Felix (Matthias Schweighöfer) genießt sein Leben. In Vaterfreuden spielt er einen überzeugten Junggesellen, der nicht einmal daran denkt, eine Familie zu gründen. Norbert (Alexander Khoun) und seine Freundin wünschen sich nichts sehnlicher als ein Kind. Leider ist Norbert aber nach einem Frettchenbiss zeugungsunfähig. Felix’ Bruder Henne (Friedrich Mücke) hingegen ist ein totaler Chaot, der Felix allzu oft an der Backe hängt. Tom (Moritz Grove) ist Vater einer Tochter, aber mit der Erziehung heillos überfordert. Als Felix die Sportmoderatorin Maren (Isabell Polak) kennen lernt, ändert sich seine Meinung.
Vaterfreuden, eine Adaption des Buches “Frettsack” von Murmel Clausen, ist die dritte Regiearbeit von Mattias Schweighöfer. Nach den Komödien What a Man und Schlussmacher, die auch gut in das Konzept von Til Schweiger gepasst hätten, folgt nun ein Versuch über verschiedene Lebens- und Familienmodelle. Ob diese ebenfalls nach dem Prinzip Matthias Schweighöfer gestrickt sein wird, also auf sahnigen Humor und Sentimentalitäten setzt, bleibt abzuwarten. Auch, ob eine an sich interessante Thematik mal wieder durch zuckrige Dauerbeschallung und ganz viel Wichzeichner aufgepeppt wird, ist in dem kurzen Trailer nicht zu erkennen.
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Ich muss aber sagen, dass der Trailer frisch aussieht und recht witzig daherkommt, schön slapstickartig. Bleibt zu hoffen, dass Strahlemann Matthias Schweighöfer in seiner dritten Produktion sich handwerklich von Formaten wie Keinohrhasen und Kokowääh emanzipieren kann. Nur allein deswegen, um nicht weiter als etwas jüngere Ausgabe von Til Schweiger durchzugehen. Die offensichtliche Verwandschaft im Geiste der beiden, die eine sentimentalitäten Komödie nach der anderen auf die deutschen Kinogänger abfeuern, brachte dem jüngeren der beiden schon den augenzwinkernden Namen Til Schweighöfer ein.
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