ElkeK - Kommentare
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Alle Kommentare von ElkeK
Inhaltsangabe:
Schon als Kind zeigte Christian Wolff (Ben Affleck) besondere Fähigkeiten. Doch sein Vater weigerte sich, ihn entsprechend in einer Einrichtung unterzubringen und ihn fördern zu lassen. Stattdessen zerbrach die Ehe und der Vater kümmerte sich um die zwei Jungs allein. Als Offizier der US Army kümmerte er sich um die Erziehung der Kinder!
Bevor Ray King (J.K. Simmons) in den Ruhestand geht, möchte er gern noch eine Sache abschließen – den „Buchprüfer“ schnappen. Dafür benötigt er die patente Hilfe von Marybeth Medina (Cynthia Addai-Robinson), die sich allerdings nicht ganz freiwilig auf die Suche nach dem mysteriösen Buchprüfer macht.
Christian arbeitet inzwischen offiziell als Buchprüfer und Steuerberater in einer Kleinstadt in Illinois. Sein Leben scheint bieder und langweilig, aber in Wahrheit ist er ein gefragter Mann in der organisierten Kriminalität. Seine Inselbegabung – die Mathematik – verhilft ihm zu großem Ansehen und Vermögen in der Unterwelt.
Die Firma Living Robotics hat in den Büchern Unstimmigkeiten entdeckt. Dana Cummings (Anna Kendrick) hilft Christian bei dem Auftrag. Dem Buchprüfer fällt auf: es wurde ein stattlicher Betrag von über 60 Millionen Dollar aus dem Unternehmen abgezweigt. Als Christian das schon vor seinem Abschlussbericht der Unternehmensleitung mitteilt, entspinnt sich eine mörderische Hetzjagd.
Mein Fazit:
Ich habe mal wieder eines der hiesigen Streaming-Portale bemüht, um einen entspannten Film-Abend zu genießen. Und auf meiner Watchlist stand dieser Film. Schon lange sehe ich Ben Affleck als einen begnadeten Schauspieler.
Der Film beschäftigt sich mit einem Menschen, der ein Autist ist und dazu eine Hochbegabung besitzt: Mathematik! In Rückblenden ist zu sehen, wie sehr die Familie darunter leidet, einen besonderen Jungen in der Familie zu haben. Die Mutter verlässt die Familie und fortan wird Christian mit seinem Bruder Brax allein vom Vater erzogen. Er kümmert sich darum, dass die Kinder zu starken Kämpfern ausgebildet werden. Sie lernen früh den Umgang mit Waffen (deshalb ist Christian auch ein Scharfschütze) und auch werden körperlich über das normale Maß hinaus gefordert.
Christian ist als erwachsener Mann in seiner Eigenschaft als Buchprüfer gefragt und verdient viel (illegales) Geld. Doch in seinem Leben gibt es keine Familie, keine Frau und keine Freunde. In einer ruhigen Minute spricht er mit Dana darüber, dass er sich sehr wohl mehr Kontakt zu den Menschen wünscht, aber nicht weiß, wie er das anstellen soll. Das zeigt, in welchem Dilemma er als Autist steckt. Und er hat es sich auch nicht ausgesucht, er wurde damit geboren. Da sein Vater sich weigerte, ihn in einer entsprechenden Einrichtung unterzubringen, konnte er nie lernen, wie man mit anderen Menschen interagiert, ohne dass es mit dem Beruf zu tun hat. Der Kontrast zwischen dem sensiblen Mann und dem Kämpfer und Scharfschützen könnte kaum größer sein. So wirklich überzeugt hat es mich nicht, kann ein Junge mit solchen Schwierigkeiten sich so entwickeln? Wäre das ohne ärztliche Hilfe möglich? Ich habe da so meine Zweifel!
Der Film bietet einige Überraschungsmomente und lässt mich einerseits interessiert und anderseits zweifelnd zurück. Ben Affleck hat die Rolle wunderbar ausgefüllt, genauso auch die anderen Darsteller. Aber wirklich überzeugt hat es mich nicht. Deshalb gibt es 80% von mir!
Inhaltsangabe:
Irgendwann in der Zukunft: Den freilaufenden Dinos bekommt das Klima auf der Erde nicht. Oder sie sterben an Krankheiten. Auf den Inseln in Äquator-Nähe finden sie die Bedingungen vor, um weiter leben zu können. Und es ist ausdrücklich verboten, in diese Gegenden zu reisen – für Touristen und Forscher gleichermaßen!
Martin Krebs (Rupert Friend) arbeitet für ein riesiges Pharma-Unternehmen. Um ein lebensverlängerndes Medikament entwickeln zu können, benötigt er von den drei größten Sauriern eine Blutprobe! Es gibt nicht viele, die diese illegale Aktion durchziehen können und wollen.
Eine davon ist Zora Bennett (Scarlett Johansson). Ihr Einsatz kostet dem Unternehmen jedoch ein Vermögen und sie nimmt das Team um ihren Freund Duncan Kincaid (Mahershala Ali) mit. Zu Identifizierung der Dinos stößt Wissenschaftler Dr. Henry Loomis (Jonathan Bailey) hinzu.
Doch ein in Seenot geratenes Segelschiff ändert kurzfristig ihre Pläne. Sie können einen Familienvater mit seinen zwei Töchtern und dem Schwiegersohn in Spe retten, die bereits mit einem Mosasaurus Bekanntschaft gemacht haben. Seitdem läuft nichts mehr nach Plan. Die Tour entwickelt sich mehr und mehr zum Horrortrip und es wird klar, warum diese Gebiete für Menschen Verbotszonen geworden sind.
Mein Fazit:
Wir haben uns diesen Film in der Kino-Version mit 3D-Brille gegönnt.
Die Vorgeschichte zu diesem Film spielt mehrere Jahre zurvor in einem geheimen Forschungslabor. Durch einen technischen Defekt können gezüchtete Dinos entwischen. Die Insel wurde aufgegeben!
