Die meist vorgemerkten Dokumentarserien der 2000er

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Dokumentarserie2000er
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Vormerkungen
  1. DE (2006) | Dokumentarserie
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    2
    Dokumentarserie

    Ob Badetag beim Menschenaffennachwuchs, Morgenausritt mit den beiden schwergewichtigen Elefantendamen Molly und Zella oder lustige Ausbruchversuche von Brillenpinguin Fritzi. "Eisbär, Affe & Co." zeigt die kleinen wie die großen Tiere des Stuttgarter Zoos.

  2. US (2004 - 2007) | Dokumentarserie
    4.6
    2
    5
    Dokumentarserie mit Xzibit

    Aus Schrott mach Gold! Rap-Superstar Xzibit hostet MTV’s Kultshow “Pimp My Ride”. Hier werden alte, verrostete und eigentlich schon schrottreife Karren bei “West Coast Customs”, der Tuningwerkstatt der Superlative, so unglaublich aufgemotzt, dass man sein Auto im Nachhinein nicht wiedererkennt.

  3. DE (2004) | Dokumentarserie
    7.3
    2
    3
    Dokumentarserie mit Karin Beese und Svenja Brill

    20 Frauen, Männer und Kinder des 21. Jahrhunderts erleben ihr größtes Abenteuer: Sie gehen durch einen Zeittunnel und finden sich wieder im Alltag eines ostelbischen Herrenhauses Anfang des vergangenen Jahrhunderts. Auf sie wartet eine Welt, die durchzogen ist von starren Standesgrenzen. Ob man Junker ist oder Stallbursche, Gutsherrin oder Dienstmädchen - das hat in fast allen Fällen schon die Geburt festgelegt. Bei der Auswahl der Protagonisten wurden keine Schauspieler gesucht, sondern eine Familie, die die Welt des Landadels vor hundert Jahren erleben wollte - und Menschen, die sich vorstellen konnten, für zwei Monate in die Rolle eines Dienstmädchens, eines Stallburschen oder einer Zofe zu schlüpfen. Die Dreharbeiten fanden im Frühjahr 2004 in Mecklenburg-Vorpommern statt.

  4. DE (2006 - 2010) | Reality Show, Dokumentarserie
    4.9
    2
    16
    Reality Show mit Horst GĂĽnter Ludolf und Manfred Ludolf

    Eher zufällig entstand im Jahr 2002 ein zweiteiliger Dokumentarfilm über die vier Schrott-Brüder aus Dernbach im Westerwald. Mittlerweile haben Manni, Peter, Uwe und Horst-Günter durch eine eigene Doku-Soap aber schon Kultstatus erreicht. Sie sind einfach, aber ehrlich, nicht gebildet, aber clever und sie haben vor allem eines: Freude am Leben…

  5. US (2009) | Dokumentarserie
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    2
    Dokumentarserie

    Gewaltige Kräfte unter der Erdkruste, gigantische Vulkanausbrüche oder Kilometer hohe Gletscher haben auf unserem Planeten ihre deutlichen Spuren hinterlassen und ihm seine heutige Form gegeben. In der Reihe "Die Entstehung der Erde" untersuchen Geologen und anderen Wissenschaftler einige der bizarrsten, markantesten und faszinierendsten Landschaftsformationen auf der Welt, um Rückschlüsse auf deren Entstehung zu ziehen. "Die Alpen", "Loch Ness", "Krakatau" oder "Hawaii" sind nur einige der Landschaften und Orte, die in den einzelnen Episoden von "Die Entstehung der Erde" behandelt werden. Welche Hinweise geben uns Aufschluss darüber, wie sie entstanden sein könnten? Wie könnte ihre geologische Zukunft aussehen? Und welche Folgerungen können für das Schicksal der Erde gezogen werden? Mit Hilfe moderner und aufwendiger Untersuchungsmethoden machen sich renommierte Wissenschaftler verschiedener Disziplinen daran, die Rätsel der Erdgeschichte zu entschlüsseln. Sie zeigen, dass Loch Ness in Schottland erst durch den Zusammenprall der nordamerikanischen mit der europäischen Kontinentalplatte entstehen konnte, dass der Yellowstone-Nationalpark auf einem gigantischen Supervulkan liegt oder dass Manhattan einst von den gleichen gigantischen Gletschern bedeckt war, die auch die Großen Seen Nordamerikas formten.

