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Raum 4070

Deutschland (2006) | Dokumentarfilm | 80 Minuten

Raum 4070 ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2006 von Jana Kalms und Torsten Striegnitz.

Komplette Handlung und Informationen zu Raum 4070

Niemand ist davor sicher. Die Möglichkeit trägt jeder Mensch in sich. Einen von 100 betrifft es: Schizophrenie, Verfolgungswahn und Depression. Doch ist es ein Tabu, darüber zu reden - aus Angst, nicht verstanden zu werden, aus Angst, den Job zu verlieren, aus Angst, Beziehungen zu zerstören. Im Raum 4070 kann darüber gesprochen werden. Hier treffen sich alle zwei Wochen 40 bis 80 Menschen, die von ihrer Ohnmacht, Hoffnung und Verzweiflung erzählen oder einfach nur zuhören, weil die Erfahrungen ihren eigenen ähneln. Jede Psychose ist anders und erzählt eine eigene Geschichte: Eine Mutter leidet darunter, dass ihre depressive Tochter den Kontakt zu ihr abbricht. Ein junger Mann will nicht mehr aus der Psychose zurück, weil er unsere Welt für eine Scheinwelt hält. Ein Vater findet den Mut, vom Freitod seines schizophrenen Sohnes zu erzählen. Das Potsdamer Psychoseseminar ist ein geschützter Ort. Kameras und Mikrofone in solch einem Raum - das ist bisher einmalig. Es dauerte drei Jahre, bis das Vertrauen zueinander groß genug war, um die Dreharbeiten zu beginnen. Der Film von Jana Kalms und Torsten Striegnitz zeigt, wie nah wir den Menschen in diesem Raum sind. Der Zuschauer beginnt als Voyeur und endet bei sich selbst.

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Produktionsland
Deutschland
Genre
Dokumentarfilm

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