Die besten Filme aus Schweiz

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Schweiz
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  1. Multiple Schicksale
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    5
    1
    Dokumentarfilm von Jann Kessler.

    In der Schweizer Dokumentation Multiple Schicksale untersucht Jann Kessler, dessen Mutter selbst unter der Krankheit leidet, die Schicksale verschiedener Menschen, die mit Multipler Sklerose leben.

  2. CH (1934) | Drama
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    3
  3. FR (2013) | Komödie, Drama
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    7
    Komödie von Emma Dante mit Elena Cotta und Emma Dante.

    A Street in Palermo (OT: Via Castellana Bandiera) ist eine Tragikomödie von und mit Emma Dante. Elena Cotta wurde auf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig 2013 für ihre Rolle mit dem Volpi Cup als Beste Schauspielerin geehrt.

  4. LU (2004) | Drama
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    5
    1
    Drama von Frédéric Fonteyne mit Emmanuelle Devos und Clovis Cornillac.

    Die Glut der Hochöfen prägt das Leben der Arbeiter einer wallonischen Stadt in den 30er Jahren. Während Gilles Tag und Nacht im Schichtbetrieb schuftet, kümmert sich seine Frau Elisa aufopferungsvoll um das kleine Glück der beiden: ein Reihenhaus mit Garten und die beiden Zwillinge. Elisa erwartet bald ein drittes Kind. Während der Schwangerschaft beschleicht sie ein ungeheurer Verdacht: Hat Gilles ein Verhältnis mit ihrer attraktiven Schwester Victorine, die sich ein Leben erhofft, das, anders als Elisas, frei von den Mühen des Alltags ist? Nach der Geburt des Kindes hat Elisa endlich Klarheit: Gilles ist vernarrt in die jüngere Schwester. Während Elisa um seine Liebe kämpft, erwartet Gilles ausgerechnet von ihr Rückhalt, wenn er Eifersuchtsanfälle wegen Victorine durchlebt. Elisa droht an der Situation zu zerbrechen.

  5. CH (1958) | Komödie
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    Komödie von Hans Trommer mit Willy Ackermann und Else Ackerschott.

    Als der Ochsenwirt Egli (Schaggi Streuli) vernimmt, dass seine Tochter Rosmarie (Ursula Kopp) mit ihrem Freund, dem Matrosen Lukas (Paul Bösiger), von Basel aus zu einer Schifffahrt rheinabwärts aufgebrochen ist, nimmt er die Verfolgung auf. Zwischen Straßburg und Düsseldorf stellt er die beiden und überredet Lukas zur Übernahme des “Ochsen”, der in ein Hotel umgebaut werden soll. Angesichts der dauernden Reibereien zu Hause besinnen sich die jungen Leute bald wieder anders. Egli lässt sich umstimmen und erlaubt ihnen, ihr eigenes Leben auf dem Rhein zu leben.

  6. CH (2008)
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    von Nicolas Steiner mit Andreas Herzog und Hansjürg Müller.

    Eine Sauna, zwei Schweizer, eine Kuckucksuhr und ein Ei spielen im Kurzfilm Schwitze eine Rolle. Zwischen den beiden Freunden entsteht ein Gespräch, das durch ein Ei eine interessante Wendung nimmt.

  7. CH (1925) | Drama
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    1
    Drama von Jean Choux mit Blanche Montel und Jean Cyri.

    Die Macht der Arbeit ist eine Dreiecksgeschichte zwischen dem jungen André, der Fischerstochter Reine Lugrin (deren Vater ein Boot besitzt, auf dem André anheuert, um sie zu beeindrucken) und deren eifersüchtigem Verehrer Cardan.

  8. ?
    2
    Abenteuerfilm von Anete Melece mit Hans Ruchti.

    Im Animations-Kurzfilm The Kiosk träumt eine Kioskbesitzerin von der weiten Welt. Leider ist sie durch das jahrelange Sitzen so dick geworden, dass sie den Kiosk nicht mehr verlassen kann. Bis sich ihr eines Tages doch eine Möglichkeit auftut…

  9. CH (2013) | Komödie
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    Komödie von Dennis Ledergerber mit Beat Schlatter und Walter Andreas Mueller.

    In der schweizer Komödie Himmelfahrtskommando verursacht eine US-Hippie-Christen-Sekte in einem kleinen Dorf am Walensee einen Aufruhr.