  6. US (2004 - 2025) | Dokumentarserie
    5.8
    2
    Dokumentarserie mit Tim Gunn und Heidi Klum

    Project Runway - Designer gesucht! ist eine Castingshow für aufstrebende Designer. Heidi Klum und Tim Gunn moderieren die preisgekrönte Sendung des US-amerikanischen Senders Lifetime. Zuvor wurde die Show bereits auf Bravo ausgestrahlt.

  7. US (2007 - 2009) | Dokumentarserie
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    1
  8. DE (2007) | Dokumentarserie
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    1
    Dokumentarserie mit Elisabeth JĂĽngst und Hannah Dittrich

    Diese Serie dreht sich um das Jahr 1958. in dem junge Frauen auf sogenannten "Bräuteschulen" zu perfekten Haus- und Ehefrauen ausgebildet wurden. Zehn junge Damen zwischen 17 und 23 Jahren liesen sich im Frühling 2006 in einem abgelegenen Schloß einquartieren und erlebten die Zeit von damals vor der Kamera nach - ohne Handys und Waschmaschinen, dafür mit Waschen, Putzen und Kochen auf dem Lehrplan.

  9. ?
    1
    Dokumentarserie

    Wirtschaftswunder und Fünfjahresplan, Bill Haley und der Lipsischritt, rebellierende Halbstarke und die FDJ: das sind die abrufbaren Bilder im Kopf, wenn wir an die 50er Jahre im Westen und im Osten Deutschlands denken. Und mitten in dieser Zeit des Neuanfangs, des Auf- und Umbruchs haben sich dramatische und anrührende Schicksale abgespielt. Diese sehr persönlichen Biographien stehen im Mittelpunkt der neuen Dokumentar-Serie. Über sechs Folgen hinweg werden Familienschicksale erzählt, in denen sich das Lebensgefühl der Gründungsjahre beider deutscher Staaten spiegelt. Erzählt wird die Geschichte eines Jahrzehnts nicht als Kette politischer Ereignisse oder anhand von Politiker-Karrieren, sondern über Privatpersonen und ihren Familiengeschichten. Rose Brock aus Halle oder Peter Süß aus Bayreuth sind keine Prominente, aber ihre Perpektive erlaubt die Identifikation der Zuschauer, erlaubt den Vergleich mit der eigenen Geschichte. "Unsere 50er Jahre- wie wir wurden was wir sind" ist eine persönliche, atmosphärisch dichte Reise in eine Dekade, von der oft nicht mehr geblieben ist als eine Reihe von unüberprüften Klischees. Eine dokumentarische Erzählung, so spannend wie informativ, so unterhaltsam wie berührend.

  10. US (2007) | Dokumentarserie
    ?
    1
    1
    Dokumentarserie

    In vier Episoden erklären Geowissenschaftler in dieser bildgewaltigen Dokumentation spannend und anschaulich alles, was man über die atemberaubenden Geheimnisse unseres Planeten Erde wissen muss. Wie ist sie entstanden, wie wurde sie geformt, welche Prozesse verändern sie ständig und wie wirkt sich menschliches Leben auf die Erdentwicklung aus? Rund um die Welt, aus dem All oder tief unter der Erdoberfläche - "Unsere wunderare Erde" zeigt überwältigende Naturaufnahmen und veranschaulicht Naturphänomene wie Erdbeben, Tornados oder Vulkane.

  11. DE (2009) | Dokumentarserie
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    1
    Dokumentarserie mit Sandra Maischberger

    60 Jahre sind seit der Gründung von Bundesrepublik und DDR vergangen. 60 Jahre, das heißt: Wiederaufbau und Wirtschaftswunder, Kalter Krieg und Mauerbau, Rüstungswettlauf und Entspannung, Mauerfall und deutsche Einheit. Umbrüche, Krisen und Neuanfänge – und dazwischen der Alltag der Menschen in West und Ost.