Und genau diese Insel ist Schauplatz des siebten Teil der Jurassic Park/ World-Reihe. Wieder treibt die Gier nach Macht und Geld eines Menschen eine ganze Gruppe an, in verbotenes Terrain zu gehen, um dort verbotene Dinge zu tun. Die Dinos sind noch immer keine Kuscheltiere und auch keine niedlichen Haustiere, auch wenn es bei der einen Spezies suggeriert wird (ich vermute, im nächsten Teil hat es was mit diesem Dino zu tun). Und die Forschungsarbeiten haben seltsame Kreaturen hervorgebracht, die es vor etlichen Millionen Jahren womöglich noch nicht gab. Wie vertraut erscheint einem da ein sich im Gras räkelnder T-Rex! Er kommt in Anbetracht der Mutationen schon fast niedlich daher.
Es gibt nicht viel neues, die Grundstory ist immer gleich: Dinos böse und immer hungrig! Es gab einige Schreckmomente – in 3D noch mal eine kleine andere Dimension. Es wirkt erschreckend echt und schockt daher umso mehr. Und die Figuren, insofern sie lange genug überleben, bleiben leider etwas blass. Da hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht, denn es wurde sehr wohl angedeutet, dass diese Personen Geschichten zu erzählen haben.
Alles in allem eine konsequente Fortsetzung, sie bringt jedoch nicht viel Neues! Die Trick-Qualität ist nach wie vor hoch, die Dinos erscheinen einem echt und nahbar (manche). Für einen kurzweiligen Kino-Nachmittag durchaus geeignet, aber mehr wie 80% ist da nicht drin.
Mein Fazit:
Das erste Mal seit einer Ewigkeit sind wir wieder im Kino gewesen und dann gleich solch ein Action-Knaller! Dabei mag ich die Formel 1 nicht unbedingt. Ich sehe mir kaum Rennen an und vermutlich wird der Film auch nichts daran ändern.
Nein, man darf in dem Film sicherlich nicht alles für bare Münze nehmen. Und ob so etwas möglich ist, weiß ich nicht mit Gewissheit. Getrickst wird bestimmt hin und wieder. Das eine oder andere bahnte sich an, eine gewisse Vorsehbarkeit stellte sich ein. Und wer Jerry Bruckheimer als Produzent kennt, weiß, dass es manchmal auch pathetisch zugeht.
Ich kann auch nicht verhehlen, dass mir der Film auch wegen Brad Pitt so gut gefällt. Ich gebe zu, er passt einfach perfekt in die Rolle des alternden Rennfahrers – eigentlich schon aufs Abstellgleis gestellt, aber seine Erfahrungswerte sich durchaus von Bedeutung! Und ich war manchmal sprachlos: bei einigen Kamera-Einstellungen hatte er eine unglaubliche Ähnlichkeit mit Robert Redford in seinem Alter – als wären sie Vater und Sohn!
Ein sexy Brad Pitt mit einem vorzeigbaren Body, eine hübsche Gegenspielerin mit einer kleinen Liebelei (Kerry Condon, es hat wunderbar gepaßt), schnelle Autos, eine dramatische Story und schon ist ein Blockbuster gebastelt. Das besondere an diesem Film ist, dass sich das Who is Who der Formel 1 präsentiert – inklusive Teamleiter von Mercedes. Man hat durchaus versucht, dem Film etwas Authentisches zu geben. Die Story ist allerdings frei erfunden.
Ich wurde wunderbar unterhalten, bekam zwischendurch Gänsehaut und verlor mich manchmal beim Anblick des Hauptdarstellers. 95% vergebe ich mit einer klaren Empfehlung für Fans des Action-Krachers!
Mein Fazit:
Helene stammt aus ärmlichen Verhältnissen und ist jüdischer Abstammung. Ihre Mutter hat den Verlust ihrer Söhne und den Ehemann durch den Ersten Weltkrieg nicht verkraftet und dadurch ihren Verstand verloren. Helene hat sich schon immer für Naturwissenschaften interessiert und um sich das Studium in Berlin zu finanzieren, arbeitet sie nachts in der Apotheke!
Sie führt ein freies und unabhängiges Leben, als sie Karl (Thomas Prenn) kennen lernt. Er ist ihre große Liebe und sie beginnen bereits Zukunftspläne zu schmieden. Als er verstirbt und die Nazis das Leben in Berlin bestimmen, muss Helene sich entscheiden. Ihre Schwester will Berlin wegen dem wachsenden Antisemitismus verlassen, sie hingegen will bleiben.
Helene ist die tragische Figur, die aufgrund ihrer Abstammung und ihrem Verlust der großen Liebe falsche Entscheidungen trifft. Kann man sie dafür bedauern? Oh ja. Hätte ich an ihrer Stelle anders gehandelt? Vermutlich nicht. Es war damals eine andere Zeit. Frauen waren in der Ehe ihrem Mann ausgeliefert. Ob nun Arbeit, Haushalt, ja, selbst die „ehelichen Pflichten“ durfte der Mann bestimmen – heute würde man es Vergewaltigung in der Ehe nennen (und das war es damals auch so). Aber verheiratete Frauen waren auch geschützt – in diesem Falle Helene. Ihr Mann hat ihr falsche Papiere besorgt, damit sie nicht deportiert wird. Hat er damit ihr Leben gerettet? Vermutlich! War es das wert? Das müsste jede Frau sich selbst beantworten.
Der Film hat mich zwiegespalten zurückgelassen. Die Schauspieler, die Kulisse, Musik und das ganze Ambiente waren überzeugend und wirkten echt. Ich habe die Geschichte so geglaubt, wie sie dargestellt wurde. Das Ende hat mich nachhaltig schockiert und ins Grübeln gebracht. Aber aus Helenes Sicht ist es nur eine logische Konsequenz von allem!
Das Buch habe ich nicht gelesen. Die Geschichte war mir bis vor kurzem völlig unbekannt. Insgesamt vergebe ich 80% für diesen Film.
Inhaltsangabe:
Farley Farm House 1977: Ein junger Mann (Josh O’Connor) bittet Lee Miller (Kate Winslet) um ein Interview. Er interessiert sich für ihr Leben, bevor sie sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat.
Cornwall 1938: Lee Miller hat sich mit einigen Freunden zum Urlaub an der Küste von Cornwall getroffen. Thema sind die politischen Spannungen auf dem europäischen Kontinent, niemand glaubt jedoch, dass es tatsächlich zum Krieg kommt. Es gesellt sich überraschend der Galerist und Künstler Roland Penrose (Alexander Skarsgård) zu dieser illustren Gruppe und sofort fühlen sich Lee und Roland zueinander hingezogen.
