Die meist vorgemerkten Biopics der 2000er aus Österreich

  1. DE (2009) | Biopic, Drama
    Wüstenblume
    7
    6.2
    155
    86
    Biopic von Sherry Hormann mit Liya Kebede und Sally Hawkins.

    In der Romanverfilmung Wüstenblume wird die Geschichte des Models Waris Dirie erzählt, die in der Wüste Afrikas aufgewachsen ist und der der Weg nach oben gelang.

  2. AT (2008) | Musikfilm, Biopic
    6.7
    6.3
    60
    48
    Musikfilm von Thomas Roth mit Manuel Rubey und Arno Frisch.

    Dieser Film dreht sich um das Leben des aus Wien stammenden Musikers Falco. Geboren als Johann Hölzel in Wien galt Falco schon als kleiner Junge als musikalisches Wunderkind. Er brachte Lieder mit deutschen Texten, wie zum Beispiel "Der Kommissar", "Rock Me Amadeus" oder "Wiener Blut ", nicht nur in Deutschland und seinem Heimatland Österreich, sondern auch in den USA und Kanada in die Charts. Er ist 1998 in der Dominikanischen Republik bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen. Der Film schildert den Werdegang des österreichischen Popstars Hans Hölzel, der als Falco mit "Rock me Amadeus" den ersten und bislang einzigen deutschsprachigen Nummer 1 Hit in der Geschichte der amerikanischen Billboard-Charts landete. Die Lebensgeschichte des am 19. Februar 1957 geborenen Wieners führt über die frühe Entdeckung seiner musikalischen Begabung und die Szenebands "Hallucination Company" und "Drahdiwaberl" zu seinen großen internationalen Erfolgen als Falco. Der Film zeigt den Erfolgsdruck und die große Erwartungshaltung der Musikbranche ebenso wie die öffentliche Person Falco, aber auch die zerbrechliche, private Seite dieses großen österreichischen Künstlers. Falcos schwierige Frauenbeziehungen, seine Affinität zu Alkohol und Drogen, aber auch seine unbekannten, verletzlichen Seiten sind Inhalt des Films und zeigen die Lebensgeschichte eines Mannes, dessen früher Tod, am 6. Februar 1998, Falco zur Legende gemacht hat.

  3. AT (2009) | Historienfilm, Drama
    4.6
    4.6
    48
    27
    Historienfilm von Urs Odermatt mit Tom Schilling und Götz George.

    Seine programmatische Kampfschrift und leider nicht ernst genug genommene Kampfansage Mein Kampf bildet die Grundlage für den gleichnamigen Film Mein Kampf, in dem die österreichischen Jahre des späteren Demagogen, Kriegstreibers und Kriegsverbrechers dramaturgisch beleuchtet werden:
    Adolf Hitler (Tom Schilling) verfolgt in seinen jungen Jahren noch eine ganz andere Laufbahn – er hält sich für einen begnadeten Künstler und möchte sich demgemäß an der Akademie der schönen Künste in Wien bewerben. Adolf zieht aus der Provinz nach Wien und bis zum Tag der Aufnahmeprüfung in ein Männerheim, das von allerlei zwielichtigem Personal bevölkert wird. Hier lernt Adolf den Bibelverkäufer Schlomo Herzl (Götz George) kennen und freundet sich mit ihm an, obwohl dieser Jude ist. Schlomo bringt Adolf auch auf den Titel zu seinem Un-Werk Mein Kampf. Das Verhältnis zwischen den beiden ist ein sehr einseitiges, denn der aufbrausende Adolf missbraucht Schlomos Vertrauen und spannt ihm schließlich das Mädchen Gretchen (Anna Unterberger) aus. In seiner Orientierungslosigkeit nach Ablehnung als Künstler schlägt Adolf schließlich den bekannten unheilvollen Weg ein. Der Rest ist Geschichte.

    Der Film Mein Kampf basiert auf dem Theaterstück selbigen Titels von George Tabori, der auch das Drehbuch zum Film verfasste. Inszeniert wird Mein Kampf von Regisseur Urs Odermatt, dessen Mein Kampf sein erster Kinofilm seit 15 Jahren ist. Der Spielfilm Mein Kampf ist nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen schwedischen Dokumentation (OT: Den blodiga tiden) aus dem Jahr 1959, der den Aufstieg Adolf Hitlers und die Diktatur des Nationalsozialismus minutiös nachzeichnet. (EM)

  4. GB (2006) | Drama, Biopic
    4.8
    6.2
    36
    7
    Drama von Raoul Ruiz mit John Malkovich und Veronica Ferres.