  12. US (2007) | Dokumentarserie
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    1
    Dokumentarserie mit Steve-O

    "Pretty in Ink" - zwischen Business, Bars und Beethoven. Tattoo-Expertin und L. A. Woman Katherine von Drachenfels geht im Leben ihren eigenen Weg. Die gebürtige Mexikanerin mit deutschen Vorfahren ist bei allem, was sie macht, mit viel Herz und Leidenschaft bei der Sache. Und das gilt ganz besonders, wenn es um professionelle Hautbemalung geht. Hier macht der attraktiven Tattoo-Spezialistin niemand etwas vor. Kat von D gehört zu den Besten ihres Fachs. Die temperamentvolle Liebhaberin klassischer Musik trägt auch am eigenen Körper Porträts von Menschen, die ihr viel bedeuten. Seit ihrem 14. Lebensjahr dreht sich in Kats Leben alles um das Handwerk mit der Tätowier-Maschine und nun will die Vollblut-Künstlerin ihr erstes eigenes Studio in L.A. zum angesagtesten Tattoo-Shop des ganzen Landes machen. Zusammen mit ihrem Team zaubert Kat ihren Kunden, egal ob Rockstar, Milch-Mann oder Motorrad-Freak, jeden noch so ausgefallenen Wunsch auf die Haut. Kats Tats sind vom Feinsten!

  13. DE (2009 - 2010) | Dokumentarserie, Tierserie
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    1
    Dokumentarserie mit Helene Luise Doppler und Armin Marewski

    Die Serie handelt von Katrin, einem ganz normalen Schulmädchen mit ausgeprägter Leidenschaft für Tiere aller Art: neugierig, grundoptimistisch und manchmal auch ein kleines bisschen aufgeregt. Die meisten Kinder lieben Tiere. Doch nur die wenigsten haben einen Onkel wie Andreas. Katrins Onkel Armin arbeitet als Tierpfleger im Zoo und ermöglicht der Zwölfjährigen, seine Schützlinge aus nächster Nähe kennenzulernen. Dabei erfährt sie viel interessantes und unterhaltsames zu den jeweiligen Tieren.

  14. DE (2009) | Dokumentarserie
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    1
    Dokumentarserie

    Große Teile des heutigen Westpolen waren in der Vergangenheit deutsche Regionen: Pommern und Schlesien gehörten bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs zum Deutschen Reich, Westpreußen wurde nach dem Ersten Weltkrieg polnisch, behielt aber eine deutsche Minderheit. Als 1945/1946 durch Flucht und Vertreibung und durch die Beschlüsse der Potsdamer Konferenz diese deutschen und ehemals deutschen Ostgebiete polnisch wurden, endete eine lange Geschichte von Siedlung und Zusammenleben. Wenn die Deutschen aus Pommern, Schlesien oder Westpreußen heute die Orte ihrer Heimat besuchen wollen, reisen sie nach Wroclaw, Katowice, Grudziadz und Slupsk. Sie reisen an die Stätten einer Vergangenheit, über die sowohl in Deutschland als auch in Polen mehr geschwiegen als gesprochen worden ist. Die dreiteilige Dokumentationsreihe "Als der Osten noch Heimat war" berichtet vom Alltag in diesen Regionen zwischen dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Beginn von Flucht und Vertreibung. Die erste Folge führt nach Pommern. Bis 1945 war es ein Land der Großgrundbesitzer, Gutshäuser und kleinen Marktstädte, der Herren und der Knechte. In Pommern lebten und arbeiteten die Menschen auch nach dem Ersten Weltkrieg und dem Ende der Monarchie weiter nach alten Traditionen - ganz so, als habe es die Industrialisierung und die demokratischen Veränderungen nie gegeben. Man lehnte die Weimarer Republik ab, blieb kaisertreu, wählte deutschnational. Die Inflation und die Weltwirtschaftskrise trafen Herren und Gesinde hart, die meisten Güter arbeiteten unrentabel und waren hochverschuldet. Gegen Ende der 1020er Jahre erreichten die Nationalsozialisten in Pommern überdurchschnittlich gute Ergebnisse. Man hoffte, die Nazis würden die alte deutsche Größe und alte Verhältnisse wieder aufrichten. Doch sie brachten den Krieg, der einen hohen Blutzoll forderte: Die Rote Armee rollte über das Land hinweg, die Vertreibungen vernichteten das alte Pommern und seine Lebensweise für immer.

