plomlompom - Kommentare

Wundervolles Plapperkino, entfaltet an seinen besten Stellen eine so hohe (allerdings hier das Chaos anstatt der kunstvollen Drehbuchorganisation zelebrierende) Rede- und Pointendichte pro Sekunde, wie man sie vielleicht seit Howard Hawks nicht mehr gesehen hat; “culture clash” zwischen zwei sehr spezifischen kulturelitären Milieus aus ...

Penetrante Artifizialität vom Meistermodernisten, kunstvoll versteckt unter einer Oberfläche leichtfüßigen Arthausspaßes.

Großartige Dekadenz und charakterliche Monstrosität. Pubertärer Wahn, barocke Ornamentalität, Freude am Bösen. Hysterisch, traumhaft! Hier drunter ein Link zu einer Jugendbesprechung des Werkes von mir.

"James" Foster Kane? Aua. Das muss natürlich "Charles" heißen. Ansonsten, well, halt ein Kompendium des Kinos, das Werk, oder doch zumindest aller Techniken und Erzählweisen, die Hollywood zu seiner Höchstzeit halt so beherrschte, und zugleich inhaltlich eine große Amerika-Erzählung. Hier drunter ein Link zu einem längeren Text von mir über den problematischen Status des Werks als Überkanon.

Das abgefreakte fünfteilige Kunstfilmmonstrum über den Hodenhebungsmuskel, erläutert an Serienmördergeschichten, fiktiven Freimaurerritualen und Busby-Berkeley-Choreographien mit Zeppelinen. Hier drunter ein Link zu meiner Besprechung von Teil 1. Auf DVD gibt's leider nur einen dreißigminütigen Ausschnitt aus (dem dreistündigen) Teil 3. Meine Favoritenhierarchie: Teil 3, Teil 2, Teil 1, Teil 5, Teil 4.