Joel und Ethan Coen zählen zu den eigenwilligsten Regisseuren Hollywoods und sind für ihre Meisterwerke Fargo, No Country for Old Men und Inside Llewyn Davis bekannt. Jetzt schreibt Deadline exklusiv, dass sich die Coen-Brüder mit Warner auf einen neuen Film geeinigt haben, für den sie das Drehbuch verfassen sollen. Die Vorlage dafür liefert Ross Macdonald mit seinem Roman Black Money. Dieser soll von den Brüdern adaptiert werden mit der Option, auch die Regiearbeit zu übernehmen.
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Nach True Grit, No Country for Old Men und in gewisser Weise Miller's Crossing wird Black Money also ihr nächstes Projekt, das auf einem Roman beruht. Ross MacDonalds Geschichte handelt vom Privatdetektiv Lew Archer, der von einem verschmähten Ehemann beauftragt wird, den französischen Liebhaber seiner Frau zu suchen, mit dem sie durchgebrannt ist. Im Laufe seiner Ermittlungen kommt Archer immer mehr Geheimnissen auf die Spur und sieht eine Verbindung zu einem sieben Jahre alten Selbstmord-Fall.
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Die Geschichte ist Coen-typisch voller unerwarteter Wendungen, und so kann dem bereits 1983 verstorbenen Autor Ross MacDonald ein Denkmal gesetzt werden. Nachdem die Coen-Brüder oft von Independent-Produzenten finanziert wurden, haben sie sich bereits beim 2016 erscheinenden Hail, Caesar! mit Universal und nun bei Black Money mit Warner Bros. geeinigt. Hail, Caesar! wird mit Tilda Swinton, Channing Tatum und Scarlett Johansson besetzt sein. Ein Cast für Black Money ist noch nicht bekannt.
Habt ihr Black Money gelesen? Was haltet ihr davon, dass die Coen-Brüder den Stoff fürs Kino adaptieren?