ElkeK - Kommentare

Alle Kommentare von ElkeK

  • 9

    Mein Fazit:

    Diesen Film zu sehen war eigentlich gar nicht unser Plan. Und der 10jährige Prinz ist solche Filme definitiv nicht gewohnt, wo wir doch in der Regel auf die FSK-Kennzeichnung stets geachtet haben. Aber bei diesem machten wir eine Ausnahme und für alle ist es ein spannender und unterhaltsamer Abend gewesen.

    Lara Croft (ich bringe sie noch immer mit Angelina Jolie in Verbindung) ist eine junge energische Frau, die allerdings ihr Ziel so ein bisschen aus den Augen verloren hat. Eigentlich sollte sie studieren, aber sie treibt sich in Boxhallen rum und verdient nebenbei als Fahrrad-Kurier ein bisschen Geld. Dabei hätte sie es eigentlich gar nicht nötig. Aber sie hat nicht nur Charme, sondern auch noch Prinzipien. Ihren Vater vermisst sie noch immer und sie glaubt nicht an seinen Tod. In ihren entzückenden braunen Augen ist die Sehnsucht zu ihrem Vater stets zu erkennen und den unerschütterlichen Glauben an ihn.

    Ihre Reise zur geheimnisvollen Insel vor der japanischen Küste ist gefährlich, begleitet von vielen Herausforderungen und überraschenden Ereignissen. Aber sie gibt nie auf und hält an ihrem ursprünglichen Plan fest. Das eine oder andere mag dann doch etwas übermütig anmuten. Aber bitte, es ist ein Unterhaltungsfilm, basierend auf ein Computer-Spiel, da kann man auch schon mal ein bisschen übertreiben. Und ganz ehrlich: schon lange habe ich nicht mehr so eine hübsche junge Frau gesehen, die auch noch sexy ist, wenn sie von oben bis unten dreckig ist. Wow … Alicia Vikander ist eine faszinierende junge Dame, die sich hoffentlich nicht in eine bestimmte Schublade pressen lässt. Ich bin gespannt, welche Filme sie noch machen wird.

    Dieser hat mich und die übrige Familie gut unterhalten. Von mir erhält er 90% und eine klare Empfehlung.

    • 9 .5

      Mein Fazit:

      Die Geschichte um Matti Adler ist angelehnt an die wahre Geschichte vom Bierkönig Manfred Meisel. Inwieweit es da Parallelen gibt, kann ich nicht beurteilen. Da es in der Serie auch Mord-Ermittlungen gibt und diverse Hauptfiguren von der hiesigen Polizei befragt werden, könnte das eine oder andere durchaus stimmen. Aber ich weiß es nicht genau.

      Was ich jedoch genau weiß, ist, dass die Serie die Atmosphäre der damaligen Zeit sehr gut eingefangen hat. Anfang der 90er Jahre, die innerdeutsche Mauer war gerade gefallen und auf Mallorca entwickelte sich aufgrund dessen immer mehr der Party- und Sauftourismus. Wer das beste Lokal an der Playa hatte, konnte sich eine goldene Nase verdienen. Immer wieder wurden Original-Szenen der damaligen Zeit eingespielt und unterstrichen so das Setting der Serie.

      Es wirkt alles protzig, übertrieben und überspitzt. Aber ich finde es nicht schlimm, im Gegenteil, die Serie hat mich, zuletzt auch durch die tolle darstellerische Leistung von Henning Baum, von der ersten Minute in den Bann gezogen. Die Zeit vergeht wie im Flug, es wird nicht einmal langweilig, auch wenn es wenig Überraschungen gibt. Und gelegentlich bekommt man die Gelegenheit, Bilder von der Insel abseits des Party-Tourismus zu sehen. Mallorca hat nämlich viele wunderschöne kleine Ecken.

      95% von mir mit einer klaren Empfehlung. Die 2. Staffel ist schon da!

      • 9

        Mein Fazit:

        Ich habe den zweiten Teil schon gesehen und der hat mir soweit auch ganz gut gefallen. Der erste Teil erklärt, wie die fünf zu ihren besonderen Fähigkeiten kommen, und zeigt die Problematik auf, die mit der plötzlichen Veränderung einher geht. Das finde ich sehr gut. Johnny will sich im Zuspruch der Menschen suhlen, während Susan eher abwartet. Reed, der Gummimann und Kopf der Truppe, versucht einen Weg zu finden, die Veränderung wieder rückgängig zu machen, während Ben seine Verlobte verliert und mit seinem Schicksal eher hadert.

