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Die Community-Blogaktion zwischen Film und Literatur

03.11.2015 - 11:22 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Das Thema im November: Filmlektüre
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Das Thema im November: Filmlektüre
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Willkommen bei blog me if you can, der großen Community-Blogaktion! Monat für Monat schreiben fleißige moviepiloten lesenswerte Artikel über Film und Fernsehen zu einem gemeinsamen Thema. Heute: Filmlektüre!

Der November ist da und mit ihm das zehnte Monatsthema von blog me if you can. Dieses Mal soll es um Film und Literatur gehen, ob nun die filmische Darstellung letzterer oder ob Verfilmungen von Romanen: Im Mittelpunkt steht das Schreiben.

Wir wagen einen Blick auf lesenswerte Literaten, ambitionierte Adaptionen und experimentelles Erzählen.

Die Unverfilmbarkeit der schlafenden Schönen von Stefan Ishii

Muss nun der wundervolle Roman Die schlafenden Schönen von Yasunari Kawabata tatsächlich als „unverfilmbar“ gelten? Vielleicht, vielleicht auch nicht.

Stefan Ishii wirft einen Blick auf ein Buch eines seiner Lieblingsschriftstellers, Die schlafenden Schönen von Yasunari Kawabata, und anhand bisheriger Versuche auf die Möglichkeit, es adäquat zu verfilmen. Lässt sich die emotionale Komplexität der Vorlage auf die Leinwand übertragen?

Zwischen Zynismus und Hoffnung: das Leben leben mit Hank Moody von alex023

Doch Hank Moody behält den Glauben an das Gute, an die Liebe, an das Leben – solange bis nichts mehr davon übrig bleibt.

Herz und Authentizität: Manchmal sind es Schriftsteller, mit denen man sich am ehesten identifizieren kann. In seinem Blogartikel sinniert alex023 über die positive Kraft des zynisch-idealistischen Schriftstellers Hank Moody aus Californication.

Wes Anderson liebt Bücher von chita91

Fast kann man Wes Andersons Filme selbst mit einem Buch vergleichen:
sie schließen eine Zeit, eine Geschichte in sich ein, zeitlos.

Chita91 widmet sich in ihrem Text dem perfektionistischen Regiegenie Wes Anderson und dessen vielfältigem Einsatz von Büchern als formaler und inhaltlicher Bestandteil seiner Filme. Die Liebe zum geschriebenen Wort als Zeichen von Individualismus und Zeitlosigkeit.

Wenn einzelne Panels zum Leben erweckt werden: Hellsing (Ultimate) von Schlopsi

Eine Ehrerbietung und der stille Genuss des bewegten Bildes.

Hellsing Ultimate OVA und dessen Mangavorlage sind Thema von Schlopsis Blogartikel, in dem sie das animierte Werk bezüglich interessanter Déjà-vu-Momente betrachtet und auf die besondere Wertschätzung von Kohta Hirano stößt, wenn seine Mangaseiten werkgetreu zum Leben erweckt werden.

Film ist ein visuelles Medium von Absurda.

Die Reduktion des Kinos auf das Visuelle ist aber ein platter Blick auf die Oberfläche, mehr noch: Es ist eine Reduktion des Filmischen.

Absurda interpretiert das Thema frech und frei und schreibt über die Vorstellung von Film als visuelles Medium und warum diese mit einer gewissen Vorsicht zu genießen sei, da Film schließlich noch so viel mehr zu bieten habe.

Stranger Than Fiction und die Metalepse von Grimalkin

Dringt ein Erzähler, der eigentlich außerhalb des erzählten Universums stehen sollte, in dieses ein, spricht man auch von einer Metalepse.

Abschließend widme ich mich in meinem eigenen Beitrag zum Monatsthema selbstreflexiven Metafilmen und werde dabei von einer metaleptischen Erzählstimme irritiert, die an jene erinnert, die ich eigentlich anhand von Schräger als Fiktion untersuchen wollte.

* * *

Die große Community-Blogaktion widmet sich jedem Monat einem neuen Thema, zu dem interessante Artikel über Filme und Serien geschrieben werden. Und hier seid ihr gefragt: Das geht nämlich nur, wenn ihr mitmacht, denn blog me if you can ist ein Projekt von der Community für die Community. Hat euch die Schreiblust gepackt? Dann meldet euch bei Grimalkin oder chita91 per Nachricht oder tretet der Facebookgruppe  bei. Ihr solltet einen Blick in die FAQ werfen und könnt euch in der Artikelübersicht von den bisherigen erschienenen Texten inspirieren lassen.

Der Ablauf ist denkbar einfach: Zum vorgegebenen Thema überlegt ihr euch einen oder mehrere Filme oder Serien und schreibt drauf los. Dabei steht es euch frei, das Thema vielfältig zu interpretieren und in einer beliebigen Textform zu bearbeiten. Ganz gleich ob klassische Review, eine Filmanalyse, eine Gegenüberstellung von Werken und Personen, ein Erfahrungsbericht, eine kommentierte Bilderfolge, ein fiktiver Dialog oder Essays, Aufsätze und sonstige Überlegungen: Lasst bei eurem Blogartikel eurer Kreativität freien Lauf.

Das Thema. für den 1. Dezember lautet "Winter is coming!".

Wir sehen uns nächsten Monat wieder und eure Artikel werden dabei sein, also nichts wie ran an die Tasten!

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