  15. US (2006) | Dokumentarserie
    ?
    1
    Dokumentarserie

    Begleiten Sie den Ex-Navy Seal Richard "Mack" Machowitz rund um den Globus bei seiner Suche nach der ultimativen Waffe. "Future Weapons" beleuchtet die Wissenschaft und Techno- logie, die hinter Entwicklung der tödlichsten Waffensysteme von heute stehen. Treffen Sie die Wissenschaftler, die für diese Entwicklungen verantwortlich sind und die ihr ganzes Leben dieser einen Aufgabe unterworfen haben: herauszufinden, mit welcher Methode man den Gegner am effektivsten auslöschen kann. Mack stellt Ihnen die bahnbrechenden neuen High-Tech-Waffensysteme vor, die atemberaubend und schockierend zugleich sind.

  16. US (2005) | Dokumentarserie
    5
    1
    1
    Dokumentarserie mit Ami James und Chris Garver

    Ami James, Chris Garver, Chris Nunez, Darren Brass, Yojiro "Yoji" Harada und Kat von D führen das "Miami Ink" - Ein Tattoo-Studio in South Beach Miami mit Meistern einer Kunst, die unter die Haut geht. Es ist ihr ganzes Herzblut, das in diesem kleinen Tattoo-Studio in der City von Miami steckt. Schließlich ist für sie ein Tattoo mehr als nur eine Körperbemalung für Freaks. Tattoos - das ist Kunst. Und das sehen die vielen Stammkunden genauso. "Miami Ink" nimmt den Zuschauer mit in die Welt des Tätowierens - vom eigentlichen Shop zu den Künstlern und ihren Kunden. Er erhält einen eingehenden Einblick in die Geschichten hinter den Tattoos und die Bedeutung, die Menschen ihnen beimessen. Und sie kommen aus allen Gesellschaftsschichten, um sich tätowieren zu lassen: von Punk Rockern, den Reichen und Schönen aus South Beach bis hin zu vielen Prominenten.

  17. DE (2007) | Dokumentarserie
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    1
    Dokumentarserie mit Thomas Dörflein

    Nachdem Eisbärenmutter Tosca das weiße Plüschknäuel nicht annahm, übernahm Tierpfleger Thomas Dörflein vom ersten Tag an Mutter- und Vaterpflichten. So lebten Knut und Dörflein mehr als drei Monate zusammen in einem kleinen Raum im Berliner Zoo. Hier stand das Feldbett für den Tierpfleger, gleich neben der selbst gezimmerten Wohnkiste für das Eisbärbaby. Eine innige Gemeinschaft entstand - zwischen Babyflasche, Küchenwaage, Fieberthermometer und Kuscheltieren. Ein absolut geschützter Raum: Hier durfte keine Presse, keine Öffentlichkeit hinein. Die Gefahr, dass dem weißen Wunder doch noch etwas hätte passieren können, war zu groß. Nur der Tierpfleger und der Tierarzt durften sich dem Eisbärbaby nähern und drehten mit einer Mini-DV-Kamera herzerwärmende Bilder.

  18. US (2005) | Dokumentarserie
    5.1
    1
    2
    Dokumentarserie mit Hulk Hogan und Linda Hogan

    Hulk Hogan: Wrestler. Filmstar. Familienvater? Stimmt schon! Er ist Ehemann und Vater zweier Kinder. Tochter Brooke will den Durchbruch als Popstar und sein Sohn Nick ist ein aufstrebender Rennfahrer. Aber sie sind eben auch Teenager - und der Hulkster führt mit seiner Frau Linda ein straffes Regiment! Doch gibt es noch genug Freiräume für ihre eigenen Abenteuer wie z. B. einmal Golf und Tennis auszuprobieren, romantische Ausflüge zu unternehmen oder sich mit der Stadt Belleair anzulegen, um die Haustiere behalten zu können.