    Klimt ist das Portrait des berühmten Malers Gustav Klimt mit John Malkovich in der Titelrolle.

  5. AT (2001) | Familiensaga, Biopic
    7.8
    35
    9
    Familiensaga von Heinrich Breloer mit Armin Mueller-Stahl und Monica Bleibtreu.

    Der TV-Dreiteiler Die Manns - Ein Jahrhundertroman verfilmt die Geschichte der literarischen Familie mit deutscher Starbesetzung, unter der Regie von Heinrich Breloer.

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  7. LU (2004) | Drama, Biopic
    5.3
    21
    10
    Drama von Michael Sturminger mit Chulpan Khamatova und Predrag 'Miki' Manojlovic.

    Der 16jährige Ozren (Stanislav Lisnic) erzählt in Hurensohn die Geschichte seines Lebens mit seiner Mutter Silvija (Chulpan Khamatova), einer jungen, schönen Kroatin, die Ende der 70er Jahre aus Jugoslawien nach Wien kommt und auf der Suche nach einem besseren Leben bald auf dem Strich landet. Von Silvija, die sich im Laufe der Jahre zu einer gutbezahlten Edelprostituierten hinaufarbeitet, oft alleingelassen, versucht Ozren, seinem "außernormalen" Schicksal als Hurensohn gewachsen zu sein.

  8. AT (2009) | Biopic, Dokumentarfilm
    6.8
    9
    1
    Biopic von Ullrich Kasten.

    Sie begegneten einander nie und blieben doch aufeinander fixiert: Hitler und Stalin. Die Todfeindschaft ihrer Systeme riss alles Bestehende aus den Fugen. Zum ersten Mal unternimmt ein Dokumentarfilm den Versuch eines Doppelporträts. Erzählt wird von einem Nahkampf über Tausende von Kilometern hinweg, den die Soldaten beider Armeen vom 22. Juni 1941 an auf den Schlachtfeldern austragen mussten. Am Beispiel der Kämpfe um Moskau, Leningrad, Stalingrad und Berlin wird dokumentarisches Material in eine überraschende Korrespondenz gebracht - als fände ein unmittelbarer Zweikampf statt. Die Erzählweise steigert Aktion und Reaktion beider Diktatoren zu einem politpsychologischen Drama. Der Dokumentarfilm liefert neue Einsichten in alte Fragestellungen: Wie werden Menschen zu Diktatoren? Was machte die Ähnlichkeit und was den Unterschied zwischen beiden Herrschern und Systemen aus? Wie umlauerten, belogen sie einander? Durch Parallelmontage von zum Teil unveröffentlichten Archivfilmen und aktuellen Aufnahmen der einstigen Originalschauplätzen entsteht ein bedrängendes Bild: Hitler und Stalin waren entgegengesetzte Pole in dem Geist, den sie predigten, aber Brüder im Blut, das sie vergossen. Deutschland und die Sowjetunion wurden unter ihrer Herrschaft zu personenkultischen Terrorregimes. Der Film bleibt dicht an den Protagonisten, geht ihrem Programm und ihrer Paranoia nach und blickt auf Phänomene, die das 20. Jahrhundert erschütterten, völlig veränderten und bis in unser 21. Jahrhundert nachwirken.

