Der Filmsammler
Deutschland (2012) | Dokumentarfilm | 31 Minuten | Ab 0Der Filmsammler ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2012 von Florian Krautkrämer.
Komplette Handlung und Informationen zu Der Filmsammler
Über 2000 35mm-Filmkopien hat der Steuerberater Wolfgang Schneider in gut 50 Jahren angesammelt. Filmklassiker wie die Filme Sergej Eisensteins und Jean-Luc Godards befinden sich darin ebenso wie längst vergessene Unterhaltungs-, Dokumentar- und Kurzfilme. Vorgeführt hat er die Filme in seinem eigenen Kino, das er im Keller seines Bungalows eingebaut hatte. Übertroffen wurde die Liebe zum Film nur von seiner Leidenschaft für den permanenten Umbau seines Hauses sowie der Gartengestaltung. Die sachgerechte Lagerung der Filme hatte jedoch untergeordnete Priorität, und so befanden sich die Kopien in der Garage, im Schuppen und in einem Rohbau auf dem Nachbargelände. Als er 2009 in ein Pflegeheim umziehen musste, wurde das Haus verkauft. Für die Filmsammlung gibt es aufgrund ihres Umfangs, ihrer mangelnden Sortierung und ihres unsicheren Zustandes bis heute keinen Abnehmer; diverse Male musste sie in unterschiedliche, ebenfalls nur unzureichende Lagerräume umziehen. Über den Zeitraum eines Jahres begleitet "Der Filmsammler" die Arbeiten an Haus und Garten sowie die Aus- und Umlagerung der Filmkopien. Haus und Garten werden den Vorstellungen der neuen Eigentümer angepasst, und durch die Kopien-Umzüge werden deren Mängel aufgrund der schlechten Lagerung offensichtlich. So ist "Der Filmsammler" sowohl ein Film über Verfall, als auch ein Portrait einer Film- und Kinoleidenschaft, die es in dieser Art und Weise im digitalen Zeitalter so wohl nicht mehr geben wird.
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