  19. ?
    1
    Dokumentarserie

    Wohl kaum ein Datum in der deutschen Zeitgeschichte wurde so nachhaltig Gegenstand von Mythen und Legenden wie der 20. Juli 1944. Wäre das Attentat auf Hitler gelungen, hätte es ein Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs, ein Signal zur Beendigung des Völkermordes werden können. Sein Scheitern aber trieb es in den Streit der Nach­kriegszeit: In der frühen Bundesrepublik wurden die Attentäter ebenso als Hochverräter verfemt wie sie zu Vordenkern eines demokratischen Nachkriegsdeutschland verklärt wurden. Die DDR tat den 20. Juli als Putsch einiger nationalkonservativer Militärs ab, deren einziges Ziel darin bestanden hätte, Deutschlands Niederlage zu verhindern. Heute wissen wir: Es führten viele Wege zum 20. Juli 1944. Was alle opposi­tionellen Gruppen einte, war die Überzeugung, dass der NS-Staat ein amoralischer verbrecherischer Anschlag auf das Weltgewissen war. Gewerkschafter und Pfarrer, ehemalige Politiker der Republik und Mi­litärs waren sich einig darin, dass Deutschland auf eine Katastrophe zusteuerte, wenn Hitler nicht beseitigt würde. Über 40 Attentatsversuche und -pläne hat es bis zum 20. Juli 1944 gegeben. Jene Männer, die Hitler töten wollten, waren einsame Ver­schwörer, die nicht von der Volksstimmung getragen wurden, sondern nur von ihrem eigenen Pflichtgefühl. Es komme nicht mehr darauf an, ob das letzte Attentat gelänge, erkannte 1944 Henning von Tresckow, Kopf der Verschwörung: "Wir müssen es tun, auch wenn es nicht glückt, und wenn wir alle drauf gehen. Denn es darf später nicht hei­ßen: Es ist niemand gegen dieses Unrecht aufgestanden." Heute mu­tet das Ethos der Verschwörer fremd an: Der Glaube an einen starken Staat, nicht demokratisch im heutigen Verständnis, doch die Men­schenrechte achtend; der Wille und der Mut, für dieses Ziel Gesetze zu brechen, sogar sich zu opfern. Viel früher als die Militärs entschloss sich der schwäbische Schreiner­geselle Georg Elser zum Handeln. Hätte die von ihm gefertigte, in ei­ner Säule des Münchener Bürgerbräukellers versteckte Bombe ihr Zielobjekt am 8. November 1939 nicht um 13 Minuten verfehlt - der Welt wäre viel erspart geblieben. Elser war gewiss der einsamste der Attentäter. Als der Diktator seine größten Triumphe feierte und von einer Welle der Be­geisterung getragen wurde, ging der Schreiner auf Distanz zu seinen Zeitgenossen und ihrem kollektiven Selbstbetrug. Elser wollte durch seine Tat weiteres Blutvergießen im Krieg verhin­dern. Um ein Haar wäre er erfolgreich gewesen. Sein Beispiel zeigte: Auch der soge­nannte "kleine Mann" war nicht um jeden Preis dazu verdammt, nur "Mitläufer" zu sein. Er konnte, wenn er wollte, das Rad der Weltge­schichte anhalten. Als Elser seine Tat beging, waren einige der späteren Verschwörer noch weit davon entfernt, an Widerstand zu denken. Sie nahmen an­fangs teil am rassistischen Vernichtungskrieg, billigten