  9. AT (2006) | Drama, Biopic
    5.7
    8
    5
    Drama von Robert Dornhelm mit Max von Thun und Vittoria Puccini.

    Wien, im Jahr 1879. In ganz Europa zeichnen sich politische Spannungen und gesellschaftliche Umbrüche ab. Während der kaiserliche Hof um den österreichischen Kaiser Franz Joseph mit aller Macht an den Traditionen festzuhalten versucht, hat der liberale Kronprinz Rudolf bereits eine Vision von einem Europa, das mehr als nur "Flickwerk" verschiedener Nationen sein soll. Nicht nur damit aber macht sich der sensible junge Mann zum Außenseiter am Hofe seines konservativen Vaters. Auch sein ausschweifendes Liebesleben bereitet dem strengen Franz Joseph und seiner Frau Sissi Sorgen. Um seine Position zu stärken, geht Rudolf schließlich eine Vernunftehe mit Stephanie von Belgien ein. Obwohl er mit ihr eine Tochter hat, steht die Ehe unter keinem guten Stern: Rudolf, der aus Frustration über die Demütigungen seines Vaters zusehends dem Morphium verfällt, unterhält über Jahre hinweg eine Affäre mit der Hure Mizzi Kaspar - sie ist für ihn sowohl Bettgefährtin als auch vertrauensvolle Freundin. Seine große Liebe aber findet Rudolf unverhofft eines Tages in der jungen Baronesse Mary Vetsera, die für ihn in schwärmerischer Leidenschaft entbrennt. Doch je offener Rudolf diese zunächst heimliche Beziehung zur Schau stellt, desto negativer entwickelt sich das ohnehin angespannte Verhältnis zu Kaiser Franz Joseph, der um die Zukunft seines Reichs und der Familiendynastie fürchtet. Zugleich gestaltet sich die politische Situation in Europa immer dramatischer. Doch Franz Joseph steht allen Warnungen zum Trotz in eiserner Bündnistreue zum preußischen Kaiser Wilhelm. Als es im Jahr 1889 zum endgültigen Bruch mit seinem Vater kommt, der Rudolf für einen Schwächling hält, lässt dieser sich auf eine gefährliche politische Intrige ein und bittet gleichzeitig den Papst um eine Anullierung seiner Ehe. Rudolf hat politisch und privat alles auf eine Karte gesetzt - und verliert. Nun sieht der gebrochene Kronprinz nur noch einen Ausweg: Nach einer letzten Liebesnacht im Jagdschloss Mayerling, ihrem geheimen Domizil, schickt er Mary fort. Doch die junge Frau ahnt, was ihr Geliebter vorhat - und kehrt um.

  10. IT (2009) | Drama, Kriegsfilm
    4.4
    5
    8
    Drama von Xaver Schwarzenberger mit Martina Gedeck und Andrea Osvárt.

    Sie ist eine der faszinierendsten und schillerndsten Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts: die junge Elisabeth, Herzogin in Bayern, und spätere Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn, genannt Sisi. Ihr Charisma, ihre Schönheit und ihr tragischer Lebensweg, ihr Einfluss auf die zeitgenössische Politik, ihre Beliebtheit beim Volk und ihre Rebellion gegen das starre Protokoll des Wiener Hofs begründen ihre bis heute andauernde Bekanntheit. Die Verfilmung ihres Lebens "Sissi" (wie Elisabeth auch genannt wurde) in den 1950er Jahren mit Romy Schneider in der Hauptrolle zählt zu den bekanntesten deutschsprachigen Filmen aller Zeiten.

  11. AT (2005) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    6.3
    3
    1
    Dokumentarfilm von Kurt Mayer.

    1966 geriet die Ski-Nation Österreich in Ekstase, als das 18-jährige Bauernmädchen Erika Schinegger im fernen Chile den Weltmeistertitel in der Abfahrt holte. Dann stellte sich heraus, dass das Naturtalent aus einem kleinen Dorf in Kärnten intersexuell war, und die Sportwelt zeigte sich schockiert. Als das Internationale Olympische Komitee Sex-Kontrollen einführte, ließ Schinegger sein Geschlecht operativ "richtig stellen", wie er es nennt, und begann im Alter von 20 Jahren neu: als Erik. Erik fuhr weiterhin Skirennen, ehe er vom Österreichischen Skiverband unter dem Vorwand, der Medienrummel sei zu groß, ausgeschlossen wurde. Heute ist Schinegger ein erfolgreicher Skischulbesitzer in St. Urban.

  12. AT (2001) | Liebesfilm, Biopic
    ?
    3
    2
    Liebesfilm von Bruce Beresford mit Gregor Seberg und Dagmar Schwarz.

    Wien, um 1900: Gustav Klimt (August Schmölzer) ist der Star unter den Malern der Wiener Sezession", die gleichzeitig angefeindet und gefeiert werden. Wie er sind der Architekt Alfred Loos (Erwin Ebenbauer) und der Komponist Gustav Mahler (Jonathan Pryce) Wegbereiter der Moderne.

    Und mitten unter ihnen Alma (Sarah Wynter), die Tochter des Malers Schindler: ehrgeizig und hochbegabt, schön und viel begehrt. Sie selbst träumt von einer Karriere als Komponistin, schreibt Lieder. Diesen Traum gibt sie Gustav Mahler zuliebe auf und heiratet ihn. Doch bald wird ihr das Leben an seiner Seite zu eng.

    Als ihre kleine Tochter stirbt, verliebt sie sich in den Architekten Walter Gropius (Simon Verhoeven). Es folgt eine wilde, stürmische Liebe mit Oskar Kokoschka (Vincent Perez), die den Maler fast um seinen Verstand und um sein Leben bringt. Alma geht unbeirrbar ihren Weg durch alle Höhen und Tiefen leidenschaftlicher Beziehungen.

