Anhalter
Deutschland (2008) | 13 MinutenAnhalter ist ein Film aus dem Jahr 2008 von Daniel Höpfner.
Komplette Handlung und Informationen zu Anhalter
Berlin, 23. Februar 1959, 23.23 Uhr: Ein Mann betritt die leere Eingangshalle des zum Abriss freigegebenen Anhalter Bahnhofs. Mit zunehmender Verweildauer in diesem Gebäude erliegt er seinen Erinnerungen und Visionen und verschmilzt mehr und mehr mit dem Gebäude, bis es ihm schließlich gelingt, noch ein letztes mal das erhebende Gefühl der Ankunft in der "Mutterhöhle der Eisenbahnen" (Walter Benjamin) zu erleben. Der ungewöhnliche Modellanimationsfilm vermittelt durch sparsamen, aber dramaturgisch wirkungsvollen Einsatz von Bewegung, Sprache und Geräuschen ein atmosphärisch dichtes Porträt eines Schauplatzes und einer einsamen Persönlichkeit. Der Anhalter Bahnhof, ein imposantes Wahrzeichen Berlins, wurde im Krieg zwar stark beschädigt, konnte aber den Zugbetrieb bis 1952 weiterführen, bis er wie die anderen vier großen Berliner Kopfbahnhöfe gesprengt wurde. "Es war diese ehemalige Hauptstadt auf dem Abstellgleis, vergessen und voller Erinnerungen an eine glanzvollere Zeit, die mich während meiner Kindheit im West-Berlin der 1970er Jahre am meisten geprägt hat. Überall entdeckte man die Spuren der Vergangenheit: Baulücken, Ruinen, Wildnis - meditative Orte.
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