Trotz der Bitte ihrer Freunde, mit nach Paris zu kommen, bleibt Lee bei Roland in London. Als der Krieg ausbricht und London von den deutschen Bomben heimgesucht wird, sieht sie ihre Chance und macht anspruchsvolle und dokumentarische Fotos für die Vogue.
Aber sie will mehr: Sie möchte unbedingt als Kriegsberichterstatterin an die Front. Die britische Regierung lässt dies jedoch nicht zu. Da sie aber die amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt, kann sie zusammen mit ihrem Freund Davy Scherman (Andy Samberg) die Soldaten begleiten.
Für diese Arbeit zahlt sie jedoch einen hohen Preis und die Geschehnisse lassen sie ein Leben lang nicht mehr los.
Mein Fazit:
Kein Film für schwache Nerven!
Es beginnt harmlos, bei einem schon recht intimen Treffen von mehreren Paaren. Es fallen bei den Damen auch schon mal die Oberteile. Die illustre Gruppe, wo u. a. auch Marion Cotillard zu sehen ist, kann sich einen erneuten Krieg in Europa kaum vorstellen. Aber so wirklich verschließen können sie sich dem nicht.
Lee Miller, früher in New York ein gefragtes Fotomodel, hat sich nun dem Fotografieren verschrieben. Und bei jeder sich bietenden Gelegenheit macht sie Fotos. Als der Krieg ausbricht und London von „The Blitz“ erschüttert wird, entwickelt sie ihr Interesse an der Berichterstattung. Im weiteren Verlauf des Krieges erkennt sie, welche Gräueltaten der Krieg mit sich brachte und wird diese Erlebnisse nie wieder los.
Wie geht man mit solchen Erlebnissen um? Man kann nur das Vergessen anstreben, durch Drogen oder Alkohol! Anders ist es kaum auszuhalten. Zu was der Mensch in der Lage ist, wenn es keine Grenzen gibt, hat Lee Miller dort erfahren und es gab kaum Möglichkeiten, das zu verarbeiten.
Der Film bringt aber auch den Zuschauer an die Grenzen. Als Zuschauer sieht man die Bilder nicht scharf – besonders grausame auch nur angedeutet oder mit Filter aufgeweicht. Wie mochte es der Fotografin wohl gegangen sein?
Das Regie-Debüt von Ellen Kuras empfinde ich als durchaus gelungen. Es wurde die damalige Atmosphäre eingefangen und durch authentischen Kostüme und Kulisse untermauert. Die Darsteller waren für mich alle glaubwürdig, allen voran Kate Winslet, die man teilweise gar nicht mehr wieder erkennt. Mit der pausbäckigen Rose aus dem Film „Titanic“ hat sie gar nichts mehr gemein!
Das Ende will ich nicht verraten, aber es birgt dann doch noch eine Überraschung! Es gibt 95% bzw. fünf Sterne und eine klare Empfehlung von mir. Wer Biopics mag, sollte sich diesen Film nicht entgehen lassen!
Mein Fazit:
Jodie Foster mal in einer lustigen Rolle zu sehen, war für mich eine wahre Freude. Ich finde Jodie Fonster als eine der wenigen Künstlerinnen dieser Zeit, die so wandelbar und exzellent ist wie keine andere. Jodie Foster kann man in keine Schublade packen.
“Die Insel der Abenteuer” ist zwar eine Komödie (und das eine wirklich schöne), aber sie hat einen ernsten Hintergrund – wie ich finde. Alex Rover ist im Grunde völlig vereinsamt und verschanzt sich in ihrer Wohnung. Sie hat Angst vor allem Fremden und Neuen und kann kaum aus ihrer Haut, sobald sie die Wohnung verlässt. Selbst die Post reinholen ist für sie fast so wie den Himalaya erklimmen. Und da schreibt ihr ein elfjähriges Mädchen, das völlig allein auf einer Insel und auf ihren Daddy wartet. Nim bittet sie sogar um Hilfe und obwohl Alex ausschlagen möchte, bringt ihre Romanfigur sie dazu, sich doch noch auf den Weg zu machen.
Für sie ist es – obwohl es kaum merklich passiert – eine Reise der Heilung von ihren Neurosen. Sie macht sich trotz aller Widerstände auf den Weg, und erkennt am Ende, dass es sich lohnt, neue Wege zu gehen, mutig in die Welt zu schauen und das Neue zuzulassen, auch wenn es zuerst unangenehm ist.
Gerard Butler und Abigail Breslain geben ein tolles Gespann ab und für mich waren viele Momente, in denen ihre Liebe zueinander deutlich wurde, sehr berührend. Und die “Haustiere” waren sowieso der Oberknaller. Aber was erzähle ich da? Den Film sehen, denn er ist es wert – für die ganze Famile.
Von mir bekommt er 95%.
Mein Fazit:
Erst kurz zuvor hatte ich das Buch dazu gelesen – und wie die anderen Teile zuvor auch regelrecht verschlungen. Und ich war neugierig, wie das Buch visuell umgesetzt wurde.
Die düstere Stimmung wurde sehr gut eingefangen. Man fühlt sich als Zuschauer fast wie in einem Kriegsgebiet, auch wenn der Krieg eigentlich schon seit ein paar Jahren vorbei ist. Aber es gibt noch Spuren und auch die Menschen haben sich davon noch nicht erholt. Die Familie von Coriolanus Snow (Tom Blyth) ist ebenfalls noch verarmt, obwohl sie sich alle Mühe gibt, es zu verstecken. Und aus diesem Elend will er unbedingt raus!
Coriolanus hat Glück mit seinem Tribut: Lucy Gray Baird (Rachel Zegler) stammt zwar aus dem verarmten 12. Distrikt, hat aber besondere Talente, die sich Coriolanus zunutze machen will. Und manchmal kann auch Kommissar Zufall und eine klitzekleine Schummelei den Rest geben, um zum Erfolg zu kommen. Aber ist damit allen geholfen? Vor allem ihm selbst?