  10. FR (2014)
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    4
    von Mehran Tamadon.

    Zwei Jahre lang musste Mehran Tamadon die vier Verfechter des Regimes im Iran dazu überreden, mit ihm gemeinsam ein Experiment zu wagen. Nun empfängt er sie als Gäste im Landhaus seiner Familie, um zwei Tage lang auszuprobieren, was es im Iran nicht gibt: eine plurale Gesellschaft. Während die Frauen in den Gästezimmern verschwinden, diskutieren die Männer über die Vor- und Nachteile einer säkularen Gesellschaft, über den Schleier, Abtreibung, Pressefreiheit… Tamadons Gäste sind dem regimekritischen Filmemacher gegenüber nicht nur in der Mehrheit, sie sind auch versierte Rhetoriker. Immer wieder drehen sie ihm seine Argumente im Mund um und verwenden sie gegen ihn. Seine säkulare Gesellschaft sei doch genauso ideologisch wie ihre religiöse, heißt es. Es geht kontrovers zu, aber es wird auch viel gescherzt, gebetet und zusammen gekocht. Am Ende scheitert ihr Versuch einer Gesellschaftsutopie an zu viel Unverhandelbarem. Ist deshalb auch das Experiment gescheitert? Immerhin hat es für eine kurze Zeit tatsächlich ein Mit- und Nebeneinander verschiedener Lebensstile und Meinungen gegeben. Ein Dialog hat stattgefunden. Für den der Filmemacher allerdings einen hohen Preis zahlen wird.

    (Berlinale)

  11. CH (2013) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Jan Gassmann und Ramon Giger mit Ramon Giger und Paul Giger.

    Im Dokumentarfilm Karma Shadub porträtiert Ramon Giger seinen Vater Paul Giger. Er wechselt dabei zischen Vater-Sohn-Diskussionen und der Probenarbeit des Violinisten.

  12. CH (2014) | Drama
    7.3
    13
    3
    Drama von Sabine Boss mit Andreas Matti und Rebecca Indermaur.

    Goalies (Marcus Signer) wird nach abgeleistet Strafe aus dem Gefängnis entlassen. Er versucht in seinem neuen Alltag hineinzufinden, hat einen Gelegenheitsjob und sogar eine Freundin, mit der er nach Spanien reist. Aber seine Vergangenheit lässt sich nicht schönreden und holt ihn irgendwann wieder ein.

    Der Goalie bin ig ist eine Verfilmung des Romans von Pedro Lenz.

  13. CH (2014) | Drama
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    2
    1
    Drama mit Franciska Farkas und Angéla Stefanovics.

    In Zürich erhofft sie sich das grosse Geld. Deshalb verlässt Viktoria ihre Heimat in Budapest. Nächtelang steht sie auf dem Zürcher Strassenstrich unter fahlen Strassenlaternen und wartet auf Kunden, die sie auf dunklen Parkplätzen in ihren Autos befriedigt. Ihren Ekel bekämpft sie mit Gedanken, was sie zuhause mit dem vielen Geld anfangen wird. Trotz ihrer misslichen Lage findet sie inmitten der Gewalt und der Welt des schnellen Sex auch Liebe und Freundschaft - und sich selbst.

  14. CH (2013) | Dokumentarfilm
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    4
    1
    Dokumentarfilm von Gerald Morin.

    Gerald Morin, der von 1971 bis 1977 als Fellinis Assistent arbeitete, kehrt zurück in die Cinecittà-Studios, nach Rom, Mailand und Rimini. Gemeinsam mit seinen Freunden aus der damaligen Zeit erinnert er sich an die Drehs für Fellinis Roma, Amarcord und Fellinis Casanova.

    Der italienische Meisterregisseur schuf in seinen Filmen einzigartige Bilder und unverwechselbare Welten. Er beherrschte wie kein Zweiter die Kunst der Maßlosigkeit. Als im Jahr 1960 La dolce vita – Das süße Leben in die italienischen Kinos kam – voller Exzesse, ungenierter Freizügigkeit und Überzeichnungen – war das ein Skandal, dem noch andere folgen sollten. In seinen Filmen schuf Federico Fellini barocke Bilderbögen und magische Traumsequenzen, die beim Zuschauer noch lange nachhallen.

