X-Men-Verwirrung: Deshalb müssen wir noch so lange auf Dark Phoenix warten

03.10.2018 - 14:30 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
X-Men: Dark Phoenix20th Century Fox
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Ist das Chaos hinter den X-Men-Kulissen ein Grund zur Sorge? Dark Phoenix-Regisseur Simon Kinberg erklärt, warum der Film jetzt doch später in die Kinos kommt.

Es schleicht sich Misstrauen in die Vorfreude auf X-Men: Dark Phoenix. Exzessive Nachdrehs und eine spontane Verschiebung des Veröffentlichungsdatums sind selten ein gutes Zeichen. Dementsprechend wollen 20th Century Fox und Regisseur Simon Kinberg Entwarnung geben und erklären, warum Dark Phoenix nun so lange und so viele Nachdrehs braucht. Das sei nämlich alles ganz normal und sage nichts über die Qualität des Films aus.

Simon Kinberg: Nachdrehs sind für Blockbuster obligatorisch

In einem Interview mit Collider  wird Kinberg gefragt, was es mit den vielen Nachdrehs auf sich hat. Daraufhin erklärt er, dass solche Nachdrehs bei Big Budget-Produktionen die Norm sind und das noch lange kein Grund zur Sorge ist:

Ich denke, dass alle Filme ab einer bestimmten Größe - und wenn sie das nötige Kleingeld haben - das machen. Eines der vielen Dinge, die Marvel so brillant macht, ist, dass sie in ihre Budgets schon Nachdrehs einkalkulieren. Denn genau so, wie Drehbuchschreiben ein iterativer Vorgang ist, wo du einen Draft nach dem nächsten schreibst, ergibt es Sinn, [...] dass Filmemachen auch ein iterativer Vorgang ist. Was der Film braucht, lernst du, während du ihn drehst und während du ihn schneidest.

Die Nachdrehs haben laut Kinberg etwa zweieinhalb Wochen gedauert. Das ist in etwa so viel, wie ein Film von Marvel durchschnittlich braucht. Betroffen war vor allem der dritte Akt des Films, der einen runderen Aufbau brauchte.

Darum kommt X-Men: Dark Phoenix erst im Juni

Die spontane, bereits zweite Verschiebung von Dark Phoenix soll einerseits beschlossen worden sein, weil die visuellen Effekte bis Februar nicht fertig geworden wären. Außerdem ermöglicht eine Veröffentlichung im Juni bessere Distributionswege, wie Kinberg erklärt:

Mehr Leinwände, mehr IMAX-Leinwände, eine größere Chance, in China zu laufen, wo diese Filme eine gigantische Anhängerschaft haben.

Auch hier soll also alles im Lot und kein Indikator dafür sein, wie gut oder schlecht der Film letzten Endes wird.

X-Men: Dark Phoenix mit Sophie Turner, Jennifer Lawrence und Michael Fassbender startet am 07.06.2019 in den USA. Bis dahin könnt ihr euch den ersten Trailer zu Dark Phoenix nochmal anschauen.

Habt ihr noch Hoffnung in X-Men: Dark Phoenix?

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