ihn zeitweise, trieben ihn in einigen Fällen sogar aktiv voran. Doch letztlich war es gerade die wachsende intime Kenntnis der Verbrechen des Regimes im Rücken der Ostfront, die vor allem jüngere Offiziere in den Wider­stand trieb. Sie ahnten: Nur der Tyrannenmord konnte dem Schrecken ein Ende bereiten. Im Stab der Heeresgruppe Mitte fanden diese jun­gen Offiziere jenen Mann, der zum Planungschef des Attentats geriet. Henning von Tresckow. Er und sein Vertrauter Claus Schenk Graf von Stauffenberg versuchten vergeblich prominente Heerführer für einen Umsturz zu gewinnen - typisch war die Reaktion Feldmarschall von Mansteins: "Preußische Feldmarschälle meutern nicht." Die Obersten handelten fortan alleine: Die "Operation Walküre", ein ursprünglich zur Niederwerfung innerer Unruhen gedachter Plan, war von Stauffenberg so genial umgearbeitet worden, dass im Falle eines gelungenen At­tentats selbst die Gegner des Putsches im Sinne der Verschwörer ge­handelt hätten. Doch alles hing ausschließlich von der Frage ab, ob Hitler dem Attentat zum Opfer fiel. Weil der Diktator dem von ihm in Geiselhaft genommenen Volk diesen Gefallen nicht tat, rächte sich das Regime in einem wahren Blutrausch an den Besten dieses Volkes. "Ich will, dass sie gehängt werden, aufgehängt wie Schlachtvieh", wies Hitler seinen "Volksgerichtshof"-Präsidenten Freisler an. Oft ist gefragt worden, ob es überhaupt etwas genutzt hätte, wenn die bewusste Bombe unterm Kartentisch ihr Zielobjekt zerrissen hätte. Die Forderung nach bedingungsloser Kapitulation stand unumstößlich fest, genauso wie die Aufspaltung des Reiches in Besatzungszonen, die brutale Amputierung Ostdeutschlands und die Vertreibung seiner Men­schen. Doch eine provisorische Regierung Goerdeler hätte den Krieg beendet, so oder so. Wenn die Kapitulation Anfang August 1944 er­folgt wäre, dann wären zwei Millionen Ostdeutsche zwar vertrieben worden; aber unter halbwegs geordneten Verhältnissen nach einem Waffenstillstand; dann hätten Millionen von Soldaten an den Fronten nicht mehr sterben müssen: allein auf deutscher Seite sind zwischen August '44 und Mai '45 mehr Menschen umgekommen als in den fünf Kriegsjahren zuvor; dann wären Hunderttausende von Juden nicht mehr in die Gaskammern getrieben worden - denn der Holokaust er­reichte erst im Sommer 1944 seinen Gipfelpunkt. Und wenn der Krieg beendet worden wäre, wären schöne alte Städte nicht mehr vernichtet worden. Würzburg, Dresden, Breslau, Königsberg und viele andere Kleinodien alter Baukunst waren noch unversehrt. Ein gelungener Ty­rannenmord an Hitler hätte seinen Sinn gehabt. Und so sang nach dem Krieg ausgerechnet derjenige den Verschwörern ein Loblied, auf den sie so sehr und so vergebens gesetzt hatten: Der Widerstand ge­gen Hitler habe "zum Edelsten und Größten gehört, was in der politi­schen Geschichte der Völker je hervorgebracht wurde". Churchill hat Recht.

