Die besten Filme der 2000er aus Finnland

  1. FI (2002) | Sozialdrama, Komödie
    Der Mann ohne Vergangenheit
    7.5
    7.7
    244
    24
    Sozialdrama von Aki Kaurismäki mit Markku Peltola und Kati Outinen.

    Das preisgekrönte Drama Der Mann ohne Vergangenheit von Aki Kaurismäki ist der zweite Teil einer Trilogie, die mit Wolken ziehen vorüber beginnt und mit Lichter der Vorstadt endet.

  2. FI (2006) | Sozialdrama, Drama
    7.1
    6.5
    81
    9
    Sozialdrama von Aki Kaurismäki mit Janne Hyytiäinen und Maria Heiskanen.

    In Lichter der Vorstadt trifft ein einsamer Wachmann auf eine schöne Frau, die sich als Femme Fatale herausstellt. Die Tragikomödie Aki Karismäkis soll als Hommage an Chaplins Lichter der Großstadt verstanden werden.

  3. 6.2
    6.9
    132
    36
    Historienfilm von Antti-Jussi Annila mit Ville Virtanen und Tommi Eronen.

    1595: Der lang andauernde Krieg ist endlich beendet. Die Brüder Knut und Erik sind Mitglieder der Kommission, die die Grenze zwischen Finnland und Russland markiert. Im Zuge dieser Aufgabe begehen sie eine schreckliche Sünde: Sie überlassen ein junges Mädchen einem fürchterlichen Tod. Als sie später eine noch nicht kartografierte Sumpflandschaft durchqueren, taucht der Geist des Mädchens auf und verfolgt sie. Aus dem Antlitz der Erscheinung quillt endlos Schmutz. In der Sauna eines namenlosen Dorfs finden die beiden Unterschlupf. In diesem geheimnisvollen Ort kann man sich von allen Sünden reinwaschen. Knut und Erik betreten die Hütte auf der Suche nach Vergebung.

  4. SE (2008) | Drama
    6.7
    5.8
    33
    7
    Drama von Jan Troell mit Maria Heiskanen und Mikael Persbrandt.

    Eine Kleinstadt in Schweden, Anfang des 20. Jahrhunderts: Maria, eine junge Frau aus einfachen Verhältnissen, gewinnt in einer Tombola eine Fotokamera. Sie ist mit Sigfrid Larsson verlobt, einem ungelernten Arbeiter und jungen Kommunisten, der zwar harte Arbeit gewohnt ist, aber gerne ein Auge auf andere Frauen wirft und leider immer wieder dem Alkohol verfällt. Nach der Heirat wird Maria schnell Mutter dreier Kinder; im Laufe ihres Lebens werden noch sechs weitere folgen. Angesichts des schmalen Einkommens ihres Mannes möchte Maria die unbenutzt in einer Ecke liegende Kamera gerne verkaufen, um mit dem Geld Lebensmittel für die Familie zu besorgen. Sie wendet sich daher an den Fotografen Sebastian Pedersen, genannt “Piff Paff Puff”, der ihr jedoch rät, das Gerät zu behalten. Obwohl die junge Frau keinen blassen Schimmer hat, wie man eine Kamera bedient, siegt die Neugierde auf das, was damit alles möglich ist. Da sie offensichtlich talentiert ist, versteht sie mit Piff Paff Puffs Hilfe schnell, wie man fotografiert. Sie entscheidet sich, ihren Gewinn zu behalten – eine Entscheidung, die ihr Leben nachhaltig beeinflussen wird. Zunächst macht Maria Bilder, die von ihrem alltäglichen Leben erzählen, von den Sorgen und der Armut, aber auch von dem Spaß in der Familie und der Freude am Leben. Tagsüber ist sie damit beschäftigt, ihren Haushalt zu versorgen. In der Nacht aber, wenn Sigfrid seinen Rausch ausschläft, und die Kinder in ihren schmalen Bettchen liegen, entwickelt sie ihre Fotos. Die Küche muss dabei als Dunkelkammer herhalten. Durch die Kamera beginnt Maria, die Welt um sich herum mit anderen Augen zu sehen. Nachbarn, Blumentöpfe, die Kinder im Hof, die Katze, alles erwacht auf ihren Fotos zu neuem Leben. Alle ihre Fotos halten etwas fest für die Zukunft, wenn alles andere schon lange nicht mehr da ist. So fotografiert sie auch die früh verstorbenen Kinder aus der Nachbarschaft, die daraus folgenden dramatischen Veränderungen in der Gesellschaft. Die gelungenen Aufnahmen der jungen Fotografin wecken in dem allem Anschein nach allein stehenden Fotografen ernsthaftes Interesse an der schönen Frau. Die inniger werdende Beziehung zu Piff Paff Puff wiederum weckt in Maria den leisen Wunsch nach mehr Freiheit; die Fotografie deutet ihr einen Weg zu finanzieller Unabhängigkeit an. Daraus wird sowohl Chance als auch Bedrohung für die Familie. Sigfrid reagiert zunehmend eifersüchtig und aggressiv auf Marias Erfolg als Fotografin. Der Alkohol tut ein Übriges.