    Heute steht der “Seiltänzer zwischen Traum und Realität”, wie ihn die Weltwoche bezeichnete, für eine längst vergangene Glanzzeit des italienischen Films. Fellini wurde mit dem Goldenen Ehrenlöwen in Venedig und Europas Filmpreis für das Lebenswerk bedacht. Den Ehren-Oscar bekam Fellini wenige Monate vor seinem Tod im Jahr 1993 aus der Hand von Marcello Mastroianni.

  15. CH (2002) | Drama
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    2
    Drama von Rolando Colla mit Anna Galiena und Senad Basic.

    Turin 1993. Die Architektin Agnese wird ins Kriegsveteranenheim bestellt, wo ihr kranker Vater lebt. Der Arzt des Hauses hat seinen Gast, den bosnischen Flüchtling Reuf, als Nachtwache bei ihrem Vater gelassen. Doch der Kommandant des Heims hat den papierlosen Reuf überrascht und ihn verhaften lassen. Agnese, die lieber nichts mit Flüchtlingen zu tun hätte, lernt Reuf kennen und wird in eine Geschichte hineingezogen, die sie am Ende nach Bosnien führt. Auf dieser Reise beginnt sie sich an ihre Kindheit direkt nach dem 2. Weltkrieg zu erinnern. So treffen Erfahrungen aus zwei verschiedenen Kriegen aufeinander - das Rad der Geschichte dreht sich im Kreis und hinterlässt seine Spuren.

  16. CH (2001) | Drama
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    1
    Drama von Nino Jacusso mit Düzgün Ayhan und Fidan Firat.

    Sehmuz, seine Frau Delal und ihre drei Kinder haben sich aus der Türkei in die Schweiz gerettet. Vorübergehend kommen sie im Asylzentrum unter, mit Flüchtlingen aus Afrika und Osteuropa, die trotz ihrer Narben und Alpträume dem gemeinsamen Alltag komische Seiten abgewinnen können. Doch ihre Schicksale klingen nicht echt genug für die Asylbehörden, behauptet Sehmuz' kurdischer Landsmann Aziz. Er schickt Sehmuz zu einem Schweizer, der ihnen eine glaubwürdige, mit Dokumenten belegte Geschichte erfindet. Sehmuz überredet Delal, ihren Familienschmuck zu versetzen, und kauft eine neue Lebensgeschichte, die er mühsam, mit Hilfe seiner Kinder auswendig lernt. Bei der alles entscheidenden Befragung kann er sich dann aber nicht an das Wetter in Izmir erinnern...

  17. CH (2000) | Thriller
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    Thriller von Mathieu Seiler mit Gustavo Salami und Vanessa Augustin.

    Ein Mann gerät zufälligerweise in ein kleines ländliches Dorf und trifft dort auf ein kleines Mädchen. Das Mädchen kommt ihm bekannt vor, obwohl er es - da ist er sich sicher - noch nie gesehen hat. Das Dorf kommt ihm, unheimlicherweise, auch bekannt vor, obwohl er bestimmt noch nie da war... In der ersten Nacht träumt er einen Traum. Immer wieder denselben. Dieser Traum spielt in längst vergangenen Zeiten. Er träumt von einem grossen Korridor und einer Frau, seiner Frau, obwohl er ganz sicher noch nie verheiratet war... Auch die Umgebung, die grüne Landschaft, weckt Erinnerungen, die sich nicht einordnen lassen. Insbesondere eine grüne Wiese, auf der früher einmal ein Haus stand. Ein herrschaftliches Haus. Ein Haus mit grossem Korridor in dem eigenartige Dinge geschahen. Die Verwirrung dieses Mannes ist verständlich. Träume werden auf einmal wahr. Oder ist vielleicht die Wahrheit ein Traum? Vielleicht aber ist der Traum gar kein Traum... sondern eine Erinnerung. Aus längst vergangenen Zeiten...

  18. CH (1999) | Actionfilm, Kriminalfilm
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    1
    Actionfilm von Florian Froschmayer mit Martin Rapold und Daniel Bill.

    Auf der Suche nach den Schlagzeilen von Morgen sind der Journalist Mike Bärtschi und sein Fotograf Bernhard Kauter auf dem Weg zur Arbeit, als vor ihren Augen die Frau des Herausgebers der Boulevardzeitung "Exklusiv" erschossen wird. Mikes sehr emotionaler Artikel über die Tat löst in der Öffentlichkeit heftige Reaktionen aus. Gleichzeitig erhält Mike anonyme Anrufe vom Täter, in denen mit weiteren Morden gedroht wird, sollte er nicht weiter auf der ersten Seite über diesen Fall berichten.