  20. ?
    1
    Dokumentarserie

    In der neuen zehnteiligen Reihe "Von Mythen, Sagen und Legenden" taucht "History" ein in die Welt der Götter, Helden und Fabelwesen. Die Fahrten des Odysseus, die griechische Unterwelt und ihr Gott Hades oder der sächsische Heldenepos Beowulf sind Themen der einzelnen Folgen, die dem Zuschauer Akteure und Orte der griechisch-römischen und der nordischen Mythologie näher bringen.

  21. ?
    1
    Kriegsserie mit Joachim Fuchsberger und Artur FĂĽhrer

    Die vierteilige Reihe "Kriegskinder" geht dem Schicksal einer Generation auf den Grund, die bislang kaum über ihre traumatischen Erlebnisse gesprochen hat. Ganz bewusst beschränkt sich die Reihe nicht auf die 15 Millionen deutschen Kinder. Im ersten Teil geht es um den Kriegsbeginn. Für die Kinder in Deutschland ist der Krieg zu Anfang ein Abenteuer. Vom Einmarsch in Polen erfahren sie im heimischen Wohnzimmer aus dem Volksempfänger. In der Schule ist von Siegen und Heldentaten der Soldaten zu hören. Auf der Landkarte markieren kleine Fähnchen ein immer größer werdendes Deutschland. Nur die Großeltern und Eltern sind, zur Überraschung der Pimpfe, manchmal nicht begeistert. Besonders dann, wenn der Einberufungsbefehl für den Vater ankommt. In Großbritannien erfahren gleich zu Beginn Hunderttausende Kinder, was es bedeutet, in Kellern zu hocken und wehrlos den Bomben ausgeliefert zu sein. Die erste groß angelegte Evakuierung der gefährdeten Kinder aus den südenglischen Industriemetropolen in sichere ländliche Regionen beginnt schon im Herbst 1939 - und damit eine Trennung von den Eltern auf unbestimmte Zeit. Für die Kinder in Polen und in Frankreich ist der Krieg von Anfang an verbunden mit Terror, Gewalt und Tod. Jan Kapinski, damals zwölf Jahre alt, wird von seinen Eltern getrennt und landet allein im Getto von Krakau. Stephanie Santamaria aus dem französischen Abbevillle verliert bei einem Bombenangriff ihre Mutter und ihren linken Arm. Die Kinder in Stuttgart und Leipzig aber fiebern nach wie vor jeden Sonntag mit der "Wochenschau" im Kino mit, plappern von "Lebensraum" und "Untermenschen" und singen "Bomben auf Engeland". Im zweiten Teil Im zweiten Teil geht es um die Bombardierung deutscher Städte und um den Vernichtungskrieg in der Sowjetunion. Der damals elfjährige Wolfgang Pickert erinnert sich an die Bombennächte in Berlin: "Oft haben wir die ganze Nacht im Keller verbracht, ohne Bettchen, ohne Schlaf. Und wenn dann die Erwachsenen anfingen zu beten oder zu schreien ...". Der damals siebenjährige Walter Zierold aus Köln wird nach seinen ersten vergleichbaren Erlebnissen aufs Land verschickt, um ihn, wie Millionen andere deutsche Kinder, vor dem Bombenhagel in deutschen Großstädten in Sicherheit zu bringen - ganz allein, ohne zu wissen, wohin die Reise geht. Bis zum Kriegsende wird er von Ort zu Ort geschickt, trifft seine Mutter immer nur für wenige Tage. Doch der Bombenterror und die Sorge um ihre Söhne an der Front haben sie verrückt gemacht. Viele Kinder versuchen auf ihre ganz eigene Art mit den schrecklichen Ereignissen umzugehen. Sie spielen "Fliegeralarm" mit der Puppenstube und sammeln die größten Granatsplitter, lernen die Namen "heldenhafter deutscher Piloten" auswendig und kassieren in der Schule gute Noten für besonders überzeugende Aufsätze über den heroischen Kampf der Wehrmacht gegen die Bolschewiken im Osten. In der Sowjetunion wird der weltanschauliche Vernichtungskrieg grausamer geführt als je zuvor. Das bedeutet Deportationen, Hunger, Angst und Tod. Im Oktober 1941 beginnt die Belagerung Leningrads, die über 900 Tage dauern wird. Unter dem unbeschreiblichen Elend haben besonders die Kinder zu leiden. Die damals erst zwölfjährige Tamara Gratschewa beispielsweise wird zur Bergung von Leichen eingesetzt. Im dritten Teil geht es um den "Totalen Krieg", bei dem auch Kinder eingesetzt werden: Hitlerjungen, die als Luftschutzmelder oder Flakhelfer Dienst tun, Mädchen, die zu Räumungsarbeiten oder der Betreuung von Verwundeten herangezogen werden. Im Herbst 1944 erreicht die Rote Armee Ostpreußen. Flucht wird zum Schicksalserlebnis für Millionen Deutsche. Familien, vorwiegend Frauen und Kinder, müssen ab