        Die visuelle Darstellung der besonderen Fähigkeiten finde ich äußerst gelungen, auch wenn es für Spezialisten sicher keine so große Herausforderung war. Dank Computertechnik ist ja alles möglich. Die Geschichte selbst ist natürlich eher oberflächlich gehalten, dafür gab es natürlich mehr Situationskomik und Action.

        Alles in allem ein gelungener Kino-Spaß, der Lust auf mehr macht. Von mir
        bekommt er 90%, wobei ich den zweiten Teil besser fand.

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        • 6

          Mein Fazit:

          Ja, der Roland, der hat mal wieder einen rausgehauen 🙂

          Und wenn man seine vorherigen Werke kennt (und da gehe ich jetzt mal von aus), schwankt man zwischen Entsetzen und Freude. Ich kann mich, auch knapp ein Jahr danach, noch nicht entscheiden, was ich gut oder schlecht finden soll.

          Der Mond als Mega-Struktur? Als selbständig denkendes Wesen – sogar womöglich mit Gefühlen? Gut, es unterliegt der künstlerischen Freiheit des Autors bzw. Regisseurs, wie man eine Geschichte erzählt. Aber das mit der Mega-Struktur halte ich einfach für zu weit hergeholt.

          Zugegeben, die Special-Effects können da die eine oder andere Schwäche im Drehbuch übertünchen. Die Bilder sind durchaus atemberaubend und zum Teil auch beängstigend, aber das gesamte Werk kann ich nur mit 60% bewerten. Es gab schon bessere Filme von Roland Emmerich, die ich auch heute teilweise noch gerne sehe.

          Die Special-Effects sind klasse und die eine oder andere Bild-Einstellung wirklich beeindruckend, aber gute Unterhaltung sieht für mich anders aus.

          • 9
            über Hulk

            Mein Fazit:

            Dies ist mein erster Film aus der Hulk-Serie. Sicher habe ich früher mal Ausschnitte aus der TV-Serie gesehen, aber nie wirklich wahr-, geschweige denn ernstgenommen.

            Zufällig hatte ich gestern Abend nichts vor und habe mir daher mal den Film angesehen und ich muss sagen, ich wurde angenehm überrascht. Eric Bana spielt den Hulk außerordentlich gut. Er stellt eine ziemlich zwiespältige Figur dar, der sich oftmals nicht richtig auszudrücken weiß oder einfach nur selten wütend wird. Er ist jung, ehrgeizig und arbeit mit Leidenschaft im Labor und macht Testreihen. Einzig die Liebe zu Betty lässt ihn ein wenig auftauen. Schon die Mutter hat damals bemerkt, dass er selten weint, was ihr auch komisch vorkam. Umso überraschter ist man, wenn man einen wütenden Bruce sieht.

            Die Tricks sind stark, toll gemacht. Was mir aber außerordentlich gut gefallen hat, war der Schnitt. Mehrere Filmschnitte in einem Bild, die eine Situation aus verschiedenen Blickwinkeln zeigt. Das finde ich sehr gelungen und erhöht den Filmgenuß ungemein.

            Das Ende fand ich dann doch ein bißchen inkonsequent gegenüber der ganzen Handlung, es war mir zu überdimensional, zu gewaltig. Das gibt dann doch ein paar Minuspunkte bei mir. Insgesamt jedoch kann man den Actionfilm durchaus mit 90% bewerten und ich wäre neugierig auf “Der unglaubliche Hulk” mit Edward Norton.

            • 8 .5

              Mein Fazit:

              Es ist ein wunderbarer Film über einen Mann, der seinen Weg erst noch finden muss. Robin Williams noch als junger Mann, wow … häßlich war er nun wirklich nicht. Und ich finde, er hat ihn wirklich toll gespielt. Seine Mimik war dabei das Entscheidenste.

              Das Verhältnis zum Buch kann ich derzeit nicht beurteilen, aber mir fallen da viele namenhafte Schauspieler ein, z. B. Jessica Tandy als seine Großmutter, John Lithgow als die transsexuelle Roberta, Swoosie Kurtz als Prostituierte. Aber mich hat John Lithgow beeindruckt, absolut. Er hat es weltklasse gespielt, die empfindsame Freundin, aber auch die Aufpasserin (als ehemaliger Football-Star).