Die Geschichte ist im Buch sehr vielschichtig und der Film versucht es fast eins zu eins wiederzugeben. Das ist ungeheuer schwierig und als Zuschauer muss man schon sehr aufpassen, um nicht ein (womöglich wichtiges) Detail zu verpassen. Ansonsten wurde die Atmosphäre sehr gut eingefangen. Die Schauspieler haben eine solide Arbeit abgeliefert und die Musik hat alles gut untermauert.
Ich vergebe 80% für den Film und bin auf den Nachfolger gespannt!
Mein Fazit:
Dieser Film ist schwer zu verstehen. Ich habe ihn jedenfalls bis jetzt noch nicht wirklich verstanden, warum Pyle wirklich in Vietnam war. Aber vielleicht bin ich auch nur begriffsstutzig oder war zu krank, um ihn aufmerksam folgen zu können.
Der Film hinterläßt bei mir eine Menge Fragen! Und auch die Rollen sind mir nicht wirklich klar. Ich empfand es ein wenig befremdlich, Michael Caine als Alt-Darsteller mit einem soo jungen Ding zusammen zu sehen.
Der Hintergrund war sicher authentisch und die Szenen und die Landschaften halte ich für real und glaubhaft. Alles in allem aber halte ich diesen Film nur für mittelmäßig, weil vieles -in meinen Augen- einfach nicht zusammen paßte!
Anmerkung: Meinen Kommentar habe ich bereits in 2008 verfaßt.
Mein Fazit:
Diesen Film zu sehen war eigentlich gar nicht unser Plan. Und der 10jährige Prinz ist solche Filme definitiv nicht gewohnt, wo wir doch in der Regel auf die FSK-Kennzeichnung stets geachtet haben. Aber bei diesem machten wir eine Ausnahme und für alle ist es ein spannender und unterhaltsamer Abend gewesen.
Lara Croft (ich bringe sie noch immer mit Angelina Jolie in Verbindung) ist eine junge energische Frau, die allerdings ihr Ziel so ein bisschen aus den Augen verloren hat. Eigentlich sollte sie studieren, aber sie treibt sich in Boxhallen rum und verdient nebenbei als Fahrrad-Kurier ein bisschen Geld. Dabei hätte sie es eigentlich gar nicht nötig. Aber sie hat nicht nur Charme, sondern auch noch Prinzipien. Ihren Vater vermisst sie noch immer und sie glaubt nicht an seinen Tod. In ihren entzückenden braunen Augen ist die Sehnsucht zu ihrem Vater stets zu erkennen und den unerschütterlichen Glauben an ihn.
Ihre Reise zur geheimnisvollen Insel vor der japanischen Küste ist gefährlich, begleitet von vielen Herausforderungen und überraschenden Ereignissen. Aber sie gibt nie auf und hält an ihrem ursprünglichen Plan fest. Das eine oder andere mag dann doch etwas übermütig anmuten. Aber bitte, es ist ein Unterhaltungsfilm, basierend auf ein Computer-Spiel, da kann man auch schon mal ein bisschen übertreiben. Und ganz ehrlich: schon lange habe ich nicht mehr so eine hübsche junge Frau gesehen, die auch noch sexy ist, wenn sie von oben bis unten dreckig ist. Wow … Alicia Vikander ist eine faszinierende junge Dame, die sich hoffentlich nicht in eine bestimmte Schublade pressen lässt. Ich bin gespannt, welche Filme sie noch machen wird.
Dieser hat mich und die übrige Familie gut unterhalten. Von mir erhält er 90% und eine klare Empfehlung.
Mein Fazit:
Die Geschichte um Matti Adler ist angelehnt an die wahre Geschichte vom Bierkönig Manfred Meisel. Inwieweit es da Parallelen gibt, kann ich nicht beurteilen. Da es in der Serie auch Mord-Ermittlungen gibt und diverse Hauptfiguren von der hiesigen Polizei befragt werden, könnte das eine oder andere durchaus stimmen. Aber ich weiß es nicht genau.
Was ich jedoch genau weiß, ist, dass die Serie die Atmosphäre der damaligen Zeit sehr gut eingefangen hat. Anfang der 90er Jahre, die innerdeutsche Mauer war gerade gefallen und auf Mallorca entwickelte sich aufgrund dessen immer mehr der Party- und Sauftourismus. Wer das beste Lokal an der Playa hatte, konnte sich eine goldene Nase verdienen. Immer wieder wurden Original-Szenen der damaligen Zeit eingespielt und unterstrichen so das Setting der Serie.
Es wirkt alles protzig, übertrieben und überspitzt. Aber ich finde es nicht schlimm, im Gegenteil, die Serie hat mich, zuletzt auch durch die tolle darstellerische Leistung von Henning Baum, von der ersten Minute in den Bann gezogen. Die Zeit vergeht wie im Flug, es wird nicht einmal langweilig, auch wenn es wenig Überraschungen gibt. Und gelegentlich bekommt man die Gelegenheit, Bilder von der Insel abseits des Party-Tourismus zu sehen. Mallorca hat nämlich viele wunderschöne kleine Ecken.
95% von mir mit einer klaren Empfehlung. Die 2. Staffel ist schon da!
Mein Fazit:
Ich habe den zweiten Teil schon gesehen und der hat mir soweit auch ganz gut gefallen. Der erste Teil erklärt, wie die fünf zu ihren besonderen Fähigkeiten kommen, und zeigt die Problematik auf, die mit der plötzlichen Veränderung einher geht. Das finde ich sehr gut. Johnny will sich im Zuspruch der Menschen suhlen, während Susan eher abwartet. Reed, der Gummimann und Kopf der Truppe, versucht einen Weg zu finden, die Veränderung wieder rückgängig zu machen, während Ben seine Verlobte verliert und mit seinem Schicksal eher hadert.
Die visuelle Darstellung der besonderen Fähigkeiten finde ich äußerst gelungen, auch wenn es für Spezialisten sicher keine so große Herausforderung war. Dank Computertechnik ist ja alles möglich. Die Geschichte selbst ist natürlich eher oberflächlich gehalten, dafür gab es natürlich mehr Situationskomik und Action.
Alles in allem ein gelungener Kino-Spaß, der Lust auf mehr macht. Von mir
bekommt er 90%, wobei ich den zweiten Teil besser fand.