Herbst 1944 ihre Heimat verlassen. Die elfjährige Jutta Hartwig wird in den Wirren einer überstürzten Flucht von ihrer Mutter getrennt. Am Bahnhof packt ein Fremder das einsame Kind beherzt und wirft es in eine Lokomotive. Jutta ist gerettet, doch nun beginnt eine Odyssee durch unzählige Bahnhöfe und Flüchtlingslager. Ihre Mutter wird sie nie wieder sehen. Als letztes Aufgebot werden Jungen als Volkssturm-Soldaten eingesetzt. Mit Panzerfaust und Karabiner sollen sie an der Seite der Großväter den Feind stoppen. Für den 15-jährigen Hitlerjungen Arthur Führer eine Bewährungsprobe, für die er sich freiwillig gemeldet hat. Doch seine Mutter bricht beim Abschied in verzweifelte Weinkrämpfe aus. Je näher der Krieg auf Deutschland zukommt, desto weiter rückt der Krieg aus dem unmittelbaren Blickfeld der Kinder in den befreiten oder zurückeroberten Gebieten in der Sowjetunion, Frankreich und Polen. Der vierte Teil: Deutschland im Frühjahr 1945. Während hoch dekorierte Wehrmachtsoffiziere längst das Weite gesucht haben, kämpfen die Kinder in Uniform auf verlorenem Posten. Einer von ihnen ist Gregor Dorfmeister (Jahrgang 1929). Gregor Dorfmeister soll eine Isarbrücke gegen amerikanische Panzer verteidigen. Er flieht und überlebt, doch seine Kameraden sterben bei dem Einsatz. Die schrecklichsten Tage seines Lebens hat er später in einem Roman verarbeitet, der die Vorlage zum gleichnamigen Kinofilm "Die Brücke" von Bernhard Wicki liefert. Im Interview erzählt er von seinem sinnlosen Einsatz bei der Verteidigung einer Isarbrücke vor den Amerikanern. "Und dann hat man nur noch Angst, hässliche Angst, und Führer und Volk sind vergessen und man will nur noch sein eigenes Leben retten." Ihm gelingt die Flucht, seine zwei fanatischen Kameraden findet er am nächsten Morgen tot auf der Straße. Die Angst vor den Besatzern ist groß. Nur mit großer Vorsicht nähern sich die Kinder den alliierten Soldaten. Ideologisch geprägte Vorurteile von marodierenden Russen und schwarzen Amerikanern mit Messern zwischen den Zähnen haben sich in den kleinen Köpfen oft sehr tief festgesetzt. Doch die Wirklichkeit belehrt sie bald eines Besseren. Heidi Hummler (Jahrgang 1933) ist dankbar für den Frieden. Denn in ihrer Familie gibt es seit fast einem Jahr nur ein Thema: Wo ist Papa? Und wann kommt er wieder zurück? Doch die Suche nach einem Lebenszeichen gestaltet sich schwieriger als erhofft. So viele vermisste Väter, so viele wartende Kinder. Erst 1949 bekommt sie die Gewissheit - der Vater ist gefallen. Mit dem Ende des Kriegs beginnt für viele ein erbitterter Kampf ums Überleben. Mit der Mutter geht's zum Hamstern aufs Land, oft ohne Schuhe, in einer selbst genähten Hose aus Uniformstoff. Stoppeln auf den Feldern und ein paar Kartoffeln vom Bauern im Tausch gegen eine Uhr - oder die Holzeisenbahn. Unzählige Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und befreite KZ-Gefangene bevölkern plötzlich die Ortschaften. Erstmals werden Kinderaugen mit anderen, ihnen nicht bekannten Opfern des Krieges konfrontiert. Die ausgemergelten Gestalten jagen den Kleinen Angst und Schrecken ein, bei den Größeren überwiegt die Scham. Wie lief die viel bemühte Umerziehung der 15 Millionen Kriegskinder in Deutschland ab? Wie kann man einem begeisterten Hitlerjungen, der gerade noch sein junges Leben für "den Führer" geben wollte, gänzlich neue Werte beibringen? Wie soll dieses Kind plötzlich sein gesamtes Leben vergessen, seine Prägungen löschen, zur "Normalität" übergehen? Wie kann er all den Schrecken vergessen lernen, auch die Schuld, und wieder neu beginnen? Und wann werden ihn all die Ängste und Traumata wieder einholen?

  22. ?
    1
    Tierserie

    Die HISTORY-Dokumentation Wunder der Evolution erforscht, wie es zur Entstehung bestimmter Verhaltensmuster, Körpermerkmale oder Eigenschaften verschiedener Spezies kam. Jede Folge widmet sich einem besonderen Körperteil, wie etwa den Augen oder dem Kiefer oder auch Abläufen wie der Fortpflanzung und analysiert deren Evolutionslaufbahn.

  23. 6.2
    1
    Reality Show mit Charlotte Roche

    Charlotte Roche besucht und begleitet Vertreter unterschiedlicher Berufsgruppen, vom Bestatter bis zum MĂĽllmann.