Die The Big Bang Theory-Nerds sollten erst ganz andere Berufe haben – deshalb wurden sie Physiker

20.05.2025 - 15:45 Uhr
The Big Bang TheoryCBS
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Heutzutage sind die Serien-Physiker Sheldon, Leonard, Raj und Howard aus The Big Bang Theory Teil der Popkultur. Tatsächlich waren am Anfang andere Professionen für die Nerds im Gespräch.

Es ist schwer vorstellbar, wie die Nerds aus The Big Bang Theory wirken würden, wenn sie keine Physiker wären. Natürlich gibt es noch weitere Berufe, die sie hätten ausüben können, ohne ihr Nerdtum zu verlieren. Immerhin kennen wir ja auch Stuart Bloom (Kevin Sussman), der als Comicbuchverkäufer ebenfalls ein Nerd ist. Wie eine Serie über Stuart aussieht, werden wir in Zukunft erfahren.

Was wir aber nicht erfahren werden, ist, wie die Serie mit Leonard, Sheldon, Raj und Howard als Programmierer ausgesehen hätte.

The Big Bang Theory: Sheldon & Co. sollten erst Programmierer sein

Chuck Lorre (Two and a Half Men) ist einer der Köpfe hinter The Big Bang Theory. Gemeinsam mit Bill Prady entwickelte er die Erfolgsserie. Dabei kam auch die Idee auf, die Nerds zu Computerprogrammierern zu machen. Das erklärten sie in einem Gespräch mit The Paley Center for Media :

Ich weiß gar nicht, warum, du [Bill Prady] hast mir Geschichten über Computerprogrammierung im New York der 80er erzählt und von den Leuten, mit denen du gearbeitet hast. Die waren faszinierend. Sie waren zutiefst beunruhigend, aber sie waren auch faszinierend.

Schnell war Lorre klar, dass die neue Serie keine Computerprogrammierer als Hauptfiguren haben sollte. Zu sehr wären sie im Kommerz des Themas gelandet. Zu viel hätten sie mit Microsoft, Apple und Co. zu tun, und mit Themen, die zu geldgetrieben wären.

https://www.youtube.com/watch?v=tQqERTRScYs

Im Gespräch kam noch eine weitere interessante Information durch. The Big Bang Theory besteht nämlich eigentlich aus den Konzepten zweier unterschiedlicher Serien. Neben den Nerds gab es auch noch eine andere Idee, die im Raum stand.

Wir arbeiteten auch an einer Idee über eine junge Frau, die in die Großstadt geht – das klingt seltsam nach Mary Tyler Moore –, um dort ihr Leben zu beginnen. Es gab einen Moment im Raum, in dem wir dachten: ‘Was wäre, wenn sie sie treffen würden?’

So kam die Rolle der Nachbarin ins Spiel. Diese war ursprünglich auch anders angelegt, als die Penny, (Kaley Cuoco), die wir heute kennen.

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Wie eine Serie mit Nerds als Computerfachkräfte aussehen würde, können wir trotzdem sehen. Immerhin gab es nur ein Jahr zuvor die britische Serie The IT Crowd.

Diese folgt tatsächlich zwei Nerds, die als IT-Experten für ein großes Unternehmen arbeiten. Genaugenommen sind sie zwar keine Programmierer, wodurch auch das Problem des Kommerzes umgangen wurde, aber es kommt wahrscheinlich am nächsten an das heran, was The Big Bang Theory geworden wäre, wenn Lorre und Prady die ursprüngliche Idee verfolgt hätten.

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