Spätestens seit ihrem Debüt als Natasha Romanoff bzw. Black Widow in Iron Man 2 ist Scarlett Johansson auch als Action-Darstellerin gefragt. Neben ihren weiteren Auftritten als Marvel-Superheldin in The Avengers und Captain America 2: The Return of the First Avenger bewies sie zuletzt auch in Luc Bessons Lucy, dass sie nicht nur für romantische Rollen erste Wahl ist. Das dürften sich auch die Produzenten der lange geplanten Ghost in the Shell-Realverfilmung gedacht haben, als sie ihr laut Deadline 10 Millionen US-Dollar anboten, um die Hauptrolle der Polizistin Motoko Kusanagi zu übernehmen.
Bestätigt ist dieses Angebot zwar nicht, aber wie Deadline ebenfalls schreibt, habe die ursprüngliche Kandidatin, Margot Robbie aus The Wolf of Wall Street (wir berichteten), wohl kein Interesse mehr an der Rolle, sondern wolle stattdessen zu einem der Mitglieder von DCs Schurkentruppe Suicide Squad werden (wir berichteten ebenfalls).
Die Realfilm-Rechte für Ghost in the Shell hatte sich Steven Spielberg schon 2008 für sein Studio Dreamworks gesichert, lange Zeit war es aber ruhig um das Projekt. Erst Anfang 2014 wurde Rupert Sanders (Snow White and the Huntsman) als Regisseur engagiert, William Wheeler (The Reluctant Fundamentalist) soll für das Drehbuch verantwortlich sein. Einen Kinostarttermin gibt es allerdings noch nicht.
Der ursprüngliche Ghost-in-the-Shell-Manga von Masamune Shirow und der Anime von Mamoru Oshii drehen sich um Motoko Kusanagi, die nach einem Unfall in ihrer Kindheit ein Cyborg ist, also einen vollständig künstlichen Körper hat. Als Anführerin der Polizeieinheit Sektion 9 jagt sie in der Zukunft Cyberkriminelle, ist durch ihr Cyborg-Dasein aber auch selbst ein potentielles Ziel für diese Verbrecher. Im Anime bekommt es Motoko Kusanagi mit einem solchen Hacker namens Puppet Master zu tun, wobei der Film nicht nur auf Action setzt, sondern auch etliche philosophische Überlegungen einstreut.
Was würdet ihr von Scarlett Johansson als Motoko Kusanagi in Ghost in the Shell halten?