Das Sequel zu Sherlock Holmes von Guy Ritchie wird von enigen Leuten sehnsüchtig erwartet. Aber etwas dauert es noch, bis wir Robert Downey Jr. wieder als gewitzten Detektiv und Jude Law als seinen treuen Begleiter Dr. Watson in Sherlock Holmes 2: Spiel im Schatten zu sehen bekommen, denn in den USA läuft der Film Mitte Dezember an und kommt erst Anfang nächsten Jahres zu uns. Es ist schade, dass wir noch so viel Zeit überbrücken müssen, vor allem, da Sherlock Holmes Gegner diesmal ein ganz Großer ist: Professor Moriarty. Der “Napoleon des Verbrechens” steht dem Meisterdetektiv Sherlock Holmes in Sachen Schlauheit in nichts nach und ist damit der perfekte Bösewicht. Diese bedeutsame Rolle wurde an Jared Harris vergeben, der sich in einem Interview mit collider.com dazu äußerte, wieso er besetzt wurde, wie es um Moriartys Charakter bestellt ist und wie der Dreh mit Robert Downey Jr. war.
Da Jared Harris ganz offensichtlich sehr redefreudig ist, wollen wir die wichtigsten Punkte herausgreifen und für euch zusammenfassen. Auf die Frage, weshalb ausgerechnet er die Rolle der Sherlock Holmes-Ikone bekam, antwortete Jared Harris, dass ein Treffen mit Joel Silver und Susan Downey ihm zeigte, dass es offenbar zwei mögliche Richtungen gab: den Charakter von einem großen Star spielen zu lassen. Oder eben einen etwas unbekannteren Schauspieler zu wählen, dessen Name nicht die Figur des Moriarty überschattet. Nach langem Hin und Her fiel die Entscheidung auf die zweite Richtung und damit auf Jared Harris.
Die Verantwortung, die er mit der Übernahme dieser Rolle trägt, ist Jared Harris bewusst. Wie er Professor Moriarty anlegen wird, darüber scheint er sich noch nicht vollends sicher. Was die äußere Gestaltung angeht, hat sich hingegen offenbar schon einiges getan, denn zusammen mit Guy Ritchie, Robert Downey Jr. und anderen Beteiligten wurde am Aussehen des Schurken getüftelt. Ob die Arbeit gut gelungen ist, werden wir sehen…
Über den großen Star in Sherlock Holmes 2: Spiel im Schatten, Robert Downey Jr., verliert Jared Harris nur positive Worte. Er beschreibt ihn als offenen und sympathischen Kollegen. Viel interessanter ist allerdings die Meinung von Jared Harris zu Bösewichten in Filmen, denn ihm liegt viel daran, sie nicht zu entmystifizieren. Als Beispiel nennt er Hannibal Lecter, der durch seine erklärende Vorgeschichte Hannibal Rising – Wie alles begann nach Ansicht von Jared Harris banal wird. Da spricht der Star aus Fringe – Grenzfälle des FBI wahre Worte. Und die Frage, ob Moriarty sich selbst als Bösewicht begreift, beantwortete Jared Harris schon beinahe philosophisch: “Er glaubt nicht an die ganze Idee von Gut und Böse, also kann er sich selbst auch nicht als gut oder böse betrachten. Er tut einfach das, was gut für ihn ist.”
Was haltet ihr eigentlich von der Besetzung von Jared Harris als Gegenspieler von Sherlock Holmes?