Puddingjoghurt
Dieser Dokumentarfilm versucht, die Hintergründe des Krieges in Vietnam aufzudecken, wobei insbesondere Zeitzeugen von beiden Seiten des Krieges im Focus stehen.
Chris Markers epische Dokumentation über die linken Bewegungen weltweit zwischen Mitte der 1960er und Mitte 1970er Jahre: Vietnam, Bolivien, Mai ’68, Prag, Chile, deren Aufstieg und deren letztendlicher Fall.
Im japanischen Drama Unsere kleine Schwester treffen drei Frauen auf der Beerdigung ihre Vaters auf ihre junge Halbschwester und nehmen sich ihrer an.
Zur Zeit der Ming-Dynastie machen Piratenbanden Chinas Küstenregionen unsicher. Ein dem Kaiser ergebener General mit einer Schar hervorragender Kämpfer schlägt sie vernichtend. King Hu, einer der führenden Regisseure und Produzenten Südostasiens, sprengt erneut die Grenzen des Kung-Fu-Films; so lassen choreografisch sorgfältig inszenierte Schlachtszenen neben der physischen auch die geistige und historisch-philosophische Dimension des Genres erkennen. Sorgfältig und im hohen Maße artifizieller "Marial Art"-Film, der die Breite und den Hintergrund des "Kung Fu "-Genres aufzeigt und bewusst macht, welche Verstümmelungen in deutschen Kinos gezeigt werden. Der Schwerpunkt des Films von King Hu liegt auf den stilisiert zelebrierten Kampfszenen, in denen die Ästhetik das Kämpferische überwiegt.
In der Krieg und Frieden-Verfilmung von Sergey Bondarchuk bereitet die russische Aristokratie sich 1812 auf eine französische Invasion vor.
Nach dem Scheitern des Warschauer Aufstands 1944 führt ein Offizier eine Gruppe polnischer Widerstandskämpfer auf die ausweglose Flucht durch das Kanalisationssystem der Stadt.
Im surrealen Drama Die Frau in den Dünen wird ein Lehrer aus der Stadt bei einer Frau gefangengehalten, deren Haus in einem Sandloch stets vom nachrutschenden Sand bedroht ist.
In seinem essayistischen Dokumentarfilm Nacht und Nebel versuchte sich der französische Regisseur Alain Resnais als einer der ersten Filmemacher überhaupt dem Thema Auschwitz zu nähern.
Der Pianist ist ein Holocaust-Drama von Roman Polanski, in dem Adrien Brody den Klavierspieler Władysław Szpilman verkörpert.
Das Leben für eine Gruppe japanischer Highschool-Kids ist nicht einfach. Erlösung suchen sie in den Liedern der Popsängerin Lily Chou-Chou.
Mit dem Film James White gibt Josh Mond, der bisher vor allem als Produzent aktiv war, sein Spielfilmdebüt. Darin wird die Coming-of-Age-Geschichte eines jungen Mannes (Christopher Abbott) erzählt, der mit vielen familiären Herausforderungen zu kämpfen hat.
Der biografische Dokumentarfilm M.C. Escher - Reise in die Unendlichkeit wirft ein Licht auf die Arbeit und das Leben des Niederländer Künstlers M.C. Escher.
In Genocidal Organ von Shukou Murase stellt eine Atombombe alles auf dem Kopf.
Der russische Regisseur Michail Romm versucht anhand von historischem Bildmaterial aus der Zeit des Nazi- Regimes am Phänomen des Faschismus das unmenschliche Antlitz sichtbar zu machen und den Mechanismus des Betruges an Millionen von Menschen aufzudecken. Er analysiert die Wurzeln des Faschismus und dessen verhängnisvollen Einfluss auf die menschliche Psyche. Sein bewusst eingesetzter, persönlicher Kommentar verleiht dem Angriff der Bilder auf Entstehung und Erscheinungsformen des Faschismus stärkeren Ausdruck. Mit Hilfe der zusätzlichen Worte unter Anwendung rhetorischer Mittel in seinem Kommentar werden die Zusammenhänge zwischen Bild und Kontext hervorgehoben und verdeutlicht, um andere Interpretationen auszuschließen. Romms Methode der filmischen Montage folgt der rhetorischen Figur der Ironie und ist Ansatz und Versuch zugleich, durch Aufdeckung und Zerstörung der Sehkonventionen des Zuschauers, die Geschehnisse des Zweiten Weltkrieges besser begreifbar zu machen.