Mein Fazit:
Ja, der Roland, der hat mal wieder einen rausgehauen 🙂
Und wenn man seine vorherigen Werke kennt (und da gehe ich jetzt mal von aus), schwankt man zwischen Entsetzen und Freude. Ich kann mich, auch knapp ein Jahr danach, noch nicht entscheiden, was ich gut oder schlecht finden soll.
Der Mond als Mega-Struktur? Als selbständig denkendes Wesen – sogar womöglich mit Gefühlen? Gut, es unterliegt der künstlerischen Freiheit des Autors bzw. Regisseurs, wie man eine Geschichte erzählt. Aber das mit der Mega-Struktur halte ich einfach für zu weit hergeholt.
Zugegeben, die Special-Effects können da die eine oder andere Schwäche im Drehbuch übertünchen. Die Bilder sind durchaus atemberaubend und zum Teil auch beängstigend, aber das gesamte Werk kann ich nur mit 60% bewerten. Es gab schon bessere Filme von Roland Emmerich, die ich auch heute teilweise noch gerne sehe.
Die Special-Effects sind klasse und die eine oder andere Bild-Einstellung wirklich beeindruckend, aber gute Unterhaltung sieht für mich anders aus.
Mein Fazit:
Dies ist mein erster Film aus der Hulk-Serie. Sicher habe ich früher mal Ausschnitte aus der TV-Serie gesehen, aber nie wirklich wahr-, geschweige denn ernstgenommen.
Zufällig hatte ich gestern Abend nichts vor und habe mir daher mal den Film angesehen und ich muss sagen, ich wurde angenehm überrascht. Eric Bana spielt den Hulk außerordentlich gut. Er stellt eine ziemlich zwiespältige Figur dar, der sich oftmals nicht richtig auszudrücken weiß oder einfach nur selten wütend wird. Er ist jung, ehrgeizig und arbeit mit Leidenschaft im Labor und macht Testreihen. Einzig die Liebe zu Betty lässt ihn ein wenig auftauen. Schon die Mutter hat damals bemerkt, dass er selten weint, was ihr auch komisch vorkam. Umso überraschter ist man, wenn man einen wütenden Bruce sieht.
Die Tricks sind stark, toll gemacht. Was mir aber außerordentlich gut gefallen hat, war der Schnitt. Mehrere Filmschnitte in einem Bild, die eine Situation aus verschiedenen Blickwinkeln zeigt. Das finde ich sehr gelungen und erhöht den Filmgenuß ungemein.
Das Ende fand ich dann doch ein bißchen inkonsequent gegenüber der ganzen Handlung, es war mir zu überdimensional, zu gewaltig. Das gibt dann doch ein paar Minuspunkte bei mir. Insgesamt jedoch kann man den Actionfilm durchaus mit 90% bewerten und ich wäre neugierig auf “Der unglaubliche Hulk” mit Edward Norton.
Mein Fazit:
Es ist ein wunderbarer Film über einen Mann, der seinen Weg erst noch finden muss. Robin Williams noch als junger Mann, wow … häßlich war er nun wirklich nicht. Und ich finde, er hat ihn wirklich toll gespielt. Seine Mimik war dabei das Entscheidenste.
Das Verhältnis zum Buch kann ich derzeit nicht beurteilen, aber mir fallen da viele namenhafte Schauspieler ein, z. B. Jessica Tandy als seine Großmutter, John Lithgow als die transsexuelle Roberta, Swoosie Kurtz als Prostituierte. Aber mich hat John Lithgow beeindruckt, absolut. Er hat es weltklasse gespielt, die empfindsame Freundin, aber auch die Aufpasserin (als ehemaliger Football-Star).
Die Geschichte erhebt schon einigen Anspruch. Der Zuschauer muss viel zwischen den Dialogen sehen, um zu erkennen, wo eigentlich der Kern der Aussage steckt: Tu, was Du für richtig hälst, egal, was andere Menschen dazu sagen!
Ein wunderbarer Film für die ganze Familie!
Mein Fazit:
Es ist schon lange her, das ich das Buch von Nicholas Sparks gelesen habe. Aber in groben Zügen kann ich mich natürlich noch an die Geschichte erinnern. Es ist eines der wenigen Büchern des Autors, wo auch ein Hauch von Thriller vorhanden ist. Und natürlich darf auch das Mystische nicht so ganz fehlen.
Julianne Hough ist mir als Schauspielerin gänzlich unbekannt, Josh Duhamel natürlich nicht. Ich bin jedoch sehr positiv überrascht, dass das Paar sehr gut harmonisiert hat, trotz der erheblichen Größenunterschiede (Katie wirkte manchmal wie ein Zwerg neben Alex *smile*). Ich finde auch, das sie sehr überzeugend gespielt haben, wie auch alle anderen Schauspieler. Die Geschichte spielt in einem kleinen malerischen Hafenstädtchen. Hach, was erinnere ich mich da gerne an unseren Ostsee-Urlaub. Mein Mann hat den Film auch gesehen und hätte sich am liebsten auch so ein altes Häuschen gekauft, wo er immer werkeln kann und wo man einfach ein bißchen Ruhe und Frieden finden kann. Soweit wird es bei uns nicht kommen, aber träumen darf man ja mal. Zurück zum Film: Die richtige Hintergrundkulisse ist ja fast schon die halbe Miete. Wirklich wunderschöne Bilder hat die Kamera eingefangen. Da gerät man … ach, lassen wir das.
Die Geschichte ist spannend aufgebaut, denn zu Anfangs wird eine flüchtende Frau gezeigt, die zudem viel Blut an ihrer Kleidung hat. Im Verlaufe des Films erfährt der Zuschauer mehr darüber, aus welchen Verhältnissen Katie geflohen ist. Und sie erklärt es auch Alex, denn sie konnte sich nie Hilfe holen, denn ihr Mann ist Polizist und hat damit alles manipuliert. Aber auch Alex ist nicht ganz frei von der Vergangenheit. Seine Frau ist vor langer Zeit an Krebs gestorben und irgendwie scheint es die Familie, vor allen Dingen sein Sohn Josh, noch sehr zu bedrücken.
