Emma Watson und Logan Lerman als neues Schüler-Pärchen

14.10.2011 - 10:14 Uhr
Emma Watson und Logan Lerman
Summit Entertainment
Emma Watson und Logan Lerman
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Emma Watson legt den Zauberstab unters Bett, zieht sich ordentlich an und trifft in der Muggel-Schule Logan Lermann. Sie spielt in der Verfilmung des Buches Vielleicht lieber morgen von Stephen Chbosky mit. Ein paar erste Bilder sind im Umlauf.

Wer das Buch Vielleicht lieber morgen gelesen hat, darf gespannt sein: Der Autor Stephen Chbosky hat nicht nur das Drehbuch geschrieben, sondern wird auch noch Regie führen. Mit Emma Watson und Logan Lerman besetzt er seinen Coming-Of-Age-Film ziemlich prominent. Logan Lerman hat zuletzt den D´Artagnan in Die drei Musketiere und den Titelhelden in Percy Jackson – Diebe im Olymp gegeben. Zu Emma Watson muss nichts mehr gesagt werden. Der Film wird kein Action- oder Fantasy-Kracher wie Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 2. Trotzdem dürfte es spannend werden. Vielleicht lieber morgen (engl. Originaltitel: The Perks Of Being A Wallflower) wurde in den USA heiß diskutiert und oftmals als jugendgefährdend angesehen, aus verschiedenen Gründen.

Charlie (Logan Lerman) spielt den intelligenten, doch introvertierten und psychisch labilen Charlie. Seit dem Selbstmord seines besten Freundes und dem Tod seiner Tante möchte er die Welt und sein Leben nicht mehr verstehen. Als Highschool-Freshman ist er jetzt auch noch in ein neues Umfeld geworfen und muss sich damit arrangieren. Bald lernt er die hübsche Sam (Emma Watson ohne Zaubermantel und mit kurzen Haaren) und den schwulen Patrick kennen. Er freundet sich mit ihnen an und verliebt sich in Sam. Charlie lernt in seinem neuen Kreis den ersten Umgang mit Sex, Drogen und findet neue Lebensfreude.

Chbosky schrieb mit Vielleicht lieber morgen einen ehrlichen Briefroman über das Auf-und-Ab der Pubertät und des Lebens generell. Da er ihn jetzt selber verfilmt, gehen wir von einer gewissen Treue seinen eigenen Themen gegenüber aus. In Anbetracht der mutigen Vorlage klingt der Film vielversprechend. Im Buch werden außerdem massenhaft Musik-, Literatur- und Filmreferenzen anzitiert. Ein guter Soundtrack und ein bewusster Umgang mit dem eigenen Film-Look sind vom Autor-Regisseur Stephen Chbosky daher durchaus zu erwarten. Die Vorstellung eines jungen, talentierten aber psychisch labilen Knaben zwischen Kultur-Zitat und eigener Entwicklung ist zur Zeit sehr beliebt: Submarine, Von der Kunst, sich durchzumogeln und I Killed My Mother legen den Trend vor, mit dem sich Stephen Chbosky messen muss. Spannend wird es auch zu sehen, ob sich Emma Watson und Logan Lerman jenseits der Block-Buster-Atmosphäre wohl fühlen. In einem solchen High-School-Film werden natürlich auch andere Jungstars ihren Auftritt bekommen, z.B. Johnny Simmons aus Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt. Die Verfilmung von Vielleicht lieber morgen erscheint im Laufe des nächsten Jahres in den USA. Uns bleiben vorerst nur die Bilder.

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