Was sagen die Kritiker zu .... Die Unfassbaren?

11.07.2013 - 08:50 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
Die Unfassbaren - Now you see me
Concorde
Die Unfassbaren - Now you see me
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Die Unfassbaren vereint zahlreiche namenhafte Schauspieler in einem magischen Katz-und-Maus-Spiel. Doch reichen die illustren Namen, um aus Die Unfassbaren einen guten Film zu machen? Wir haben uns die Kritiken angesehen.

Heute läuft Die Unfassbaren – Now You See Me von Louis Leterrier in den Kinos an und macht zumindest aufgrund seiner Vielzahl an bekannten Schauspielern wie Morgan Freeman, Michael Caine, Woody Harrelson, Jesse Eisenberg und Mark Ruffalo sowie Mélanie Laurent und Isla Fisher von sich reden. Ob das reicht, um aus Die Unfassbaren einen unterhaltsamen Kinoabend zu machen, sagt euch unser Blick in die deutschen und internationalen Kritiken.

Hier die harten Fakten zu Die Unfassbaren:
328 Community-Bewertungen mit einem Durchschnittswert von 7,3
8 Kritiker-Bewertungen mit einem Durchschnittswert von 6,1
53 Kommentare und 7 Kritiken
12 Lieblingsfilm und 0 Hassfilm
922 haben den Film vorgemerkt und 2 uninteressiert

Was sagen die englischsprachigen Filmkritiker zu Die Unfassbaren?
Richard Roeper von der Chicago Sun-Times ist enttäuscht, hatte er nach dem ersten Szenen doch geglaubt, Die Unfassbaren wäre nach Prestige – Die Meister der Magie und The Illusionist endlich wieder ein guter Film über Magie. Doch dem ist nicht so. “Der Film ist zu glatt, hat keine Substanz und nimmt sich selbst zu wichtig. Die Unfassbaren ist aufgeblasen, voll aufdringlicher Musik und Schauspielern, die allesamt am Rande des over-acting agieren”.

Gary Goldstein (Los Angeles Times) vermisste vor allem die Magie. “Die Unfassbaren ist eine spritzige, laute und ehrlich gesagt recht absurde Aktion-Eskapade um eine Gruppe von Illusionisten mit Robin Hood-Komplex. Bei all dem Talent auf der Leinwand – und über die Leistung lässt sich wirklich nichts Nachteiliges sagen – hätte der Film einfach mehr liefern müssen.”

Für Lawrence Toppman (Charlotte Observer) ist Die Unfassbaren zwar nicht der "perfekte Krimi – das wäre Die üblichen Verdächtigen, der zurecht einen Oscar für das beste Drehbuch gewonnen hat – jedoch bewegt er sich nur ungleich hinter dem Werk von Bryan Singer. Der Kritiker empfiehlt den Film allen, die gerne Rätsel lösen.

Und wie sieht es mit den deutschsprachigen Kritiken zu Die Unfassbaren aus?
Björn Hayer schwärmt in der Neuen Zürcher Zeitung: “Der Regisseur Louis Leterrier, bisher eher aus dem Action-Genre bekannt, zieht in seinem neuesten Werk, «Now You See Me», alle Register filmischer Einbildungskraft. Mit rasanten Kamerafahrten und einer opulenten Lichterschau inszeniert er ein Verführungsspiel, dessen Sogwirkung insbesondere von der phantastischen Komposition herrührt.”

In der Welt resümiert Ralf Krämer: “In jedem Fall gehen in Die Unfassbaren Zauber- und Kinokunst eine kongeniale Verbindung ein – und besinnen sich ihrer Wurzeln als äußerst flüchtige, ganz im Moment aufgehobene Jahrmarktunterhaltung. Man nennt es wohl Popcornkino, mit einer kleinen süßen Utopie.”

Die Schwächen wären verzeihlich, meint Eva Steindorfer (Die Presse) “würden einen wenigstens die Zaubertricks und Plotwendungen mit offenem Mund zurücklassen. Leider greift der Regisseur Louis Leterrier bei den mit viel Bling-Bling in Szene gesetzten Zaubertricks aber so offensichtlich in die Special-Effects-Trickkiste, dass man sich als Zuseher gefrotzelt fühlt.”

Das Kritiker-Fazit zu Die Unfassbaren:
Die meisten Kritiken sind recht durchwachsen, offenbart fehlt vielen die Magie, dafür tauchen hier und da Logiklöcher auf. Dennoch sorgen talentierte Schauspieler, gutes Tempo und raffinierte Effekte für einen unterhaltsamen, wenn auch nicht sonderlich nachhaltigen Kinobesuch.

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