  5. FI (2005) | Komödie, Fußball-Film
    5.3
    4.9
    7
    7
    Komödie von Joona Tena mit Minna Haapkylä und Petteri Summanen.

    Eigentlich sind Anna und Pete ein glückliches Paar, wäre da nicht der Fußball! Jede freie Minute verbringt Pete mit seinen Freunden, zum Fußball sehen oder spielen, in der siebten, also alleruntersten Liga. Als Anna erfährt, daß ihr Freund im kommenden Jahr auch zur Weltmeisterschaft nach Deutschland fahren will, bietet sie ihm eine Wette an: Sie stellt ein team aus Frauen zusammen, mit denen sie gegen das Männerteam Petes antreten will. Sollten die Männer gewinnen, werden die Frauen dafür nie wieder am runden Leder herumnörgeln, sollten aber die Frauen gewinnen, ist das Thema Fußball für ihre Männer für alle Zeiten gestorben! Ein deutsches Remake dieses Film startete unter dem Titel “FC Venus – Frauen am Ball” im April 2006.

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  7. FI (2004) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Anastasia Lapsui und Markku Lehmuskallio.

    Der finnisch-russische Dokumentarfilm Fata Morgana von Anastasia Lapsui und Markku Lehmuskallio behandelt das Volk der Tschuktschen und deren jahrtausendalte Geschichte. Vor allem werden dabei die Folgen der russischen Kolonialisierung beleuchtet.

    Fata Morgana wurde im Februar 2018 auf der 68. Berlinale im Rahmen der Sonderreihe NATIVe − A Journey into Indigenous gezeigt.

  8. IS (2005) | Drama, Tragikomödie
    4
    2
    3
    Drama von Róbert I. Douglas mit Björn Hlynur Haraldsson und Lilja Nótt Þórarinsdóttir.

    Óttar, der Stürmerstar des isländischen Fußball-Erstligisten KR, verkündet öffentlich sein Schwulsein - und stürzt damit den isländischen Fußball und seine eigene Familie ins Chaos. Erst am Tag der Gay-Pride-Parade wird er wieder auf seine alte Mannschaft treffen - nun als Stürmer des "Pride United Reykjavík".

  9. SE (2004) | Thriller, Actionfilm
    3.8
    3
    1
    Thriller von Kjell Sundvall mit Shanti Roney und Maria Bonnevie.

    Computerspezialist Lasse Brudell arbeitet auf einem Luftwaffenstützpunkt im eiskalten Nordschweden an einem geheimen Verteidigungssystem für ein neuartiges Kampfflugzeug. Plötzlich findet er sich in einem Alptraum wieder: Die brisante Software ist Ziel ausländischer Agenten geworden, die sich mittels eines vorgetäuschten Kaufinteresses Zugang zum Gelände erschlichen haben. Ihnen ist jedes Mittel recht, an das geheime System zu gelangen. Sie schrecken nicht davor zurück, Brudells Frau und Sohn zu entführen und ihn damit zur Herausgabe der Informationen zu erpressen. Einziger Helfer scheint Major Haglund zu sein, der jedoch Brudell des Hochverrats verdächtigt. Lasse steht vor einer scheinbar ausweglosen Situation: Entweder er verrät sein Land und arbeitet mit den feindlichen Agenten zusammen oder er bleibt loyal und riskiert damit das Leben seiner Familie.

  10. NO (2002) | Kriegsfilm
    6.8
    6.3
    2
    1
    Kriegsfilm von Harald Hamrell mit Peter Haber und Mikael Persbrandt.

