Dass das X-Men-Spin-off Logan - The Wolverine nichts für zarte Gemüter sein wird, deuten bereits die Trailer und das R-Rating des Films mit Hugh Jackman in der Titelrolle an. Dies sorgte ursprünglich jedoch für Skepsis beim Produktionsstudio 20th Century Fox, wie Variety berichtet. In einer Frage-und-Antwort-Runde in Kalifornien sprach Studiochefin Stacey Snider gestern über die anfänglichen Bedenken bezüglich des düsteren Tons des Sequels:
[...] Es gab echte Bestürzung über die Intensität der Tonart des Films. Es ist mehr ein Klagelied über Leben und Tod. Das Vorbild für den Film war ein Western und meine Kollegen waren in Aufruhr. Es ist kein sprücheklopfender, zigarrequalmender, backenbarttragender Wolverine und es kam eine interne Debatte auf, ob das nicht verdammt langweilig wäre?
Jedoch entschieden sich die Verantwortlichen letztendlich, dass dem nicht so sei, wie Stacey Snider weiter ausführte:
Ist es nicht aufregend, sich Wolverine als echten Typen vorzustellen, der lebensmüde ist und nicht mehr kämpfen will, bis ihn ein kleines Mädchen braucht?
Sicherlich dürfte auch der finanzielle Erfolg des ebenfalls mit einem R-Rating versehenen Films Deadpool dazu beigetragen haben, dass sich die Bauchschmerzen der Logan-Produzenten bezüglich der düsteren Tonart des dritten Wolverine-Abenteuers verringerten. Es ist zu vermuten, dass sich der Film durch den blutigeren und härteren Ansatz deutlich von den Vorgängern X-Men Origins: Wolverine und Wolverine: Weg des Kriegers abheben wird. Ab dem Kinostart am 02.03.2017 sehen wir Hugh Jackman in Logan dann zum vermutlich letzten Mal in der Rolle des Wolverine.
Was erhofft ihr euch von der düsteren Tonart von Logan - The Wolverine?