Lasse Hallström hat ja selten Blockbuster gedreht, aber seine Filme erzählen immer in intensiven Bildern eine ureigene Geschichte. Und dieser Film ist da keine Ausnahme. Ich finde, es ist nicht nur eine Schmonzette, sondern wirklich gute Unterhaltung. Eine wunderschöne Kulisse, sympathische Schauspieler, einfühlsame Musik und eine gute Story, die perfekte Mischung. Von mir bekommt der Film 90% und ich bin nicht abgeneigt, ihn mir noch mal anzusehen.
Mein Fazit:
Den ersten Teil habe ich leider (noch) nicht gesehen, da ich bei der Ausstrahlung des Films anderweitig beschäftigt war. Doch auch ohne den ersten Teil konnte ich den zweiten Teil verstehen. Die “Fantastic Four” kommen sehr sympathisch rüber und versuchen ein ganz normales Leben zu führen, was aber angesichts ihrer Fähigkeiten und den Vorkommnissen eigentlich völlig unmöglich ist.
Susan, toll gespielt von Jessica Alba, hegt Bedenken wegen der Hochzeit. Denn es ist auch klar, dass sie Kinder möchte, und in dieses abenteuerliche Leben passen eigentlich gar keine hinein. Reed versucht, ihre Gedanken zu zerstreuen, und so sehr er sich auch auf die Hochzeit freut, so kann er den Wissenschaftler in sich doch nicht unterdrücken. Ich bekam schon fast den Eindruck, er wäre immer noch ein Kind, das sein Spielzeug eben nicht aus der Hand legen kann.
Die Szenen mit dem Silver Surfer finde ich sehr gelungen, die Special-Effects sind grandios und berühren einen schon, auch wenn er eigentlich aus kaltem Metall besteht. Aber man bekommt einen kleinen Einblick und hinter der starken Kraft und der unzerstörbaren Fassade ist eine große Traurigkeit zu entdecken.
Insgesamt war es ein schöner Filmabend. Zwar war es gelegentlich ein bißchen zu viel Action, aber dennoch spannend. Und für Kinder (egal, ob kleine oder die, die es auch mit 60 noch sind) ist es ideale Unterhaltung. Mir ist er 90% wert.
Mein Fazit:
Mal etwas anderes aus dem Hause Shondaland.
Natürlich ist mir die Werbung nicht entgangen, aber Weihnachten hatte ich weder die Zeit noch die Lust, mir die acht Folgen anzusehen, die die erste Staffel der noch auszubauenden Reihe der Bridgerton-Familie enthält.
In der ersten Staffel geht es um Daphne (Phoebe Dynevor), die älteste der vier Töchter aus dem Hause Bridgerton, die nun debütiert. Die Mutter Lady Violet (Ruth Gemmell) hat alles daran gesetzt, um ihre liebreizende Tochter zu präsentieren. Der älteste Bruder und nach dem Tod des Vaters nun der Patriachart, Anthony Bridgerton (Jonathan Bailey), legt an seine Schwester hohe Maßstäbe, während er es mit den Moralvorstellungen selbst nicht so genau nimmt. Als die Queen Charlotte (Golda Rosheuvel) Daphne auch noch als Juwel ausruft, scheint die Sache perfekt; ist es jedoch nicht. Sie beschließt daher mit Simon Basset (Regé-Jean Page), dem Herzog von Hastings, einen Pakt. Wenn sie miteinander flirten, macht sie das für andere Verehrer attraktiver und er ist die potentiellen Schwiegermütter los, denn ans Heiraten denkt er nun gar nicht. Es scheint von Erfolg gekrönt, denn sogar Prinz Friedrich (Freddie Stroma) hat sich dem Juwel zugewandt und wirbt um sie. Wenn sich das für Daphne nicht so verflixt falsch anfühlen würde …
Hach, da ist alles drin: Liebe, Intrigen, Leidenschaft und Duelle am frühen Morgen im Nebel. Und das alles vor den Kulissen der Londoner „High Society“. Und das Schöne ist: Die Hautfarbe spielt in dieser Serie keine Rolle. Alle „Farben“ sind willkommen und werden gleichwertig behandelt. Selbst die Königin ist dunkelhäutig. Es wurde ziemlich auf das Setting geachtet und das sehr überzeugend. Es muss eine ungeheuer teure Produktion sein. Aber sie ist jede Sekunde davon wert. Ich habe mit gefiebert, gelacht, gewütet und gerätselt, wer denn die geheimnisvolle Lady Whistledown ist. Sie schien über jeden und alles Bescheid zu wissen und hat die gelangweilte High Society immer wieder mit neuen Klatschnachrichten unterhalten. Und einige andere interessante Nebengeschichten runden das Bild ab. Da wurde es mir keine Sekunde langweilig, die Zeit verging wie im Flug.
Die Bücher habe ich bekanntermaßen nicht gelesen, aber es wäre vielleicht ein Versuch wert. Die Serie jedenfalls hat es mir angetan und ich freue mich auf die nächste Staffel und bin gespannt, wer denn da verheiratet werden soll.
Die erste Staffel erhält jedenfalls 95% und eine klare Empfehlung.
Mein Fazit:
Ich habe das Buch dazu nicht gelesen, habe dennoch mit Hochspannung auf die Ausstrahlung des Filmes gewartet.
Und ich war positiv überrascht. Für eine deutsche Produktion ist der Film durchaus sehenswert und spannend. Die Kulisse und Kostüme wirkten durchaus überzeugend auf mich. Alexandra Neldel ist für mich allerdings die Heldin des Filmes, nicht nur die Rolle, sondern auch als Darstellerin. Sie hat sehr überzeugend gespielt. Mit den Vergewaltiguns-Szenen, mit der List und Tücke, die anwenden mußte, um ihr Ziel zu erreichen. Toll! Ich denke, man wird sie immer mit dieser Rolle in Verbindung bringen.
Viele Darsteller wirkten daneben gelegentlich etwas hölzern und deplaziert. Auch beginnt die Geschichte ziemlich stark und spannend und flacht mit der Zeit etwas ab. Dennoch habe ich mich sehr unterhalten gefühlt und kann den Film durchaus mit 80% empfehlen.
Mein Fazit:
Das Hörbuch habe ich sehr interessiert und aufmerksam gehört. Eine solch‘ bemerkenswerte Geschichte zu lesen ist aufregend, dass sie aber tatsächlich auch noch wirklich passiert ist, gibt dem ganzen einen gewissen Esprit!