    Auf dem Parkplatz des Stockholmer Flughafens wird ein Mann erschossen aufgefunden. Er hat weder ein Ticket noch Gepäck, und auch seiner Familie war von einer geplanten Reise nichts bekannt. Erste Recherchen ergeben, dass er ein paar Tage zuvor viel Geld von seinem Konto abgehoben hat. Gleichzeitig mit den Ermittlungen deckt ein Journalist einen gigantischen Betrug um Atomschrott und EU-Fördergelder auf, nachdem ihm anonym eine Diskette mit brisanten Informationen zugespielt wurde. Während seiner Nachforschungen erhält der Journalist mehrere Drohungen und wird schließlich durch eine Explosion in seinem Haus getötet. Mit Hilfe einer Spezialfirma können jedoch die Daten seiner Festplatte gerettet werden. Demnach hat der Finanzvorstand der Firma NCT, deren Wirtschaftsprüfer der Tote vom Flughafen gewesen ist, dessen Beseitigung bei einem russischen Berufskiller beauftragt.

  11. DK (2005) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Helle Toft Jensen.

    Jeannot stammt aus einem Vorort Dakars, der Hauptstadt des Senegals. Über 20 Jahre hat er bereits in Belgien verbracht. Seit seiner Kindheit hat er den Traum, ein eigenes Hotel zu führen. Jetzt ist er zurückgekehrt in seine Heimat, in das Dorf Popenguine, um den Traum Realität werden zu lassen. Popenguine ist ein Dorf von Fischern und Bauern: Boote am Strand, Straßenverkäufer auf dem Dorfplatz, ein Minarett, eine Kirche. Alte Männer stehen herum und unterhalten sich, Frauen holen Wasser aus den Brunnen. In der Bar "Chez Luzy" gibt es Musik und Tanz. Popenguine hat nicht viel zu bieten. Es muss sich wirtschaftlich entwickeln. Doch ob der Tourismus der richtige Weg ist? Jeannot will mit seinem Projekt zur Entwicklung des Dorfes beitragen. Doch das ist nicht so einfach. Nach über 20 Jahren in Europa ist er ein anderer geworden. Ein Hotel in seiner Heimat aufzubauen, stellt ihn vor verschiedene Probleme. Da sind die Auseinandersetzungen mit den Dorfbewohnern und den Gegnern des Hotelprojekts sowie die Touristen, die er motivieren muss, in seinem Hotel abzusteigen. Und dann hat Jeannot noch das Problem, wieder Teil einer Welt zu werden, die er vor vielen Jahren verlassen hat. In Popenguine gibt es eine Regel: "Wenn du nicht zu uns kommst, kommen wir auch nicht zu dir. Wenn du aber auf uns zukommst, machen wir alles für dich." Doch auch diese Regel beherzigen nicht alle Dorfbewohner Jeannot gegenüber. Das Dorf und das Hotel, die Bewohner von Popenguine und der Rückkehrer, das alles ist in Jeannots Kopf in Bewegung und ebenso in den Köpfen der Senegalesen.

  12. FR (2005) | Drama
    3
    5
    Drama von Hiner Saleem mit Nazmi Kirik und Eyam Ekrem.

    Ako lebt mit seiner Frau Selma und ihrem kleinen Kind im unzugänglichen Bergland von Irakisch-Kurdistan. Eines Tages gerät Ako in eine Personenkontrolle und wird gegen seinen Willen in die Armee eingezogen. Es ist 1988, und der Krieg zwischen Irak und Iran ist im vollen Gange. Ako träumt von einer Flucht aus dem Irak, seine Frau Selma lehnt dies jedoch ab, solange ihr bettlägeriger alter Vater noch am Leben ist. Ako wird an die iranisch-irakische Front geschickt, wo er nicht nur der Realität des Krieges, sondern auch den Schmähungen auf Grund seiner kurdischen Herkunft ausgesetzt ist. Saddam Hussein regiert mit eiserner Faust. Ako und zwei seiner Freunde erleben Furcht und Folter und sehnen sich nach Freiheit und Frieden. Verzweifelt erwägt Ako an der Front drastische Maßnahmen, wie beispielsweise einen Beinverlust, um schnell nach Hause zurückkehren zu können. Er glaubt an seinen Glückstag, als er den Befehl erhält, den Leichnam eines gefallenen Soldaten zu seiner Familie zu eskortieren. Sein arabischer Fahrer jedoch hat für den jungen Kurden nur Verachtung übrig und macht ihm das Leben so schwer, wie nur irgend möglich. Zusammen mit dem in die irakische Fahne eingehüllten Sarg, stellt sich das ungleiche Duo einer ungeahnt mühsamen Reise auf den staubigen Straßen quer durch das ganze Land. Ständig begegnen sie einer Statue Saddam Husseins. Die Fernseh- und Radioansprachen des Diktators scheinen die beiden Männer überall hin zu verfolgen. Ako versäumt unterdessen keine Chance, den Fahrer durch raffinierte Tricks in den Norden des Landes, nach Kurdistan zu steuern.