  19. DE (2000) | Drama
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    Drama von Marie-Louise Bless mit Ana Xandry und Robin Dreja.

    Sommer in den sechziger Jahren. Die elfjährige Lisa und ihr jüngerer Bruder Willy verbringen die Ferien zwischen Schwimmbad und den Hinterhöfen des Arbeiterquartiers. Lisa hat eine angespannte Beziehung zu ihrer Mutter, Anna, die als Kellnerin den Unterhalt für die Kinder und die Oma verdient. Als Anna heiraten will, setzt Lisa alles daran, diese Pläne zu zerstören. Die Oma, die ins Altersheim abgeschoben werden soll, steht nun nicht mehr auf. In diesem Niemandsland beginnt sich etwas in Lisa zu verändern. Die Jungen der Indianerbande interessieren sie nicht mehr, aber zu Antonio fühlt sich Lisa hingezogen. Alles ist auf einmal verwirrend: die Angriffe der Indianerbande, Antonio und die Mutter, die Lisa den Umgang mit dem jungen Italiener verbietet.

  20. DE (1998) | Drama
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    3
    Drama von Yilmaz Arslan mit Yelda Reynaud und Halil Ergün.

    Hülya, eine junge Türkin, zerrissen zwischen zwei Kulturen, ist gegen ihren Willen bei ihrem Onkel in der Türkei untergebracht. Hülya läuft davon, um nach Deutschland zurückzukehren, wo sie noch vor kurzem bei ihrem Vater gelebt hat und zur Schule gegangen ist. Eine Odyssee durch die Türkei beginnt. Hülya begegnet Menschen, die ihr in existentieller Not helfen und manchmal im letzten Moment ihr Leben retten. Dennoch endet ihre Flucht im Gefängnis und schliesslich in der Psychiatrie. Wie aus heiterem Himmel tauchen plötzlich Hülyas Verwandte auf und auch Hülyas deutsche Freundin, die das Treffen in der Psychiatrie organisiert hat. Hülya wird entlassen und kann nach Deutschland zurückkehren. Die Irrfahrt scheint zu Ende, doch Hülyas Suche nach der eigenen Identität ist es noch lange nicht...

  21. CH (2013) | Drama
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    1
    1
    Drama von Barbara Kulcsar mit Judith Hofmann und Beat Marti.

    Als ihr Mann seine Stelle verliert, wird Julias gut organisiertes Leben auf die Probe gestellt. Robert war im internationalen Finanzhandel tätig. Jetzt bleibt er zuhause und beeilt sich nicht mit der Arbeitssuche. Und auch ihr pubertierender Sohn Pascal und die alternde Mutter bereiten ihr Sorgen. Mit dem Mittelstand in der Schweiz geht es nicht länger aufwärts. Die Begegnung mit einem seltsamen Obdachlosen hilft Julia, ihre Sinnkrise zu überwinden: Als Elias Julia aus dem Wasser fischt, ist sie gerade beim Rudern gekentert.

  22. DE (1992) | Komödie, Actionfilm
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    4
    1
    Komödie von Tunç Okan mit Ilyas Salman und Valerie Lemoine.

    In Mercedes mon Amour begeben sich ein Mann und sein brandneues Auto auf eine Reise quer durch die Türkei, die einer von beiden nicht überleben wird.

  23. CH (2012) | Dokumentarfilm, Biopic
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    15
    1
    Dokumentarfilm von Marcel Ophüls mit Stanley Kubrick und Woody Allen.

    Marcel Ophüls berichtet in seinem Dokumentarfilm über sein eigenes Lebens und erinnert sich zurück. Er spricht dabei sowohl über seine Kindheit als auch über seinen berühmten Vater Max Ophüls und über die Personen, die ihn in seinem Leben als Regisseur inspirierten.

  24. CH (2012) | Dokumentarfilm
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    3
    Dokumentarfilm von Dieter Fahrer.

