7 Fragen an hellonearth

24.11.2013 - 08:50 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
If it doesn't work you can always hit them with it.
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Cornetto-Dreigestirne, eine beeindruckende Sammlung Ikea-Regale, und heilige Kühe, denen man ihr Alter leider ansieht: Heute gibts 7 Fragen für ein Cowabunga!

Welches Baukastensequel sollte zum Wohle der Menschheit ein Erfolg werden? Welcher Hut wäre eine Seele wert? Und warum wäre der Pale Man diesmal echt stolz? Kommt mit auf einen höllisch guten 7 Fragen-Trip, durch hellonearths Labyrinth, vorbei an den Höhen und Tiefen des Kevin Spacey, der DVD, die Ikea ein ungeahntes Umsatzplus beschert hat, bis hin zu viel zu schlecht bewerteten Meisterwerken aus Südkorea. Und wenn ihr dann grad so richtig drin seid, und der Sonntag eh nicht in die Pötte kommt: Lasst das verrückte Huhn in euch raus und meldet euch an für den Fragebogen!

Was ist deine erste Erinnerung an Film, Kino oder Fernsehen? Womit fing alles an?

Wie wohl bei den meisten, sind auch meine ersten Erinnerungen an das Medium Film eng mit gezeichneten Disney-Figuren verbunden. Mein erster Kinobesuch müsste Der König der Löwen gewesen sein, in den mein Vater mich mitnahm. Vorher hatte ich auf dem heimischen Fernseher natürlich auch schon den ein oder anderen Film gesehen, ob allerdings Das Dschungelbuch, Pinocchio, Robin Hood oder Die Hexe und der Zauberer war, kann ich wirklich nicht mehr sagen. Die prägendsten Filme meiner Jugend habe ich erst ein paar Jahre später entdeckt: Die allseits bekannten Prügelorgien mit Bud Spencer und Terence Hill, richtiges Weltkulturerbe. So wie es sich für einen Zehnjährigen gehört. Besonders die Spaghetti-Western mit den beiden hatten es mir angetan und Die rechte und die linke Hand des Teufels zählt auch heute noch zu meinen Lieblingsfilmen.

Was Serien angeht habe ich damals von den DuckTales – Neues aus Entenhausen über Chip und Chap – Die Ritter des Rechts bis hin zu Das A-Team so ziemlich alles geguckt, was gerade so über den Bildschirm flimmerte. Meine Favoriten waren allerdings ganz klar die Teenage Mutant Hero Turtles, da durfte keine Folge verpasst werden. COWABUNGA!

Welcher Film, welche Serie hat dein Leben verändert? Was war danach nie wieder so wie vorher?

Nachdem ich längere Zeit nicht mehr viel mit Film und Fernsehen am Hut hatte, war Bube Dame König GrAs 2004 die erste DVD, die ich mir gezielt und nicht einfach aus einer Laune heraus gekauft habe. Ich sehe das Steelbook heute als Grundstein meiner DVD-Sammlung – diese ist mittlerweile übrigens dafür verantwortlich, dass man beim Betreten meines Wohnzimmers auch denken könnte, ich würde Benno Regale von IKEA sammeln.

Über Bube, Dame, König, grAs bin ich dann natürlich recht schnell bei Snatch – Schweine und Diamanten gelandet, welcher sich in meinem damaligen Freundeskreis recht schnell als DER Film etablierte. Im Klartext: Bevor es am Wochenende in die Stadt ging gab es meistens einen Filmabend. Dieser begann mit dem was die Videothek gerade so hergab, und im Anschluss gab es dann Besuch von den Stammgästen Turkish, Tommy und One Punch Mikey. Mein bester Freund und ich konnten damals gefühlt die ersten 30 Minuten mitsprechen. Ich habe, ehrlich gesagt, auch keine Ahnung, wie oft ich Snatch mittlerweile schon gesehen habe. Heute gucke ich den Film natürlich nicht mehr so regelmäßig, hin und wieder findet er aber trotzdem noch den Weg in meine PS3.

Durch dieses “Ritual” fing ich letztendlich an, mir regelmäßig Filme anzuschauen, wobei sich das anfangs auf den üblichen Geschmack der meisten männlichen Mainstream-Zuschauer beschränkte: Action, Comedy, die gängigen Klassiker (Der Pate, Krieg der Sterne etc.) und „irgendwas-wie-Tarantino“. Nach einiger Zeit fand dann zum Glück Guillermo del Toros großartiges Meisterwerk Pans Labyrinth seinen Weg in meine Sammlung, und öffnete mir mit seiner ungewöhnlichen Welt, in der Fantasy-Film und Kriegsdrama Hand in Hand gehen, im wahrsten Sinne des Wortes die Augen – der Pale Man wäre stolz gewesen. Diese Erfahrung hat mich dazu veranlasst, auch Filmen abseits meiner damaligen Genre-Vorlieben eine Chance zu geben, und mir somit erst ermöglicht einen richtigen, einen eigenen Geschmack zu formen. Seitdem sind jetzt gut sieben Jahre vergangen, Filme sind nach wie vor ein großes Hobby für mich und bereiten mir noch immer sehr viel Freude. Nicht zuletzt wegen ihres Abwechslungsreichtums.

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