  13. DZ (2006) | Drama, Kriegsfilm
    ?
    2
    1
    Drama von Dominique Othenin-Girard mit Thomas Jouannet und Émilie Dequenne.

    Der junge Genfer Kaufmann Henry Dunant will für die geplagte Bevölkerung in Algerien einen Staudamm bauen lassen. Er reist nach Frankreich, um direkt bei Kaiser Napoleon III. zu intervenieren. Da der Kaiser in Norditalien Krieg gegen die Österreicher führt, folgt Dunant den kämpfenden Truppen. In der Nähe des Städtchens Solferino gerät er unvermittelt auf ein Schlachtfeld und erlebt unter Schock, wie Tausende verwundeter Soldaten beider Lager hilflos zurückgelassen werden. Er vergisst seine Pläne und versucht - gemeinsam mit dem Genfer Arzt Louis Appia - so viele Verletzte wie möglich zu bergen und sie in Kirchen und Schulen zu betreuen. Dabei macht er keinen Unterschied zwischen Freund und Feind, im Gegenteil: Mit dem Satz "Wir sind alle Brüder" erobert er die Herzen und gewinnt die Mithilfe der italienischen Bürger. In seinen Briefen an die Genfer Krankenschwester Cécile Thuillier schildert er das Grauen und die Hilflosigkeit angesichts der katastrophalen Situation. Während Cécile einen Hilfskonvoi mit Ärzten und Pflegerinnen organisiert, veröffentlicht sein Freund, der Journalist Samuel Lowenthal, Dunants Briefe in anonymisierter Form. Doch die französischen Offiziere haben kein Verständnis und zwingen Dunant, binnen eines Tages Italien zu verlassen. Verzweifelt sucht Dunant nach einem Weg, die verletzten Österreicher zu evakuieren, bevor sie den Franzosen in die Hände fallen. Mit Blut malt er riesige rote Kreuze auf Verbandsstoff und Leintücher und führt die Verwundeten und Helfer dank dieser Fahnen sicher durch ein Schlachtfeld. Fortan wird Dunant nicht aufgeben, seine Vision einer effizienten und neutralen Hilfsorganisation in die Tat umzusetzen, getreu seinem Motto: Nur wer genügend verrückt sei, zu meinen, er könne die Welt verändern, erreiche das auch.

  14. AT (2003) | Biopic, Musikfilm
    ?
    1
    Biopic von Vincent Paterson mit Anna Netrebko.

    Spätestens seit ihrem Überraschungserfolg bei den Salzburger Festspielen im Jahr 2002 gilt die russische Opernsängerin als Weltstar. Eine Visualisierung ihrer schönsten Arien wagte der amerikanische Videokünstler Vincent Paterson. Seine Videoclips für Michael Jackson, Madonna und Björk setzten ästhetische und musikdramaturgische Maßstäbe. Vincent Paterson gelang es, die beinahe lasziven Bewegungen der Sängerin und ihre Stimme von ebenso lyrischer wie dramatischer Schönheit mit filmischen Mitteln zu unterstreichen Anna Netrebko singt in dem Film Arien aus den Opern "La Sonambula" von Bellini, "Rusalka" von Dvorák, "Benvenuto Cellini" von Berlioz sowie Mozarts "Don Giovanni". Dabei wurden die Geschichten der Opernarien aufwendig visualisiert. Darüber hinaus erzählt Anna Netrebko offen, wie sie sich auf ihren Reisen fühlt und was sie über Erfolge, Ängste, Intuition und Freundschaften denkt.

  15. ?
    1
    Musikfilm von Robert Dornhelm.

    Er hat Ungewöhnliches gewollt und Außergewöhnliches erreicht. Er hat ein Lebenswerk hinterlassen, das mit herkömmlichen Maßstäben nicht zu messen ist. Er ist zum Inbegriff von Ruhm, Glanz und Popularität geworden. Er hat seine Ziele weiter gesteckt als alle seine Kollegen vor und nach ihm: Herbert von Karajan. Wer war Herbert von Karajan? Was verbirgt sich hinter der rätselhaften Persönlichkeit dieses Mannes, über den mehr geschrieben wurde als über jeden anderen seines Fachs? Für viele war er der Inbegriff klassischer Musik, für andere die verkörperte Musikvermarktung. Er war der letzte Potentat unter den Orchesterdirigenten und der erste erfolgreiche Musik-Manager großen Stils. Und in allem seiner Zeit voraus.