    Der Thorberg gilt als das Alcatraz der Schweiz. Es ist ein vollständig abgeschirmtes Gefängnis auf einem Felsen, in dem 180 Männer aus über 40 Nationen inhaftiert sind. Als Einweisungsgründe in den geschlossenen Vollzug gelten schwere Verbrechen, Rückfälligkeit, Gemeingefährlichkeit oder Fluchtgefahr. An Wochentagen sind die Zellen abends während drei Stunden geöffnet. Die Insassen können sich dann frei auf ihrer Etage bewegen, die gemeinsame Dusche und die Telefonkabine benutzen oder im Kraftraum trainieren. Am Wochenende werden die Insassen während rund 19 Stunden täglich in der Zelle eingeschlossen. Dort dürfen Fernseher und Computer benutzt werden. Internet, Mobiltelefone und DVD's ab 18 Jahren sind verboten. Gemäß Strafgesetzbuch ist der Insasse zur Arbeit verpflichtet. Es gibt verschiedene Werkstätten und Hausdienste, jedoch oft nicht genug Arbeit für alle. Wer die Arbeit verweigert wird mit Arrest bestraft. Auf dem Thorberg gibt es einige Bildungsangebote, die bei guter Führung belegt werden können. Es fehlt jedoch die Möglichkeit zu einer Berufsausbildung mit Abschluss. Die Insassen haben das Recht, täglich eine Stunde im Hof zu spazieren. Ballspiele sind verboten. Es gibt weder Fussballfeld noch Turnhalle. Die monatliche Besuchszeit beträgt fünf Stunden. Es gibt kein Beziehungszimmer für Paare oder Familien. Drei Jahre hat der Berner Regisseur, Kameramann und Produzent Dieter Fahrer an seinem Dokumentarfilm Thorberg gearbeitet. Darin porträtiert er sieben Insassen der Strafanstalt Thorberg - Männer mit Delikten wie Mord oder schwerer Körperverletzung. Sie erzählen von ihren Straftaten, ihren Möglichkeiten und ihren Strategien, die Zeit und das Eingeschlossensein zu überdauern. Der Film betont das Menschliche, macht die räumliche Enge und die monotonen Rhythmen des Gefängnisalltags sicht- und spürbar.

  25. DE (2012) | Kriminalfilm, Drama
    6.1
    3
    Kriminalfilm von Leonardo di Costanzo mit Salvatore Ruocco und Francesca Riso.

    Salvatore, 16 Jahre alt, verkauft Getränke von einem Karren, den er durch sein Viertel in Neapel schiebt. Der Unterstellplatz für den Karren ist ein großes verwahrlostes Anwesen am Rand von Neapel, geschützt von einer hohen Mauer. An einem Sommermorgen wird Salvatore von Mitgliedern der Camorra aus dem Viertel aufgetragen, das Gebäude aufzuschließen und dort auf ein junges Mädchen aufzupassen, bis der örtliche Boss kommt und über ihr Schicksal entscheidet. Schnell wird klar, dass die Jugendlichen beide auf unterschiedliche Art jeweils Gefangene sind. Veronica hat den Boss ihres Wohnviertels vor den Kopf gestoßen. Was genau sie getan hat, bleibt lange unklar. Sie ist 16, hübsch, sehr selbstsicher und offensichtlich beliebt. Salvatore, rundlich, ein bisschen unbeholfen und schüchtern, mag Veronica. Und doch hat er nicht gewagt, Nein zu den Männern der Camorra zu sagen, die ihn zum Gefängniswärter gemacht haben. Veronica lässt ihn ihre Verachtung dafür deutlich spüren. Nun sind die beiden also hier, an diesem gottverlassenen Ort, der ein bisschen gruselig ist, aber irgendwie auch geheimnisvoll und spannend. Sie beginnen das merkwürdige Gebäude zu erkunden, sie verlaufen und verlieren sich, und Veronica findet sogar eine Öffnung in der Mauer: Sie könnte fliehen, doch sie tut es nicht. Im Verlauf der langen Stunden des Wartens nähern sich die beiden Teenager an, aus der anfänglichen Feindseligkeit wird ein Miteinander, fast eine Zuneigung, geprägt von Wertschätzung und Würde. Veronica und Salvatore finden zu einer Menschlichkeit, die außerhalb dieser Mauern verschwunden zu sein scheint. Sie erzählen einander von der Welt der Gewalt, die sie beherrscht und unterdrückt. Sie sprechen über ihre Träume und auch über ihre Ängste. Über Angst überhaupt. Gegen Abend treffen dann die Camorristi ein.