Abseits von großen Animationsreihen wie Drachenzähmen leicht gemacht oder den Goliath-Universen wie Harry Potter sieht es für Fantasy-Fans im Kino aktuell oft mau aus. Klassische Welten voller Ritter, Zauberer, Hexen oder Drachen suchen wir vergebens. Bis ein fantastischer Regisseur etwas Neues versuchte und völlig zu Unrecht damit scheiterte.
Guy Ritchie versuchte, mit King Arthur: Legend of the Sword ein ganzes Filmuniversum zu begründen. Stattdessen floppte der Film. Dabei ist er genau die Fantasy-Kost, die dem Kino seit Jahren fehlt. Der Film probiert neue Dinge und hält sich an etablierte Lieblingselemente. Und aktualisiert noch dazu eine der größten Sagen der westlichen Welt. Auf Amazon Prime könnt ihr jetzt im Flatrate-Abo einen Blick darauf werfen – es lohnt sich.
King Arthur: Legend of the Sword bei Amazon Prime vermischt klassische Artus-Fantasy mit Ganoven-Charme
Was, wenn Arthur, zukünftiger König Britanniens, ein wenig anders aufgewachsen wäre? Wenn er nicht gelernt hätte, ehrenhafter Ritter zu sein, sondern vielmehr Straßenganove? Wenn er wüsste, wie man mit ein paar Tricks kämpft, andere geschickt übers Ohr haut und dennoch bedingungslos für seine Freunde einsteht?
Dann hätten wir ziemlich genau den Auftakt zu King Arthur: Legend of the Sword. Arthur (Charlie Hunnam) wächst in den Straßen Londiniums auf. In seiner Abwesenheit hat der skrupellose Vortigern (Jude Law) den Thron bestiegen und herrscht mit eiserner Faust. Doch die Zeit des wahren Erbens ist gekommen. Das legendäre Schwert im Stein offenbart sich und ruft seinen Träger.
Doch ehe Arthur das Vermächtnis des Schwertes wirklich antreten kann, gibt es noch viel zu tun. Er muss lernen, dessen Macht zu kontrollieren. Gemeinsam mit seinen Freunden den Fall Vortigerns in die Wege leiten. Und sich seiner eigenen Vergangenheit stellen.
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King Arthur: Legend of the Sword wäre der perfekte Auftakt für ein ganzes Fantasy-Universum gewesen
Die Kombination aus Ritchies dynamischer Action, seiner Vorliebe für schnelle, clevere Dialoge und rotzfreche Charaktere mit der uralten Artussage ergibt eine überraschend perfekte Symbiose. Kämpfe fühlen sich auf beste Art an wie fürs Kino gefilmte Videospiel-Szenen. Die steif-ehrbaren Ritter werden auf eine moderne, unterhaltsame Ebene gehoben. Alles fühlt sich groß und episch an.
Wer Hugh Grant in seiner Bösewicht-Ära in z.B. The Gentlemen mochte, wird mit einem diabolischen Jude Law als Widersacher seine helle Freude haben. Charlie Hunnam ist charmant schlitzohrig. Der Film klingt sogar innovativ. Wer nach unvergleichlicher Filmmusik sucht, findet in Daniel Pembertons Mix aus Mittelalter-Epik und völlig unerwarteten Elementen eine unvergleichliche Perle.
Uns hätte ein ganzes Ritchie-Fantasy-Universum erwartet. Schade, dass es dazu nie kam – denn King Arthur war ein grandioser Auftakt und hatte es nicht verdient, gnadenlos unterzugehen. Der Film ist Balsam für die Seele aller, die sich nach High Fantasy sehnen.
Doch immerhin bleibt uns King Arthur: Legend of the Sword als High Fantasy-Leckerbissen, den ihr aktuell bei Amazon Prime im Abo streamen könnt.
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