anninas - Kommentare
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Alle Kommentare von anninas
Es geht um einen Gefangenen, einen Häftling, einen Freiheitskämpfer, der sein Leben riskiert, als letzte Handlung, um eine Veränderung des politischen Systems zu erzwingen. Dabei lässt Steve McQueen jede einzelne Szenen für sich wirken und gibt ihr Zeit ihre Wirkung zu entfalten. Die scheinbar ruhigen fast hermetischen Szenen wirken auf ihre Weise bedrückend und dienen als Wellen gegen die beklemmenden Felsen des Aufstands, der Erniedrigung, Gewalt und Unterdrückung. Besonders gefallen hat mir die Szene, in der der Aufseher an der Gefängnismauer lehnt, rauchend im leicht fallenden Schnee. Die Kamera nähert sich ihm langsam bis man beobachten kann wie die Schneeflocken auf seinen vom verprügeln wunden Handknöcheln schmelzen.
Auch der Hauptdarsteller lieferte eine erstaunliche Leistung ab z.B. in einem minutenlangen schnittlosen Wortgefecht mit dem Priester. Mal davon abgesehen, dass er sich wahrscheinlich wirklich fast in den Tod gehungert hat, um diese Rolle zu spielen.
wieso die frösche?
Baumbach konfrontiert eine Familie mit der Trennung der Eltern. Auf einfühlsame, unpathetische Art zeigt er wie sich jedes einzelne Familienmitglied mit der neuen Situation auseinandersetzt. Die Söhne sowie die Eltern taumeln zwischen verschiedenen Rollen hin- und her, unsicher darüber, mit welcher sie sich nun bekleiden sollen.
Dabei konzentriert er sich etwas mehr auf die Konflikte der Kinder, die versuchen sich selbst zu definieren. Nicht nur als Teil der Familie sondern auch als Teil der Gesellschaft, sie stehen davor ihre Persönlichkeit zu definieren und erforschen wer sie sind.
Hierbei finde ich besonders interesserant, wie der Regisseur die beiden Söhne mit der Mutterrolle konfrontiert und die Charaktere sich damit auseinandersetzen lässt. Das tut er stets mit dem richtigen Maß an Sensibilität und Zurückhaltung sodass die Handlung nie aufegesetzt oder übertrieben wirkt.
Celia Hodes aus Weeds.
Ich habe natürlich das Buch gelesen und war demnach gespannt, wie die filmische Umsetzung aussehen würde. Das es ein paar Abewandlungen zur originalen Geschichte geben würde, wusste ich bereits, allerdings hatte ich nicht damit gerechnet, dass es eigentlich gar keine Story mehr gibt. Die Autoren oder Regisseure haben sich in der Zeichnung des Plots einfach sämtlichen Konflikten entledigt sodass nur noch eine hole schmalzhülle übriggeblieben ist.
Für mich wirkt dieser Film, als würde er lediglich vom Ruhm des Buches mit möglichst wenig Aufwand profitieren wollen. Aus diesem und keinem anderen Grund hat auch Rachel McAdams die Rolle bekommen. Damit sie noch einmal die wunderbare Allie aus 'Wie ein einziger Tag gibt.'
Dieser Film ist einfach nur ein grelles Produkt, bei dem sich absolut keine Mühe gegeben wurde, das Potenzial zu nutzen, das er gehabt hätte.
Meiner Meinung nach hat auch Björk in Dancer in The Dark hier einen Platz verdient. Diese Mutter scheint zwar äußerlich schwach: klein, halbblind und arm noch dazu, aber wenn es um das Wohl und vor allem um die Zukunft ihres Sohnes geht, dann zögert sie nicht, alles dafür zu geben. Für mich ist das eine der mitreißendsten Rollen, die ich je gesehen habe.
Francis McDormand in Almost Famous. Obwohl ihr Sohn ein ganzes Schuljahr schwänzt, um eine Rockband zu begleiten, was ihren Wertvorstellungen mal so überhaupt nicht entspricht, lässt sie ihren Jungen gehen. Sie lässt ihn sich selbst Entdecken und unterstützt ihn so gut sie kann dabei erwachsen zu werden.
Für mich ist das eine großartige Mutter, die ihrem Kind immer beisteht, wenn auch manchmal etwas aufdringenlich, ohne jemals zu (ver)urteilen, ob es die richtige Entscheidung ist.
einzigartig. wer hätte gedacht, dass Peter Jackson solche Anfänge hinter sich hat.
Danke Eli Roth, Spitzenempfehlung.
Ganz bezaubernd. Wer Juno mochte, wird auch diesen Film lieben.
Der Film schafft es meiner Meinung nach nicht mitzureißen. Er weckt wenig Mitgefühl beim Zusehenden, weil die nötige Intimität zwischen der Protagonistin und der Kamera oft fehlt. Viele Momente und Aufnahmen, die eigentlich einfach nur aus sich selbst heraus wirken müssten, erscheinen konstruiert und künstlich.
Hier fehlt noch die Serie "Die himmlische Joan", in der sie 2003-2005 die Hauptrolle hatte.
Ich muss schon sagen die Serie ist schon ziemlich genial konstruiert, aber das Ende hat mir irgendwie alles kaputt gemacht. In der letzten Staffel merkt man deutlich, dass die Drehbuchautoren sich in ihrer halb planlosen Handlungskreation in eine Ecke manövriert haben, aus der sie kein plausibles (soweit das bei Lost überhaupt möglich gewesen wäre) Ende formulieren konnten. Ich hätte es besser gefunden, wenn das Ende offen geblieben wäre, als so ein vollkommen unwürdiges banales Hokuspokusfinale. Das spannende an Lost ist doch eigentlich, dass ständig so viele Fragen aufgeworfen werden und wenn es überhaupt mal eine Antwort gibt, dann nur indem darauf zwei noch verwirrendere Fragen folgen. Wieso mussten diese politischen, philosophischen, psychologischen, physikalischen oder auch religiösen Fragen ausgerechnet mit wild gequirltem astrologisch-pseudo-mythologischen Mist beantwortet werden?
Meine Empfehlung für alle, die erst begonnen haben die Serie zu sehen: nach der 4. Staffel einfach aufhören.
Die Serie schafft es auf bemerkenswerte Weise zwischen Drama und Komödie zu balancieren, ohne dabei lächerlich zu wirken. Bereits in den ersten Folgen präsentiert Laura Linney eine große Varianz ihrer schauspielerischen Leistung. Auf jeden Fall ein Muss für alle, die sich Gedanken über den Sinn des Lebens machen und die daraus resultierenden Fragen durchleuchten wollen.