              Die Geschichte erhebt schon einigen Anspruch. Der Zuschauer muss viel zwischen den Dialogen sehen, um zu erkennen, wo eigentlich der Kern der Aussage steckt: Tu, was Du für richtig hälst, egal, was andere Menschen dazu sagen!

              Ein wunderbarer Film für die ganze Familie!

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              • 9 .5

                Mein Fazit:

                Es ist schon lange her, das ich das Buch von Nicholas Sparks gelesen habe. Aber in groben Zügen kann ich mich natürlich noch an die Geschichte erinnern. Es ist eines der wenigen Büchern des Autors, wo auch ein Hauch von Thriller vorhanden ist. Und natürlich darf auch das Mystische nicht so ganz fehlen.

                Julianne Hough ist mir als Schauspielerin gänzlich unbekannt, Josh Duhamel natürlich nicht. Ich bin jedoch sehr positiv überrascht, dass das Paar sehr gut harmonisiert hat, trotz der erheblichen Größenunterschiede (Katie wirkte manchmal wie ein Zwerg neben Alex *smile*). Ich finde auch, das sie sehr überzeugend gespielt haben, wie auch alle anderen Schauspieler. Die Geschichte spielt in einem kleinen malerischen Hafenstädtchen. Hach, was erinnere ich mich da gerne an unseren Ostsee-Urlaub. Mein Mann hat den Film auch gesehen und hätte sich am liebsten auch so ein altes Häuschen gekauft, wo er immer werkeln kann und wo man einfach ein bißchen Ruhe und Frieden finden kann. Soweit wird es bei uns nicht kommen, aber träumen darf man ja mal. Zurück zum Film: Die richtige Hintergrundkulisse ist ja fast schon die halbe Miete. Wirklich wunderschöne Bilder hat die Kamera eingefangen. Da gerät man … ach, lassen wir das.

                Die Geschichte ist spannend aufgebaut, denn zu Anfangs wird eine flüchtende Frau gezeigt, die zudem viel Blut an ihrer Kleidung hat. Im Verlaufe des Films erfährt der Zuschauer mehr darüber, aus welchen Verhältnissen Katie geflohen ist. Und sie erklärt es auch Alex, denn sie konnte sich nie Hilfe holen, denn ihr Mann ist Polizist und hat damit alles manipuliert. Aber auch Alex ist nicht ganz frei von der Vergangenheit. Seine Frau ist vor langer Zeit an Krebs gestorben und irgendwie scheint es die Familie, vor allen Dingen sein Sohn Josh, noch sehr zu bedrücken.

                Lasse Hallström hat ja selten Blockbuster gedreht, aber seine Filme erzählen immer in intensiven Bildern eine ureigene Geschichte. Und dieser Film ist da keine Ausnahme. Ich finde, es ist nicht nur eine Schmonzette, sondern wirklich gute Unterhaltung. Eine wunderschöne Kulisse, sympathische Schauspieler, einfühlsame Musik und eine gute Story, die perfekte Mischung. Von mir bekommt der Film 90% und ich bin nicht abgeneigt, ihn mir noch mal anzusehen.

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                • 9

                  Mein Fazit:

                  Den ersten Teil habe ich leider (noch) nicht gesehen, da ich bei der Ausstrahlung des Films anderweitig beschäftigt war. Doch auch ohne den ersten Teil konnte ich den zweiten Teil verstehen. Die “Fantastic Four” kommen sehr sympathisch rüber und versuchen ein ganz normales Leben zu führen, was aber angesichts ihrer Fähigkeiten und den Vorkommnissen eigentlich völlig unmöglich ist.

                  Susan, toll gespielt von Jessica Alba, hegt Bedenken wegen der Hochzeit. Denn es ist auch klar, dass sie Kinder möchte, und in dieses abenteuerliche Leben passen eigentlich gar keine hinein. Reed versucht, ihre Gedanken zu zerstreuen, und so sehr er sich auch auf die Hochzeit freut, so kann er den Wissenschaftler in sich doch nicht unterdrücken. Ich bekam schon fast den Eindruck, er wäre immer noch ein Kind, das sein Spielzeug eben nicht aus der Hand legen kann.