  13. DK (2007) | Dokumentarfilm
    ?
    3
    Dokumentarfilm von Arto Halonen.

    Das Buch mit dem größten Schatten steht in Turkmenistan. Sein Titel: Ruhnama. Sein Autor: Saparmurat Nijasow, der kürzlich verstorbene Diktator von Turkmenistan. Nijasows System ist repressiv wie Nordkorea, aber inszeniert wie eine Operette. Seine Herrschaft stützt sich auf einen Personenkult stalinistischer Monstrosität, erbarmungslose Unterdrückung – und lukrative Geschäfte mit dem Westen. Das Buch ist immer dabei. Sein Inhalt wird bei allen Prüfungen abgefragt, sogar in der Fahrschule. Für westliche Konzerne ist der sicherste Weg zu den Ressourcen des Landes, das Ruhnama in ihre eigene Landessprache zu übersetzen. Die deutsche Fassung übernahm DaimlerChrysler. Und in der Hauptstadt steht sogar eine gigantische Statue des Buches – ein Geburtstagsgeschenk westlicher Unternehmen.

  14. FI (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Solveig Klaßen.

    "Qi - auf den Spuren chinesischer Heilkunst" begibt sich auf die Reise durch die Volksrepublik China. Der Film folgt den Spuren der tausendjährigen Traditionellen Chinesischen Medizin und der Menschen, die sie bis heute praktizieren: Familienärzte, die ihr Wissen und ihre Geheimrezepte von Generation zu Generation weitergeben, Ärzte der Akupunktur, die chronische Krankheiten kurieren, Naturärzte, die von Kranken aus ganz Südostasien aufgesucht werden, oder Dorfheiler, die nach uralten Rezepten Knochen wieder zusammen wachsen lassen. Die geheimnisvolle Lebensenergie Qi bildet die Grundlage zum Verständnis dieser Medizin, der die Menschen in China seit mehreren tausend Jahren vertrauen. Ihr gesamtheitliches Konzept hat sich bislang gegen die westliche Medizin behaupten können, obwohl sie in der Mao-Zeit sehr eingeschränkt wurde und heute rasantem Fortschritt und einem sich verändernden Lebensstil unterworfen ist. "Qi - auf den Spuren chinesischer Heilkunst" erzählt im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne, Aberglaube und wissenschaftlichem Fortschritt, eine Reise ins alte und neue China.

  15. FI (2000) | Historienfilm, Drama
    ?
    Historienfilm von Anastasia Lapsui und Markku Lehmuskallio mit Vitalina Hudi und Hatjako Yzangi.

    Das finnische Historiendrama Sieben Lieder aus der Tundra handelt von den Nenzen, die einst ein freies Volk waren und nun der sowjetischen Herrschaft ausgesetzt sind.

  16. FI (2006) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    8
    Dokumentarfilm von Annie Chevalley und Pierre-André Boutang mit Roman Polanski.

