Kurze Geschichten über die Liebe

Kurze Geschichten über die Liebe ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2009 von Florence Mauro.

Komplette Handlung und Informationen zu Kurze Geschichten über die Liebe

Der filmische Essay, der größtenteils auf privaten Super-8-Bildern basiert, sucht in den feierlichen Szenen und Gesten einer Hochzeit das Besondere, das Persönliche einer durch die Heirat besiegelten Liebe. Gerade in Italien ist die Hochzeit ein wichtiges soziales Ereignis. Sie ist zentrales Element in der Identität des Landes, dessen festliche Zeremonien auch einen stark filmischen Charakter haben. Darüber hinaus ist die Hochzeit der wichtigste Tag im Leben eines jeden Verliebten, ein intimer und sehr persönlicher Moment, der mit Spannung und Sehnsucht erwartet wird. Die Dokumentarfilmerin Florence Mauro, die selbst italienische Wurzeln hat, verbindet Aufnahmen einer heutigen Hochzeitsfeier im Piemont sehr anrührend und gefühlvoll mit Schwarz-Weiß-Aufnahmen vergangener Hochzeiten. Es geht ihr dabei nicht um eine soziologische oder gar ethnologische Bestandsaufnahme der Liebe, sondern um das Liebespaar an sich und seine ganz eigene Liebesgeschichte - die an einem strahlenden Sonnentag am Meer oder auch ganz einfach mit einer Begegnung auf der Straße beginnen kann. Die aus dem Privatbesitz italienischer Familien stammenden Super-8-Filme, auf welchen der Dokumentarfilm basiert, wurden unter großem Aufwand geordnet und digitalisiert. Die unaufdringlichen, von Verwandten oder Freunden gefilmten Bilder von Brautpaaren und ganzen Hochzeitsgesellschaften bestechen neben ihrer Nostalgie auch aufgrund der bezaubernden Kulisse Italiens, denn wo auf der Welt ließe sich der Bund fürs Leben schon schöner schließen als hier in Italien, im Land der leichten Lebensfreude?