Dass Quentin Tarantino ein Faible für Western-Filme hat, dürfte sich herumgesprochen haben. Immer wieder greift er in seinen Werken Elemente auf, die typisch sind für das Genre. In seinem letzten Film Inglourious Basterds wurde die Affinität von Quentin Tarantino zum Western wieder einmal überdeutlich. Was liegt da also als neues Projekt näher, als tatsächlich einmal ein Film über Schießereien, reitende Outlaws und karges Land? Mit dem Spaghetti-Western Django Unchained wird Quentin Tarantino nun einen solchen Film drehen, denn wie bestätigt wurde, hat er den ersten Drehbuchentwurf fertig.
Django Unchained wird das Thema Rassismus behandeln, denn der Hauptcharakter Django wird, zumindest laut bisherigen Meldungen, ein Sklave sein, der sich nach seiner Befreiung von einem Deutschen zum Kopfgeldjäger umschulen lässt, sich jedoch später gegen seinen Ausbilder auflehnt, als dieser Djangos Frau jagt.
Wer hier eine Verknüpfung der alten Django -Filme mit typischem Quentin Tarantino -Stil vermutet, der wird damit vermutlich goldrichtig liegen, denn was die mögliche Besetzung angeht, werden darauf schon deutliche Hinweise gegeben: Neben Keith Carradine (Diebe wie wir) deuten vor allem die heißen Gerüchte um Christoph Waltz (aktuell mit Wasser für die Elefanten im Kino zu sehen) als Djangos deutscher Lehrmeister und eine Rolle für Franco Nero, der früher den wortkagen Django verkörperte (z.B. in Django, Django – Der Rächer), hin.
Wann wir Django Unchained zu sehen bekommen werden, steht noch nicht fest, allerdings könnte die Produktion noch in diesem Jahr beginnen.
Wollt ihr Spaghetti à la Western, serviert von Quentin Tarantino? Oder habt ihr darauf keinen Appetit?