    Roman Polanski hat seit vielen Jahren kein Interview mehr gegeben. In dem mit zahlreichen Filmausschnitten und Archiven bebilderten Gespräch aus dem Jahr 2006 mit dem Autor Pierre-André Boutang gewährt er Einblicke in sein Leben und Werk. Roman Polanski wird als Kind polnisch-jüdischer Eltern 1933 in Paris geboren. 1937 kehrt die Familie nach Polen zurück, um dem Antisemitismus in Frankreich zu entgehen. Polanskis Mutter kommt im deutschen Vernichtungslager Auschwitz ums Leben, Polanski selbst flieht aus dem Krakauer Ghetto und überlebt. Bereits als Jugendlicher entwickelt er eine Leidenschaft für das Kino. In den 50er Jahren macht er an der Staatlichen Hochschule für Film, Fernsehen und Theater in Lodz eine Ausbildung zum Regisseur. Mit Kurzfilmen und seinem ersten großen Erfolg "Das Messer im Wasser" (1962) macht er in der europäischen Filmwelt auf sich aufmerksam. 1963 verlässt er Polen. Es folgen die ebenfalls erfolgreichen Filme "Ekel" (1965) und "Tanz der Vampire" (1967). Ab Mitte der 60er Jahre arbeitet Roman Polanski hauptsächlich in Europa, später auch in Hollywood, wo er mit "Rosemaries Baby" und "Chinatown" Maßstäbe setzt. Das Jahr 1969 bedeutet eine große Zäsur in seinem Leben: Seine im achten Monat schwangere Frau Sharon Tate wird in Los Angeles von Anhängern einer Sekte ermordet. Seit 1978 lebt Roman Polanski in Frankreich. Es entstehen "Der Mieter" (1976), "Tess" (1979), "Piraten" (1986), "Frantic" (1988), "Bitter Moon" (1992), "Der Tod und das Mädchen" (1994), "Die neun Pforten" (1999). Für "Der Pianist" erhält er 2003 den Oscar für die beste Regie, 2005 kommt sein Film "Oliver Twist" in die Kinos. Sein jüngster Film "Ghostwriter" wurde bei den Europäischen Filmpreisen 2010 sechsfach ausgezeichnet. Sein neuester Film "God of Carnage", eine Verfilmung des Theaterstücks von Yasmina Reza, herausragend besetzt mit Jodie Foster, Matt Dillon, Kate Winslet und Christoph Waltz wurde 2011 in Paris gedreht. Der Film kommt unter dem Titel "Der Gott des Gemetzels" am 24. November 2011 in die deutschen Kinos.

  17. FI (2007) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Visa Koiso-Kanttila.

    Der finnische Filmemacher Visa Koiso-Kanttila begleitet einen jungen Tenor, der Opernsänger werden will, auf der Suche nach sich selbst und seiner Stimme. "Winterreise", der Titel des Dokumentarfilms, bezieht sich auf den gleichnamigen Zyklus von 24 Liedern für Singstimme und Klavier, den Franz Schubert im Herbst 1827, ein Jahr vor seinem Tod, vollendete. In seinem Dokumentarfilm folgt der finnische Filmemacher Visa Koiso-Kanttila einem jungen Tenor, der hofft, Solist an einem Opernhaus zu werden. Doch der Konkurrenzkampf ist unbarmherzig. Allein harte Arbeit und ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein können ihn seinem Ziel näher bringen. Auf seiner Suche nach sich selbst und seiner Stimme begegnet der junge Mann seinem Lehrmeister. Der Dokumentarfilm beschreibt den Dialog zwischen den Generationen sowie die Übermittlung von Wissen und Erfahrung. Er erzählt von der Überwindung von Ängsten und dem Erkennen der eigenen Fähigkeiten - vom künstlerischen und menschlichen Reifungsprozess.

  18. FI (2009) | Thriller, Kriminalfilm
    ?
    3
    Thriller von Hannu Salonen mit Andrus Kasepuu und Mehmet Kurtulus.

    Der 16-jährige Tom wird am Flughafen von Tallinn zufällig Zeuge eines Bombenattentats und rettet dabei einem Mann das Leben. Obwohl die Polizei den Geretteten verdächtigt, ein tschetschenischer Terrorist zu sein, entwickelt Tom eine tiefe Faszination für den geheimnisvollen Einzelgänger und verhilft ihm sogar zur Flucht aus dem Krankenhaus. Zunächst widerwillig nimmt der wortkarge Artur ihn unter seine Fittiche. Zu spät erkennt der naiv-neugierige Teenager, dass sein väterlicher Freund in einer tödlichen Mission unterwegs ist: Er will die Ermordung seiner Familie rächen.

  19. FI (2005) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Arto Halonen mit Josefina Aldanas und Maximiliano Artiguet.

