1.) Beschreibe dein Kinojahr 2014 in einem Wort!
Geil-grotesk
2.) Grand Budapest Hotel hat mich dieses Jahr im Kino positiv überrascht.
3.)Was war dein geilstes/coolstes/groteskestes Kinoerlebnis dieses Jahr?
„Geilstes“ oder „coolstes“ (sehr differenziert) sicherlich The Grand Budapest Hotel, der nicht der von mir erwartete filmisch ausgelebte Kontrollzwang seines Regisseurs, sondern stattdessen ein wahres Kleinod spielerischer Bildkompositionen war, sowie Grafs Die geliebten Schwestern (leider nur die gekürzte Version, leider in einem kleinen, absolut überhitzten Kinosaal). Ebenfalls toll: Jack Ryan: Shadow Recruit - es scheint, als wären die Jacks in letzter Zeit ordentlich auf dem Vormarsch: Nach dem großartigen Reacher kommt jetzt Ryan mit einem nicht ganz so „geilen“, aber doch in seiner reduzierten, unaufgeregten Inszenierung sehr schönen Auftritt. Die letzte Nennung aus dem positiven Bereich geht an Maps to the Stars - nur weil hier keine klaffenden Wunden zu sehen sind, sondern Körper heimlich und leise durch Ruhm und Geld deformiert werden, muss das nicht gleich „substanzloses Alterswerk!“ bedeuten (und wen bitte interessiert schon das doofe CGI-Feuer?) Bezüglich schlimmer Erlebnisse will ich nur kurz auf einen Kinoabend eingehen, der aber unglücklicherweise gleich zwei fürchterliche Filme bündelte. „Double feature“ ist wohl das Wort des Schreckens. Es war Halloween, und ein Freund machte mich auf ein Kinoangebot mit Annabelle und Conjuring - Die Heimsuchung aufmerksam. Carpenters Halloween - Die Nacht des Grauens hätte man auch online auswählen können (hatte ich natürlich verschlafen), aber die bayerische Provinz entscheidet sich eben selten für Kulturgut. Also, dann eben die beiden. Nur so viel: Der eine war einer der schlimmsten Filme meines Lebens (wer ernsthaft mehr darüber lesen will, kann ja mein Profil aufsuchen), der andere immerhin einfach scheiße schlecht. Wirklich ein Horrorabend.
4.) Auf einer Skala von 1 (Wäh!) bis 10 (Wuhu!) - Wie toll war das Kinojahr 2014?
Was weiß ich. 5 meinetwegen.
5.) Bei Gone Girl hab' ich Lust auf mehr Filme von David Fincher bekommen.
Scheint ein ziemlich stilsicherer Independent-Regisseur zu sein. Interessanter Kerl, werde mich bald näher mit spannend klingenden Werken wie Fight Club auseinandersetzen.
6.) Bei welchem Kinofilm bist du dieses Jahr vom Sessel gefallen/eingeschlafen/hast geknutscht?
Bei Annabelle konnte man ja nicht pennen, da einen alle zwei, drei Minuten die langweiligsten jump scares der Filmgeschichte aus den seligen Träumen von solidem Spannungsaufbau gerissen haben. Aber fast gegangen wäre ich dann doch. Zählt das?
7.) Welcher ist dein Lieblingsfilm 2014?
Wertungstechnisch eigentlich The Grand Budapest Hotel (so viel hab' ich ja nicht gesehen, also muss ich den hier halt zum x-ten Mal nennen), aber der Abwechslung halber dann Polizeiruf 110: Smoke on the Water. Keine Nabelschau, nur Narbenschau – die schönste Szene meines Filmjahres 2014.
Vielen
Dank an Punsha!
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