                  Die Szenen mit dem Silver Surfer finde ich sehr gelungen, die Special-Effects sind grandios und berühren einen schon, auch wenn er eigentlich aus kaltem Metall besteht. Aber man bekommt einen kleinen Einblick und hinter der starken Kraft und der unzerstörbaren Fassade ist eine große Traurigkeit zu entdecken.

                  Insgesamt war es ein schöner Filmabend. Zwar war es gelegentlich ein bißchen zu viel Action, aber dennoch spannend. Und für Kinder (egal, ob kleine oder die, die es auch mit 60 noch sind) ist es ideale Unterhaltung. Mir ist er 90% wert.

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                  • 9 .5

                    Mein Fazit:

                    Mal etwas anderes aus dem Hause Shondaland.

                    Natürlich ist mir die Werbung nicht entgangen, aber Weihnachten hatte ich weder die Zeit noch die Lust, mir die acht Folgen anzusehen, die die erste Staffel der noch auszubauenden Reihe der Bridgerton-Familie enthält.

                    In der ersten Staffel geht es um Daphne (Phoebe Dynevor), die älteste der vier Töchter aus dem Hause Bridgerton, die nun debütiert. Die Mutter Lady Violet (Ruth Gemmell) hat alles daran gesetzt, um ihre liebreizende Tochter zu präsentieren. Der älteste Bruder und nach dem Tod des Vaters nun der Patriachart, Anthony Bridgerton (Jonathan Bailey), legt an seine Schwester hohe Maßstäbe, während er es mit den Moralvorstellungen selbst nicht so genau nimmt. Als die Queen Charlotte (Golda Rosheuvel) Daphne auch noch als Juwel ausruft, scheint die Sache perfekt; ist es jedoch nicht. Sie beschließt daher mit Simon Basset (Regé-Jean Page), dem Herzog von Hastings, einen Pakt. Wenn sie miteinander flirten, macht sie das für andere Verehrer attraktiver und er ist die potentiellen Schwiegermütter los, denn ans Heiraten denkt er nun gar nicht. Es scheint von Erfolg gekrönt, denn sogar Prinz Friedrich (Freddie Stroma) hat sich dem Juwel zugewandt und wirbt um sie. Wenn sich das für Daphne nicht so verflixt falsch anfühlen würde …

                    Hach, da ist alles drin: Liebe, Intrigen, Leidenschaft und Duelle am frühen Morgen im Nebel. Und das alles vor den Kulissen der Londoner „High Society“. Und das Schöne ist: Die Hautfarbe spielt in dieser Serie keine Rolle. Alle „Farben“ sind willkommen und werden gleichwertig behandelt. Selbst die Königin ist dunkelhäutig. Es wurde ziemlich auf das Setting geachtet und das sehr überzeugend. Es muss eine ungeheuer teure Produktion sein. Aber sie ist jede Sekunde davon wert. Ich habe mit gefiebert, gelacht, gewütet und gerätselt, wer denn die geheimnisvolle Lady Whistledown ist. Sie schien über jeden und alles Bescheid zu wissen und hat die gelangweilte High Society immer wieder mit neuen Klatschnachrichten unterhalten. Und einige andere interessante Nebengeschichten runden das Bild ab. Da wurde es mir keine Sekunde langweilig, die Zeit verging wie im Flug.

                    Die Bücher habe ich bekanntermaßen nicht gelesen, aber es wäre vielleicht ein Versuch wert. Die Serie jedenfalls hat es mir angetan und ich freue mich auf die nächste Staffel und bin gespannt, wer denn da verheiratet werden soll.

                    Die erste Staffel erhält jedenfalls 95% und eine klare Empfehlung.

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                    • 8

                      Mein Fazit:

                      Ich habe das Buch dazu nicht gelesen, habe dennoch mit Hochspannung auf die Ausstrahlung des Filmes gewartet.

                      Und ich war positiv überrascht. Für eine deutsche Produktion ist der Film durchaus sehenswert und spannend. Die Kulisse und Kostüme wirkten durchaus überzeugend auf mich. Alexandra Neldel ist für mich allerdings die Heldin des Filmes, nicht nur die Rolle, sondern auch als Darstellerin. Sie hat sehr überzeugend gespielt. Mit den Vergewaltiguns-Szenen, mit der List und Tücke, die anwenden mußte, um ihr Ziel zu erreichen. Toll! Ich denke, man wird sie immer mit dieser Rolle in Verbindung bringen.