Es ist ein wenig ein Blick hinter die Kulissen. Eine solche Lesereise mit unzähligen Begegnungen und Terminen bringt viel Streß mit sich. Begleitet wird sie dabei von ihren längjährigen Mitarbeiterinnen, teilweise von der Familie und immer mit vielen tollen Ratschlägen ausgestattet. Ich persönlich kann sie nur dafür bewundern, dass sie sich nach der sehr intensiven Zeit im Weißen Haus noch immer ins Getümmel stürzt, gerade junge Menschen ermuntert, ihren Weg zu gehen, egal, was andere dazu sagen.
Dabei strahlt sie Kraft und Enthusiasmus aus. Sehr bewundernswert! Meine große Sympathie für die Obamas habe ich schon in der Hörbuch-Rezension ausgedrückt, hier kann ich es im Grunde nur wiederholen: Es ist wahnsinnig inspirierend und interessant!
95% für die Dokumention mit einem hohen Wiedersehensfaktor!
Mein Fazit:
Dies ist eine tolle Geschichte um einen Jungen, der sich aufmachen muss, erwachsen zu werden. Die Figur Jim Hawkins ist eigentlich nicht zu beneiden. Er hat einen fast ungezügelten Freiheitsdrang und die Lust auf Spaß, Abenteuer und Nervenkitzel. Damit jedoch überschreitet er immer wieder Grenzen und gerät mit dem Gesetz in Konflikt. Seine Mutter ist am Ende mit ihrem Latein und weiß nicht mehr weiter.
Jim Hawkins ändert sich zusehends, als er sich mit dem Schiffskoch anfreundet. Dieser ist allerdings ebenfalls ein Cyborg und ebenso hinter dem Schatz her wie Jim, allerdings aus anderen Motiven. Dennoch baut sich eine gewisse Freundschaft auf und zum ersten Mal in seinem Leben erfährt Jim, was Freundschaft bedeutet. Es lässt ihn reifen und in seinem Charakter stärken.
Diese Version von „Die Schatzinsel“ gefällt mir soweit ganz gut. Es war schon recht witzig mit den verschiedenen Lebensformen. Für einen Zeichentrick-Film empfinde ich die Arbeit als etwas ungenau, die Bilder teilweise etwas zu oberflächlich. Kennt man eigentlich gar nicht von Walt Disney.
Es ist dennoch ein schöner Familienfilm mit viel Spaß für Groß und Klein. Von mir bekommt er 85%.
Mein Fazit:
Was für ein Film! Für mich ist es bislang die Überraschung für 2010, anders kann ich es nicht sagen. Und zum ersten Mal habe ich mir auch die Features auf der DVD angesehen und mich eingehend mit diesem Film beschäftigt. Mit diesem Hintergrundwissen sah ich einen Film, der mich über zwei Stunden fesselte.
Broonlyn’s Finest ist eine Charakter- und Milieu-Studie. Die Arbeit der Cops, die tagtäglich dort Streife fahren und ihren Dienst verrichten, ist ebenso faszinierend wie die Mentalität der Jugendlichen, die nichts anderes kennen als Drogen, Gewalt und das Gesetz des Stärkeren. Schockierend ehrlich wird gezeigt, wie es (wohl auch realistisch) in den Straßen von Brooklyn zugeht. Der Film wurde an Original-Schauplätzen gedreht, was dem Ganzen noch eine gewisse Authentizität verleiht.
Die Figuren (von allen glänzend und professionell dargestellt, da ist niemand besser oder schlechter) haben Tiefgang und Charakter, auch wenn es im ersten Augenblick nicht so aussieht. Der Zuschauer kann sich mit ihnen identifizieren und mitfühlen. Auch die Geschichten haben Tiefgang, gehen einen zuweilen unter die Haut und lassen einen nicht mehr los – bis zum bitteren Ende.
Die Spannung, die sich stets mehr und mehr aufbaut, wird unterstrichen von der düsteren Musik, den erschreckenden Bildern und dem Wunsch, das womöglich am Ende doch noch alles gut gehen würde. In dieser Hinsicht ist der Film konsequent – bis zum Ende. Und es gibt wenig Raum für Klischees, auch wenn einige das vielleicht denken mögen. Ich persönlich habe keinen Zweifel daran, das es auf dieser Welt Orte gibt, wo tatsächlich solche Spannungen herrschen. Zwar könnte man nun Parallelen zu anderen Filmen ziehen, dennoch hat dieser Film eine ganz eigene Dynamik.
Der Film gibt viel Stoff zum Nachdenken und Diskussionen und er lässt einen auch nicht so schnell los. Ich bin absolut begeistert von diesem Film und bin mir ziemlich sicher, das er den einen oder anderen Preis bekommen wird. Von mir erhält er zumindest 100% und ich kann ihn uneingeschränkt empfehlen.
Mein Fazit:
Endlich mal wieder gesehen! Das bildgewaltige Epos habe ich vorher schon mal gesehen, aber nicht rezensiert. Nun habe ich mir den sagenhaften hammerschwingenden Thor noch einmal angesehen.
Chris Hemsworth ist einfach eine Augenweide, auch in anderen Filmen – na klar! Obwohl ich ja mit den Sagen nicht so wahnsinnig viel am Hut habe, hat mir diese Geschichte gut gefallen. Odin, toll dargestellt von Anthony Hopkins, wird alt und er braucht einen würdigen Nachfolger. Seine zwei Söhne könnten kaum unterschiedlicher sein. Thor ist heißblütig und scheut keinen Kampf. Genau das macht ihm Odin zum Vorwurf. Loki (Tom Hiddleston) ist eine zwielichtige Gestalt. Sein wahres Wesen hält er verborgen, so recht kann er seinen Vater aber auch nicht überzeugen. Als Thor einen Krieg mit den Eiswesen vom Zaun bricht, reicht es Odin und er verbannt seinen ältesten Sohn auf die Erde – ohne seine magischen Kräfte und ohne seinen Hammer. Auf der Erde muss er sich beweisen und wird dabei mit einer ganz anderen Realität konfrontiert. Die Wissenschaftlerin Jane Foster (Natalie Portman) findet sofort Gefallen an den sonderbaren und starken Mann.
