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Die belgisch-französische Komödie Das brandneue Testament verrät uns, dass Gott in Brüssel wohnt und jede Menge Unsinn im Kopf hat.
Ausgehend von Siegfried Krakauers Theorie, dass der Nationalsozialismus sich bereits vor 1933 im Kino ankündigte, begibt sich Rüdiger Suchsland in seiner Doku Von Caligari zu Hitler auf Spurensuche.
Kalikinkar Roy ist davon überzeugt, dass seine Schwiegertochter Doyamoyee die Reinkarnation der Göttin Kali ist. Auch andere Menschen werden auf sie aufmerksam, als ein im Sterben liegender Junge plötzlich wieder gesund wird, nachdem man das Kind zu ihr gebracht hatte. Umaprasad befürchtet, dass sein Vater verrückt geworden ist, doch dieser ist nach der mysteriösen Wunderheilung kaum noch von seiner Meinung abzubringen.
Die Doku What Happened, Miss Simone? porträtiert die US-amerikanische Musikerin und Menschenrechtsaktivistin Nina Simone.
In seinem Dokumentarfilm Une Jeunesse allemande – Eine deutsche Jugend untersucht der französische Filmemacher Jean-Gabriel Périot von außen die Zeit der Roten Armee Fraktion in Deutschland.
In dem komplett mit dem iPhone 5s gefilmten Film Tangerine L.A. von Sean Baker geht eine transsexuelle Prostituierte mit ihrer Freundin den Spuren ihres gebrochenen Herzens nach.
Im Dokumentarfilm Sprache: Sex teilen 16 Menschen zwischen 16 und 74 Jahren ihre Erfahrungen in Sachen Geschlechtsverkehr.
In der Dokumentation Himmelverbot begleitet Andrei Schwartz den lebenslänglich verurteilten rumänischen Häftling Gavriel Hrib nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis.
Im Schwarz-Weiß-Film Chorus versuchen zwei Menschen auf unterschiedliche Weise mit dem gleichen Schicksal umzugehen.
Koreanische Kampfmaschine steckt im falschen Körper und will vom Macho zur Frau werden
Verührt (OT: Not Wanted) ist ein Drama von Elmer Clifton und Ida Lupino (uncredited) mit Sally Forrest und Leo Penn.
The River, vielfach als “der erotischste Film des stummen Kinos” bezeichnet, ist nicht zuletzt aufgrund massiver Eingriffe der Zensur und Aufführungsverbote in mehreren Staaten der USA nur noch als Fragment überliefert. Er schildert die Initiation eines jungen Naturburschen durch eine Frau mit Vergangenheit, die in einem gottverlassenen Tal festsitzt, da ihr Liebhaber wegen Mordes eingesperrt wurde.
Ein astrologisches Phänomen bringt das Leben von acht Freunden in dem Sci-Fi-Film Coherence völlig durcheinander.
Das Drama Leviathan erzählt die biblische Hiobsgeschichte neu und siedelt diese im gegenwärtigen Russland an.
Im poetischen Drama Schwüle prallen zwei Lebensauffassungen – die eines idealistischen Schulabgänger und die eines stalinistischen Kolchosenvorsteher – in der kirgisischen Steppe aufeinander.
Den jungen Rikiya zieht es nach Yoshiwara, dem Vergnügungsviertel von Edo, heute Tokio. Vor allem die schöne Oume hat es ihm dort angetan. Doch als er ihr einen Kimono schenkt, wird er von ihren „Beschützern“ verprügelt, gedemütigt und schließlich geblendet. Nachdem er gegen einen Widersacher den Dolch erhoben hat, muss er sich für dessen Mörder halten. Als er sich daraufhin zu seiner Schwester flüchtet, wird diese das Opfer eines erpresserischen Nachbarn, gegen dessen Zudringlichkeit sie sich wehrt, indem auch sie ein Messer zückt.
Im Schatten des Yoshiwara war 1929 der erste japanische Film, der nach Deutschland gelangte, wo er auf begeisterte Kritiken stieß. Das „Lichtermeer“ Yoshiwaras mit seinen hellen Glücksrädern und Lampions inszenierte Teinosuke Kinugasa als starken Kontrast zur dunklen Gasse des Wohnquartiers. Der Regisseur war ein großer Bewunderer F. W. Murnaus. Dessen Film Der letzte Mann (1924), den er sich fünf Mal angesehen hatte, konnte er in allen Einstellungen wiedergeben. Karl Freunds „entfesselte“ Kamera fand ihre Entsprechung in einer „entfesselten“ Montage greller Lichteffekte, die an Rikiyas visionär verdrehten Augen vorüberziehen, als dieser sein Augenlicht wiedergewonnen hat.
In der lange verbotenen Volker-Schlöndorff-Verfilmung des Bertolt-Brecht-Bühnenstücks Baal stimmt ein Poet einen Hymnus auf sich selbst und den Sommer an.
DMD KIU LIDT von Georg Tiller ist nach einem Song von „Ja, Panik“ benannt, der den Satz „Die Manifestation des Kapitalismus in unserem Leben ist die Traurigkeit“ abkürzt. Der Anti-Musikfilm verweigert sich den Klischees des Musikfilmgenres. Nie sieht man die im Berliner Exil lebende österreichische Gruppe spielen. Die Musiker hängen vor dem Auftritt in einer verrauchten Bar ab, packen ihre Instrumente nach einer Probe zusammen, trinken gemächlich Kaffee oder rauchen eine Zigarette, während der Sommerwind das Schilfgras irgendwo neben verlassenen Bahngleisen streichelt.
Das Biopic Der Kreis von Stefan Haupt erzählt die Liebesgeschichte von Röbi Rapp und Ernst Ostertag.
Zeit der Kannibalen ist eine Groteske aus der Welt der Unternehmensberater.
Heute gehe ich allein nach Hause, denkt sich der blinde Teenager Leonardo und stürzt sich auch ohne seine Sehkraft in ein Abenteuer, um die Freiheit und die Liebe kennenzulernen.
Der Dokumentarfilm Eva Hesse zeichnet das Leben und die Wirkung der einflussreichen Künstlerin in den 1960er Jahren und darüber hinaus nach.
Im venezolanischen Drama Pelo Malo versucht ein Junge sein krauses Haar zu bändigen und löst damit eine zunehmende Homophobie in seinem Ghetto aus.
My Six Convicts erzählt die wahre Geschichte eines Gefängnispsychologen und seiner Versuche, zu seinen Patienten durchzudringen.