                      Viele Darsteller wirkten daneben gelegentlich etwas hölzern und deplaziert. Auch beginnt die Geschichte ziemlich stark und spannend und flacht mit der Zeit etwas ab. Dennoch habe ich mich sehr unterhalten gefühlt und kann den Film durchaus mit 80% empfehlen.

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                      • 9 .5

                        Mein Fazit:

                        Das Hörbuch habe ich sehr interessiert und aufmerksam gehört. Eine solch‘ bemerkenswerte Geschichte zu lesen ist aufregend, dass sie aber tatsächlich auch noch wirklich passiert ist, gibt dem ganzen einen gewissen Esprit!

                        Es ist ein wenig ein Blick hinter die Kulissen. Eine solche Lesereise mit unzähligen Begegnungen und Terminen bringt viel Streß mit sich. Begleitet wird sie dabei von ihren längjährigen Mitarbeiterinnen, teilweise von der Familie und immer mit vielen tollen Ratschlägen ausgestattet. Ich persönlich kann sie nur dafür bewundern, dass sie sich nach der sehr intensiven Zeit im Weißen Haus noch immer ins Getümmel stürzt, gerade junge Menschen ermuntert, ihren Weg zu gehen, egal, was andere dazu sagen.

                        Dabei strahlt sie Kraft und Enthusiasmus aus. Sehr bewundernswert! Meine große Sympathie für die Obamas habe ich schon in der Hörbuch-Rezension ausgedrückt, hier kann ich es im Grunde nur wiederholen: Es ist wahnsinnig inspirierend und interessant!

                        95% für die Dokumention mit einem hohen Wiedersehensfaktor!

                        • 8 .5

                          Mein Fazit:

                          Dies ist eine tolle Geschichte um einen Jungen, der sich aufmachen muss, erwachsen zu werden. Die Figur Jim Hawkins ist eigentlich nicht zu beneiden. Er hat einen fast ungezügelten Freiheitsdrang und die Lust auf Spaß, Abenteuer und Nervenkitzel. Damit jedoch überschreitet er immer wieder Grenzen und gerät mit dem Gesetz in Konflikt. Seine Mutter ist am Ende mit ihrem Latein und weiß nicht mehr weiter.

                          Jim Hawkins ändert sich zusehends, als er sich mit dem Schiffskoch anfreundet. Dieser ist allerdings ebenfalls ein Cyborg und ebenso hinter dem Schatz her wie Jim, allerdings aus anderen Motiven. Dennoch baut sich eine gewisse Freundschaft auf und zum ersten Mal in seinem Leben erfährt Jim, was Freundschaft bedeutet. Es lässt ihn reifen und in seinem Charakter stärken.

                          Diese Version von „Die Schatzinsel“ gefällt mir soweit ganz gut. Es war schon recht witzig mit den verschiedenen Lebensformen. Für einen Zeichentrick-Film empfinde ich die Arbeit als etwas ungenau, die Bilder teilweise etwas zu oberflächlich. Kennt man eigentlich gar nicht von Walt Disney.

                          Es ist dennoch ein schöner Familienfilm mit viel Spaß für Groß und Klein. Von mir bekommt er 85%.

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                          • 10

                            Mein Fazit:

                            Was für ein Film! Für mich ist es bislang die Überraschung für 2010, anders kann ich es nicht sagen. Und zum ersten Mal habe ich mir auch die Features auf der DVD angesehen und mich eingehend mit diesem Film beschäftigt. Mit diesem Hintergrundwissen sah ich einen Film, der mich über zwei Stunden fesselte.

                            Broonlyn’s Finest ist eine Charakter- und Milieu-Studie. Die Arbeit der Cops, die tagtäglich dort Streife fahren und ihren Dienst verrichten, ist ebenso faszinierend wie die Mentalität der Jugendlichen, die nichts anderes kennen als Drogen, Gewalt und das Gesetz des Stärkeren. Schockierend ehrlich wird gezeigt, wie es (wohl auch realistisch) in den Straßen von Brooklyn zugeht. Der Film wurde an Original-Schauplätzen gedreht, was dem Ganzen noch eine gewisse Authentizität verleiht.