Der Country-Musiker Red stammt aus einer armen Farmerfamilie in Oklahoma. Seit über 30 Jahren tingelt er ziemlich erfolglos durch die Staaten. Schwer an Tuberkulose erkrankt, kehrt er auf die inzwischen von einem Orkan zerstörte Farm der Eltern zurück. Da wird ihm eine letzte Chance geboten: Aus Nashville, dem Mekka der Country-Musik, erreicht ihn die Nachricht, dass er in der berühmten Country-Radiosendung "Grand Ole Opry" eine Kostprobe seiner Musik geben soll. Zusammen mit seinem Großvater und seinem 16-jährigen Neffen Whit, der als sein Fahrer und Schutzengel fungiert, macht er sich auf den Weg. Der Großvater will in seiner Heimat Tennessee sterben. Die Drei schlagen sich mit kleinen Betrügereien durch. Unterwegs schließt sich ihnen der Teenager Marlene an. Auch sie glaubt fest daran, in Nashville berühmt zu werden. Als das Trüppchen nach der langen abenteuerlichen Reise am Ziel angekommen ist, hat sich Reds Gesundheitszustand weiter verschlechtert. Beim Vorsingen wird er von Hustenanfällen geschüttelt und fällt durch. Aber ein Produzent hat ihn gehört und lässt ihn eine Country-Platte einspielen. Red stirbt, aber seine Musik lebt weiter.
Die schöne Geschichtsprofessorin Rosa Maria unternimmt mit ihrer kleinen Tochter Maria Joana eine Reise, um sich mit ihrem Mann in Bombay zu treffen. Sie nimmt aber nicht das bequeme Flugzeug, sondern bucht eine ausgedehnte Mittelmeerkreuzfahrt. Denn endlich einmal will sie mit eigenen Augen all die historischen Orte sehen, die sie bisher nur aus Büchern kennt. Von Lissabon aus geht die Reise über Marseille, Pompeji und die Akropolis bis hin zu den Pyramiden von Gizeh. In der Rolle einer geduldigen Fremdenführerin gibt Rosa Maria ihrer wissbegierigen Tochter abendländisches Bildungsgut weiter. Höhepunkt der Reise ist schließlich ein Tischgespräch auf dem Luxusdampfer. Der galante amerikanische Kapitän John Walesa macht Rosa Maria mit Delfina, Francesca und Helena bekannt. Zwischen den eloquenten Frauen entwickelt sich ein angeregtes, doppelzüngiges Gespräch - bis der Dampfer aufgrund einer Bombendrohung augenblicklich geräumt werden muss. Verzweifelt sucht Rosa Maria das Schiff nach ihrer verschwundenen Tochter ab.
In Australien wir eine kaum noch zu identifizierende Leiche gefunden. Ein bereits pensionierter Kommissar macht sich auf die Suche nach dem Mörder.
Regisseur Andrej Michalkow-Kontschalowski skizzierte 1979 mit dem zweiteiligen Monumental-Drama "Sibiriade" die Geschichte Sibiriens von der Jahrhundertwende bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts. Die sich von Generation zu Generation ändernden Normen, Prinzipien und Lebenshaltungen werden am Beispiel des Schicksals zweier in Liebe und Feindschaft verbundener Familien, der reichen Solomins und der armen Ustjushanins, aus dem kleinen sibirischen Dorf Jelan dargestellt. Der erste Teil "Piroggen und bitterer Wein" beginnt um die Jahrhundertwende und endet in den 40er Jahren, der zweite Teil "Gib den Weg frei" behandelt die Zeit vom Zweiten Weltkrieg bis in die 60er Jahre. Beide Filme überzeugen durch eine meisterhafte Regieleistung, sind von hoher technischer Perfektion und schauspielerischer Qualität.
Die Geschichte dreht sich um eine junge japanische Frau (gespielt von Hitoto Yo) die Recherchen über den taiwanesischen Komponist Jiang Wen-Ye anstellt.
In Billy Wilders humorvollem Gerichtsdrama Zeugin der Anklage soll Marlene Dietrich als undurchsichtige Nachkriegs-Immigrantin gegen ihren unter Mordanklage stehenden Ehemann aussagen.
In Kosta Gavras Z soll Yves Montand als Untersuchungsrichter einen politischen Mord in einem autoritären Staat vertuschen – doch er entschließt sich zu ermitteln.