Ja, es ist bildgewaltig und zuweilen können die Bilder auch triggern. Aber Kenneth Brennagh hat als Regisseur ausgezeichnete Arbeit geleistet. Irgendwie stellt man sich die Figur Thor so vor und die Geschichte um Odins Reich wird einem auf interessante Weise Nahe gebracht. Die Special-Effects runden das Epos ab.
Für mich hat der Film schon jetzt einfach Kult-Status und bewerte ihn daher mit 95% – mit einem hohen Wiedersehensfaktor.
Mein Fazit:
Das Buch dazu habe ich leider nicht gelesen. Ob ich es nachholen werde, kann ich noch nicht sagen, es ist ja doch ziemlich dick. Inwieweit sich dieser Vierteiler also auf die Vorlage stützt, kann ich nicht beurteilen.
Ungeachtet dessen muss ich unumwunden zugestehen, das mir dieses Drama um Liebe, Macht, Loyalität und Leidenschaft sehr gefallen hat. Anfangs hatte ich so meine Probleme mit den vielen Namen und Begebenheiten. Geschickt sind die verschiedenen Elemente der Geschichte miteinander verflochten. Spätestens jedoch nach der zweiten Folge ist man drin im Film und man spürt die Spannung, die sich immer wieder aufbaut. Inzwischen leidet und lebt man mit den Figuren, allen voran mit Tom Builder und Jack Jackson. Und auf das Ekel und hinterhältige Aas Waleran hätte man spontan einfach nur einprügeln können, wie auch auf einige andere Figuren.
Somit ist klar, das die Darsteller, allen voran Rufus Sewell, Eddie Redmayne und Ian McShane eine absolut glaubthafte und starke Leistung abgeliefert haben. Natalia Wörner als eine der wenigen deutschen Darstellern hat mir ebenfalls ausgesprochen gut gefallen und das Zusammenspiel mit Rufus Sewell war grandios.
Hervorheben möchte ich Eddie Redmayne, der im Film eine Entwicklung vollziehen musste vom schüchtern Jungen zum statthaften Mann. Er hat in jeder Sekunde den unsicheren, aber liebenswerten Künstler professionell und überzeugend dargestellt. Er hat fast die tragende Rolle im ganzen Film erhalten und ich war erstaunt, wie sehr die Figur sich im Laufe der Serie entwickelt hatte und wie stark Eddie Redmayne sie gespielt hat.
Diese aufwendige Produktion zeigt ein England, wie man es sicher nicht vermißt. Schmutzig, ärmlich und chaotisch. Die Bevölkerung hat unter dem Krieg gelitten und mussten arbeiten bis zum Umfallen, oftmals nur für einen Hungerlohn. Hexen und Flüche waren der wahre Alptraum und somit fester Bestandteil des kargen Lebens. Die Kulisse, Kostüme und die gesamte Atmosphäre wird wunderbar von der Kamera eingefangen und presentiert sich als authentische Szene.
Den einzigen Kritik-Punkt, den ich anbringen kann, ist die ungünstige Sendezeit. Die vier Teile hätten besser rasch hintereinander gezeigt werden sollen. Aufgrund der komplexen Handlung und den vielen involvierten Personen konnte man nach einer Woche schnell den Faden und somit das Interesse verlieren. Ich habe mir die ersten drei Teile aufgezeichnet und den letzten Teil dann im Anschluss angeschaut, somit konnte ich das Geschehen genau verfolgen.
Von mir bekommt dieses Epos 90% und es sollte mehr davon geben.
Mein Fazit:
Guy Ritchie mal wieder!
Der Film trägt durch und durch seine Handschrift: witzige und schnelle Dialoge, ein interessantes Drehbuch und eine Riege von Stars bekleiden die teils schrägen Figuren.
Im Mittelpunkt stehen dieses Mal der schmierige Detektiv Fletcher (Hugh Grant), Mickey Pearson (Matthew McConaughey) und seine rechte Hand Raymond (Charlie Hunnam). Fletcher versucht Mickey zu erpressen, um sich noch ein restliches schönes Leben zu machen. Dabei wird deutlich, dass er sehr gut recherchiert und gearbeitet hat. Die Dialoge sind manchmal blumig, aber mit durchaus gefährlichem Unterton. Raymond muss hinter seinem Chef aufräumen und fällt selbst dabei unangenehm auf und Mickey hat sich an der einen oder anderen Stelle ein wenig selbst unterschätzt. Am Ende wurde es mir dann aber doch etwas zu abgedreht, was für mich dann einen Stern Abzug gibt.
Insgesamt ist der Film recht unterhaltsam und in großen Teilen schlüssig. Aber der geneigte Zuschauer muss aufpassen, denn die Dialoge schießen regelrecht hin und her, wie es bei Guy Ritchie eigentlich so üblich ist. Die Stars bieten alle eine gute Arbeit, wirken überzeugend und gelegentlich auch etwas abgehoben.
85% gibt es von mir mit einer klaren Empfehlung für alle Guy Ritchie-Fans.
Mein Fazit:
Ich habe mir diesen Film angeschaut und mir von dem Plott eine spannende Geschichte erhofft. Spannend war sie nur bedingt, aber er hinterließ bei mir auch sehr viele Fragen. Ich habe die Vermischung von Realität und Illusion irgendwie nicht ganz verstanden, konnte nicht nachvollziehen, warum Henry, toll gespielt von Ryan Gosling, dieses oder jenes tat und wieso Sam Forster da mit so sehr hineingezogen wurde.
Auch das Ende konnte meine Fragen nicht beantworten, es gab lediglich bizarre Bilder preis, die mich im Grunde nur noch mehr verwirrten. Letztendlich habe ich mich geärgert, gute 1 1/2 Stunden damit vergeudet zu haben. Eines muss man zu Gute halten: Die Darsteller haben toll gespiel. Ryan Gosling hat den völlig verstörten Henry dargestellt, der unter starken Schuldgefühlen leidet. Seine Mimik, seine Haltung und sein Ausdruck waren perfekt aufeinander abgestimmt. Auch Ewan McGregor als Gegenpart paßte toll dazu. Aber was nützen die grandiosen Schauspieler, wenn ich die Geschichte nicht ganz verstanden habe? Nichts …
Von mir gibt es 55% und ich werde den Film ganz sicher nicht noch mal sehen.