. Oder wie er sagt: Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral.
- Pink Floyd: The Story of Wish You WereHere76.817Dokumentarfilm von John Edginton mit Joe Boyd und David Gilmour.
Die Dokumentation Pink Floyd: The Story of Wish You Were Here von Regisseur John Edginton beschäftigt sich mit der Entstehung, Produktion und Rezeption des titelgebenden sowie legendären Albums von Pink Floyd.
- Schirkoa: In Lies WeTrust?81Animationsfilm von Ishan Shukla.
In der gebildeten, fast perfekten Gesellschaft Schirkoa leben die Bürger:innen ihr Leben mit Papiertüten über den Köpfen. Das soll Unterschiede untereinander nichtig machen und Eigenheiten reduzieren. Spannungen tun sich allerdings auf, als die Gerüchte vom mythischen Land Konthaqa die Runde machen. Dort soll ein wildes Dasein ohne Kopf-Tüten möglich sein. Der gelangweilte Büromitarbeiter 197A hat sich bisher für seinen sehr durchschnittlichen Mann gehalten, der sich wie alle an die Regeln der Anonymität hält. Doch ohne es zu wollen, tritt er in Schirkoa: In Lies We Trust eine Revolution los.
Der animierte Langspielfilm Schirkoa entstand nach dem 2016 veröffentlichen Kurzfilm Schirkoa von Ishan Shukla. (ES)
- Mary Bauermeister - Eins und Eins istDrei?11Dokumentarfilm von Carmen Belaschk.
Der Dokumentarfilm Mary Bauermeister - Eins und Eins ist Drei zeigt ein Kölner Atelier, das die Kultur seiner Zeit maßgeblich mitbestimmen will.
- Er flog voraus - Karl Schwanzer IArchitektenpoem?3Biographischer Dokumentarfilm von Max Gruber mit Nicholas Ofczarek.
Die Doku Er flog voraus - Karl Schwanzer wirft ein Licht auf den österreichischen Architekten, der mit seinen Bauten vor allem andere Menschen beglücken wollte. Seine Kunst verstand er als Werkzeug dafür. Ein international bekanntes Gebäude nach seinen Entwürfen ist zum Beispiel das BMW-Hauptquartier in München. Das halbdokumentarische Filmporträt von Max Gruber zeigt ihn als Künstler, Privatmensch und Person des öffentlichen Lebens. Verkörpert wird der Visionär Karl Schwanzer (1918-1975) dabei von Nicholas Ofczarek. (ES)
- BigTime?52Dokumentarfilm von Kaspar Astrup Schröder.
Die dänische Dokumentation Big Time von Kaspar Astrup Schröder begleitet den Architekten Bjarke Ingels über mehrere Jahre hinweg bei der Umsetzung eines außergewöhnlichen Projekts: der Planung und dem Bau des neuen Two World Trade Centers in New York.
- Renzo Piano - Architekt desLichts?21Dokumentarfilm von Carlos Saura.
In der Doku Renzo Piano - Architekt des Lichts sinnieren Filmemacher Carlos Saura und Baumeister Renzo Piano über Licht und Architektur am Beispiel des Centro Botín in Santander.
- Gegen den Strom - Abgetaucht inVenezuela?32Dokumentarfilm von Sobo Swobodnik.
In seiner Doku Gegen den Strom - Abgetaucht in Venezuela gibt Sobo Swobodnik Einblick in ein Leben auf der Flucht.
- It Must Schwing - The Blue NoteStory7.4293Musikdokumentation von Eric Friedler.
Die Doku It Must Schwing - The Blue Note Story wirft Licht auf die Entwicklung des Plattenlabels Blue Note Records, seine Gründer und Musiker.
- BerlinBabylon6.84.7171Dokumentarfilm von Hubertus Siegert.
Die Doku Berlin Babylon beobachtet, wie radikal sich die deutsche Metropole seit dem Mauerfall städtebaulich verändert.
- Die NeueNationalgalerie?1Dokumentarfilm von Ina Weisse.
Die Neue Nationalgalerie in Berlin, die einst vom Architekten Ludwig Mies van der Rohe entworfen wurde, steht ganz im Fokus der den Bau erforschenden Dokumentation von Ina Weisse.
- Architecton5.97.3132Dokumentarfilm von Viktor Kosakovskiy.
Der deutsch-französische Dokumentarfilm Architecton beschäftigt sich mit der Frage, wie wir Menschen uns seit Jahrhunderten unseren Lebensraum aufgebaut haben – und wie und womit wir dies in Zukunft tun wollen. Zement und dessen Vorgänger, Steine, rücken in den Fokus. Architekt Michele De Lucchi, der es Leid ist, gesichtslose Wolkenkratzer zu entwerfen, schaut mit Regisseur Victor Kossakovsky auf alte Ruinen, die heute noch von früheren Kulturen erzählen und der Zurückeroberung durch die Natur trotzen. (SR)