    Kann ein blinder Mann den Geist Che Guevaras wieder aufleben lassen? Ein Film über alte amerikanische Autos, die Liebe und den Mann, dessen Gesicht die geteilte kubanische Seele widerspiegelt. Maximiliano, 62, ist beinahe blind und hat doch eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Er soll Che Guevaras altes Auto in Havanna wieder auf Vordermann bringen. Denn alte amerikanische Strassenkreuzer sind Maximilianos grosse Leidenschaft. Der Motor seines eigenen Oldtimers war einst Teil des Autos des früheren kubanischen Diktators Fulgencio Batista. Und Maximilianos Freund, Mario Borges, besitzt ein Auto, das einst dem Gangster Meyer Lansky gehörte, dessen Geschichte eng mit jener von Batista und Che Guevara verflochten war. "Conquistadors of Cuba" ist ein Film über drei historische Autos und ihre gegenwärtigen Besitzer. Es ist die rührende Geschichte eines Mannes mit zwei Gesichtern, einem Symbol der Seele Kubas, und ein Film über die Schönheit und Grösse einfacher Menschen unter der Belastung totalitärer Regimes.

  20. FI (2005) | Animationsfilm
    ?
    Animationsfilm von Laura Neuvonen.

    Wenn Stricken zur Sucht wird.

  21. DE (2006) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Christian Schulz und Henrike Sandner.

    Der Eiskunstlauf, glamourös und theatralisch, ist die Diva unter den Sportarten. Enorme körperliche Höchstleistungen paaren sich mit Eleganz, Dramatik und künstlerischem Ausdruck. Was in den meisten anderen Sportarten undenkbar ist, macht den Eiskunstlauf gerade aus: Schauwert und Emotion siegen gelegentlich über das Reglement. Rivalität zwischen sprungbetonten Läufern und solchen, die hohen künstlerischen Ausdruck in den Vordergrund stellen, prägt die Geschichte dieses Sports. Anrührende Liebesgeschichten zwischen Läufern - wirkliche oder erfundene - und Skandale haben das Übrige getan, um ein Massenpublikum anzuziehen. All dies, verbunden mit einer Fixierung dieses Sports auf Sex-Appeal, insbesondere beim Eiskunstlauf der Damen und im Paarlauf, macht diesen Sport in ganz besonderer Weise zum Spiegel des Zeitgeschmacks - und damit seine Geschichte zu einem spannenden Sujet, nicht nur für Eislauffans. Dies umso mehr, als zu Zeiten der Spaltung der Welt in Ost und West auch die Politik mittanzte. Insbesondere in der DDR und der UdSSR war Eiskunstlauf Staatssport. Der Wettkampf ehrgeiziger Läufer wandelte sich zum Politikum - und brachte dem Sport erhöhte Aufmerksamkeit, die bis in die 90er Jahre anhielt. Am letzten Star der DDR, Katarina Witt, schieden sich die Geister: International wurde sie als exotische Schönheit aus dem Land hinter dem Eisernen Vorhang bewundert; im eigenen Land sahen viele in ihr eine opportunistische Privilegienhascherin. Doch der Kollaps des Ostens ist auch das Ende des vom Staat instrumentalisierten Eiskunstlaufs - es schlägt die Stunde des Showbusiness' und grenzübergreifenden Glamours. Dieser Film erzählt die Geschichte des Eiskunstlaufes seit 1945 aus der Sicht von Läufern, Trainern und Fans - als ihre ganz persönliche Geschichte wie auch als Reflexion von Zeitgeschehen und Zeitgeist. Es ist niemals der Sport allein, der fasziniert. Der Eistänzer verschafft allen die wunderbare Illusion, er sei schwerelos. Das hat einen ganz eigenen Zauber. Als ob die Füße Flügel hätten.

  22. RU (2008) | Drama
    4.5
    4
    4
    Drama von Nana Dzhordzhadze mit Merab Ninidze und Anja Antonowicz.

    Datho, ein bescheidener Meteorologe kehrt nach seiner abgesessenen Haftstrafe nach Hause zurück und stellt fest, dass seine Frau einen neuen Mann hat und seine Kinder ihn nicht als ihren Vater erkennen und akzeptieren. Durch die plötzliche Hilfe eines magisch-kosmischen Vorfalls schöpft er Hoffnung, die Liebe seiner Frau und seiner Kinder zurückzugewinnen.

  23. FI (2009) | Drama, Kriminalfilm