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"Heute wäre es unmöglich": Die unendliche Geschichte-Star Noah Hathaway erinnert sich, wie er beim Dreh fast gestorben wäre

23.08.2024 - 13:00 UhrVor 6 Monaten aktualisiert
Die unendliche GeschichteConstantin Film
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Die Fantasy-Adaption Die unendliche Geschichte liegt 40 Jahre zurück, Atreyu-Star Noah Hathaway erinnert sich allerdings noch genau an den lebensgefährlichen Dreh von damals.

Die unendliche Geschichte schwang sich 1984 zu einem der einflussreichsten Fantasy-Filme aus Deutschland auf. Regisseur Wolfgang Petersen überzeugte mit der Michael Ende-Romanverfilmung * rund um Bastian, Drache Fuchur und Co. auch international, selbst wenn er mit traurigen Pferde-Toden Generationen von Kindern traumatisierte. Die Dreharbeiten waren allerdings kaum weniger traumatisch, wie Atreyu-Darsteller Noah Hathaway verriet.

Fantasy-Star Noah Hathaway brach sich bei Die unendliche Geschichte fast das Genick

Zum 40. Jubiläum von Die unendliche Geschichte erinnerte sich Noah Hathway an seine Zeit als Atreyu zurück. Der junge Krieger wird in seiner Fantasy-Welt von der kindlichen Kaiserin beauftragt, ein Heilmittel für ihre Krankheit zu finden und begibt sich so mit seinem Pferd Artax auf eine gefährliche Reise. Als 12-jähriger Schauspieler hatte Hathaway auch am Set einiges auszuhalten, der inzwischen 52-Jährige im Interview mit Indiewire  verriet:

Ich scherze immer darüber, dass sie bei diesem Film ständig versucht haben, mich umzubringen. Aber ein paar Mal, kamen sie nah dran. [...] Vor dem Dreh trainierte ich mit einem Pferd. Es wurde scheu, ging durch und sprang über einen Zaun. Ich schlug einen Salto und das Pferd landete auf mir und brach mir den Rücken.
Ich verbrachte zwei Monate in einem Streckverband in einem deutschen Krankenhaus, bevor wir auch nur eine Einstellung drehten. Das war hart, aber ich bin wieder aufgestanden und dann haben wir fast ein Jahr lang gefilmt.

Heute undenkbar: Kinder-Stunts für Die unendliche Geschichte

Wie Espinof  herausstellt, bestand Die unendliche Geschichte-Regisseur Wolfgang Peterson darauf, dass die Stars ihre Stunts selbst durchführten. Eine Praxis, die 40 Jahre später undenkbar wäre. Das galt zum Beispiel auch für die berühmte Fantasy-Szene in den "Sümpfe der Traurigkeit", wie Noah Hathaway erzählt:

Ich war im Matsch und unter dem Trockeneis [für den Nebel] gab es keinen Sauerstoff. Ich wurde unter dem Schlamm ohnmächtig. Sie holten die Schmiere aus meinem Mund. Das war vollkommen verrückt. Heutzutage wäre es unmöglich, mit so etwas durchzukommen.

Hathaways Gesundheit litt bis in Erwachsenenalter. 2017 rief er eine Crowdfunding -Kampagne ins Leben, um seine Medizin-Rechnungen bezahlen zu können. Trotz gelegentlicher Filmauftritte in international unbekannten B-Movies zog er sich größtenteils aus dem Filmgeschäft zurück und wurde stattdessen Tätowierer, Motorradfahrer und Kampfsportmeister. So sieht der damalige Atreyu-Darsteller heute aus:

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Die jüngsten Pläne einer Fantasy-Neuverfilmung von Die unendliche Geschichte werden bei den Dreharbeiten sicher nicht mehr an solch gefährliche Grenzen gehen.

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