Rot

Mai Lee (im Original gesprochen von Rosalie Chiang) ist eigentlich eine ganz normale Teenagerin. Mit ihren 13 Jahren hat sie noch nicht allzu viel von der Welt gesehen, genug aber, um sich über die wichtigen Dinge des Lebens eine Meinung zu bilden. Besonders das umfangreiche Schaffen der angesagten Boyband 4*Town wird mit größer Aufmerksamkeit verfolgt und bis aufs kleinste Detail analysiert.

Gemeinsam mit ihren Freundinnen könnte Mai Stunden damit verbringen, sich durch ihre Lieblingssongs zu hören und von der großen Liebe zu schwärmen. Dennoch gibt es eine Sache, die sie von allen anderen unterscheidet: Sobald die Gefühle in ihr die Überhand gewinnen, verwandelt sie sich in einen riesigen roten Panda. Da sie mitten in der Pubertät steckt, passiert ihr das fast täglich.

Wo die meisten Menschen einfach nur erröten, trägt Mai ihre Emotionen überlebensgroß mit sich herum. Am liebsten würde sie im Erdboden versinken. Als roter Riesenpanda ist das jedoch gar nicht so leicht. Alle Blicke sind auf sie gerichtet. Erst nach und nach lernt Mai, sich in dieser ungewohnten Phase ihres Lebens selbst zu akzeptieren – unterstützt von ihren Freundinnen und ihrer Familie.

Hintergrund und Infos zu Rot

Bei Rot handelt es sich um das Langfilmdebüt von Domee Shi, die als Regisseurin unter dem Dach von Pixar zuvor den Kurzfilm Bao umgesetzt hat, der zusammen mit Die Unglaublichen 2 veröffentlicht wurde. Darüber hinaus arbeitete Shi bei zahlreichen Pixar-Filmen als Teil des Kreativteams mit. Rot wurde im Mai 2018 angekündigt. Die Enthüllung des Titels und des Themas erfolgte zwei Jahre später.

Ursprünglich sollte Rot, der im Original Turning Red heißt, am 11. März 2022 in die Kinos kommen. Aufgrund der Corona-Pandemie entschied sich Disney jedoch dazu, den Film auf dem Streaming-Dienst Disney+ zu veröffentlichen, wo zuvor auch die Pixar-Filme Soul und Luca debütierten.

2023 erhielt Rot eine Oscar-Nominierung als Bester Animationsfilm. (MH)