Das siebte Feuer
USA (2015) | Dokumentarfilm | 78 MinutenDas siebte Feuer ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2015 von Jack Pettibone Riccobono.
Eine Ojibwe-Gemeinschaft im ländlichen Minnesota gerät zwischen die Fronten eines gewalttätigen Aufstands von Banden amerikanischer Ureinwohner und ihrem eigenen Kampf für kulturelle Identität.
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Komplette Handlung und Informationen zu Das siebte Feuer
Handlung von Das siebte Feuer
Ein Blick aus der Vogelperspektive auf das Ojibwe Reservat im ländlichen Minnesota. Von oben sieht man Wälder und Seen, eine beinahe unberührt wirkende Landschaft. Eine trügerische Idylle. Erkundet die Kamera aus nächster Nähe die Straßenzüge und Häuser des Reservats, zeigt sie brennende Autoteile, vermüllte Vorgärten und notdürftig eingerichtete Zimmer. Die beiden jungen Männer, die der präzise beobachtende Dokumentarfilm begleitet, führen ein Leben im permanenten Ausnahmezustand. Die Gangkultur der Gefängnisse und Städte breitet sich zunehmend vor ihrer Haustür aus, mit kontinuierlich steigenden Gewalt-, Drogen- und Kriminalitätsraten. Gleichzeitig gibt es immer mehr Jugendliche, die sich auf die Kultur und die Sprache ihrer Vorfahren besinnen und versuchen, so neuen Rückhalt zu finden. Jack Pettibone Riccobonos einfühlsames Porträt offenbart die Zerrissenheit junger Native Americans und ihren Kampf um ein würdevolles Dasein. Als ausführende Produzenten zeichnen die Schauspielerin Natalie Portman und Chris Eyre verantwortlich, einer der bekanntesten indigenen Regisseure. (Text: Berlinale)