Die meist vorgemerkten Historienfilme aus Großbritannien
- Bobby Sands: 66Days?1Dokumentarfilm von Brendan Byrne.
Im Frühjahr 1981 trat Bobby Sand in einen Hungerstreik. 66 Tage sollte dieser dauern und die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf den irischen Widerstand gegen England richten. Der Film von Brendan Byrne dokumentiert das Leben und Tod des Mannes, der als politischer Häftling anerkannt werden wollte und bei seiner Aktion starb. (IW)
- Immortal?1Thriller von Roger Donaldson.
Der New Yorker Detektiv Thomas F. Byrnes prahlt damit, dass Jack the Ripper in seiner Heimatstadt niemals eine Mordserie begehen könnte. Da hören die grausamen Morde in London auf und beginnen in Immortal in New York. (RL)
- TheAstaires
- EnemyWithin?1Historienfilm von Gabriel Robertson mit Joseph Naufahu und Rila Fukushima.
Enemy Within ist ein, auf wahren Begebenheiten beruhendes, Drama, in dem ein japanischer Kriegspilot nach einem Angriff auf Pearl Harbor über einer hawaiischen Insel abstürzt.
- Another Mother'sSon?1Drama von Christopher Menaul mit Jenny Seagrove und Nicholas Farrell.
Another Mother's Son ist ein Drama über eine Frau, deren Sohn im Krieg starb und die nun einen russischen Kriegsgefangenen vor den Nazis versteckt, damit dessen Mutter nicht die gleichen Qualen erleidet.
- The Mermaid and MrsHancock?1Fantasyfilm.
The Mermaid and Mrs Hancock ist die Romanverfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Imogen Hermes Gowar. Der 1785 in London spielende Roman erzählt die Geschichte von Jonah Hancock, eines wohlhabenden Kaufmanns und Witwers, dessen Kapitän zurückkehrt, nachdem er Hancocks Schiff und Fracht im Austausch für eine außergewöhnliche Kreatur verkauft hat: eine Meerjungfrau. (PR)
- Paris und seineKünstler?1Historienfilm von Perry Miller Adato.
Künstler und originelle Talente aus allen Herren Länder zog es in den Jahren 1905 bis 1930 nach Paris. Kaum drei Jahrzehnte eines fruchtbaren Austauschs brachten die moderne Kultur des 20. Jahrhunderts hervor.
Aber wie kam es in so relativ kurzer Zeit und gerade an diesem Ort zu diesem einmaligen Gärungsprozess, durch den die jahrhundertealten Traditionen der Malerei, Bildhauerei, Musik, Literatur, Tanz, Architektur und angewandte Künste radikal infrage gestellt wurde? Was machte vor und nach dem Ersten Weltkrieg das Besondere von Paris aus, dass der schöpferische Drang dort solche Nahrung fand?
Marc Chagall formulierte es einmal so: “Meine Kunst brauchte Paris so nötig wie ein Baum das Wasser.” Paris war gleichbedeutend mit Freiheit und Paris war gleichzeitig die Geschichte. Für Gertrude Stein symbolisierte die französische Metropole das 20. Jahrhundert: “Wir kamen alle nach Paris. Uns war klar: Dort musste man sein.”
Aus Spanien kamen Pablo Picasso, Joan Miró, Juan Gris, Salvador Dalí; aus Russland Marc Chagall, Igor Strawinsky, Sergej Djagilew, Vladimir Nabokov, George Balanchine, Chaim Soutine; aus Italien Amedeo Modigliani, Giorgio de Chirico; aus den Niederlanden Piet Mondrian; aus Rumänien Constantin Brâncu?i; aus Deutschland Max Ernst; aus der Schweiz Paul Klee, aus Mexiko Diego Rivera; aus Kuba Francis Picabia; aus Japan Tsuguharu-Léonard Foujita und aus Irland James Joyce.
Die meisten aber kamen aus den USA, darunter Ernest Hemingway, Gertrude Stein, Henry Miller, F. Scott Fitzgerald, Ezra Pound, E. E. Cummings, Josephine Baker, Isadora Duncan, John dos Passos, Alexander Calder, Sidney Bechet, Man Ray und Sylvia Beach.
Ihren Spuren folgt Filmemacherin Perry Miller Adato durch die französische Hauptstadt.
- 1242 – Gateway To TheWest?1Historienfilm von Péter Soós mit Eric Roberts und Christopher Lambert.
Im Historienthriller 1242 – Gateway To The West rückt die Armee des Dschingis Khan immer weiter vor und steht kurz vor den Toren Europas. Im Jahr 1242 stehen eine ungarische Festung und ihr Domherr zwischen den Soldaten und ihrem Ziel. (SR)
- Byron?Historienfilm von Julian Farino mit Jonny Lee Miller und Stephen Campbell Moore.
Ein schöner Dichter mit Klumpfuß, ein Abenteurer, ein Mann der High Society, Enfant terrible und skandalträchtiger Ehemann, Vater und Bruder, der mit 36 Jahren auf Mission für die Befreiung Italiens von österreichischer Besatzung in Griechenland starb – als Grundlage für einen historischen Fernsehfim gibt Lord Byron einiges her. Die aufwendige britische Fernsehproduktion über sein Erwachsenenleben bietet ein von der Austen-Bronte-Idylle recht verschiedenes Bild vom beginnenden 19. Jahrhundert in England und Europa. Zugleich ist der 2003 von der BBC produzierte Zweiteiler ein äußerst verspielter Kostümfilm über eine der schillerndsten historischen Figuren der Epoche, der auch ohne Vorkenntnisse über den Einfluss der Dichtkunst Byrons zu unterhalten vermag.