                            Die Figuren (von allen glänzend und professionell dargestellt, da ist niemand besser oder schlechter) haben Tiefgang und Charakter, auch wenn es im ersten Augenblick nicht so aussieht. Der Zuschauer kann sich mit ihnen identifizieren und mitfühlen. Auch die Geschichten haben Tiefgang, gehen einen zuweilen unter die Haut und lassen einen nicht mehr los – bis zum bitteren Ende.

                            Die Spannung, die sich stets mehr und mehr aufbaut, wird unterstrichen von der düsteren Musik, den erschreckenden Bildern und dem Wunsch, das womöglich am Ende doch noch alles gut gehen würde. In dieser Hinsicht ist der Film konsequent – bis zum Ende. Und es gibt wenig Raum für Klischees, auch wenn einige das vielleicht denken mögen. Ich persönlich habe keinen Zweifel daran, das es auf dieser Welt Orte gibt, wo tatsächlich solche Spannungen herrschen. Zwar könnte man nun Parallelen zu anderen Filmen ziehen, dennoch hat dieser Film eine ganz eigene Dynamik.

                            Der Film gibt viel Stoff zum Nachdenken und Diskussionen und er lässt einen auch nicht so schnell los. Ich bin absolut begeistert von diesem Film und bin mir ziemlich sicher, das er den einen oder anderen Preis bekommen wird. Von mir erhält er zumindest 100% und ich kann ihn uneingeschränkt empfehlen.

                            • 9 .5
                              über Thor

                              Mein Fazit:

                              Endlich mal wieder gesehen! Das bildgewaltige Epos habe ich vorher schon mal gesehen, aber nicht rezensiert. Nun habe ich mir den sagenhaften hammerschwingenden Thor noch einmal angesehen.

                              Chris Hemsworth ist einfach eine Augenweide, auch in anderen Filmen – na klar! Obwohl ich ja mit den Sagen nicht so wahnsinnig viel am Hut habe, hat mir diese Geschichte gut gefallen. Odin, toll dargestellt von Anthony Hopkins, wird alt und er braucht einen würdigen Nachfolger. Seine zwei Söhne könnten kaum unterschiedlicher sein. Thor ist heißblütig und scheut keinen Kampf. Genau das macht ihm Odin zum Vorwurf. Loki (Tom Hiddleston) ist eine zwielichtige Gestalt. Sein wahres Wesen hält er verborgen, so recht kann er seinen Vater aber auch nicht überzeugen. Als Thor einen Krieg mit den Eiswesen vom Zaun bricht, reicht es Odin und er verbannt seinen ältesten Sohn auf die Erde – ohne seine magischen Kräfte und ohne seinen Hammer. Auf der Erde muss er sich beweisen und wird dabei mit einer ganz anderen Realität konfrontiert. Die Wissenschaftlerin Jane Foster (Natalie Portman) findet sofort Gefallen an den sonderbaren und starken Mann.

                              Ja, es ist bildgewaltig und zuweilen können die Bilder auch triggern. Aber Kenneth Brennagh hat als Regisseur ausgezeichnete Arbeit geleistet. Irgendwie stellt man sich die Figur Thor so vor und die Geschichte um Odins Reich wird einem auf interessante Weise Nahe gebracht. Die Special-Effects runden das Epos ab.

                              Für mich hat der Film schon jetzt einfach Kult-Status und bewerte ihn daher mit 95% – mit einem hohen Wiedersehensfaktor.

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                              • 9

                                Mein Fazit:

                                Das Buch dazu habe ich leider nicht gelesen. Ob ich es nachholen werde, kann ich noch nicht sagen, es ist ja doch ziemlich dick. Inwieweit sich dieser Vierteiler also auf die Vorlage stützt, kann ich nicht beurteilen.

                                Ungeachtet dessen muss ich unumwunden zugestehen, das mir dieses Drama um Liebe, Macht, Loyalität und Leidenschaft sehr gefallen hat. Anfangs hatte ich so meine Probleme mit den vielen Namen und Begebenheiten. Geschickt sind die verschiedenen Elemente der Geschichte miteinander verflochten. Spätestens jedoch nach der zweiten Folge ist man drin im Film und man spürt die Spannung, die sich immer wieder aufbaut. Inzwischen leidet und lebt man mit den Figuren, allen voran mit Tom Builder und Jack Jackson. Und auf das Ekel und hinterhältige Aas Waleran hätte man spontan einfach nur einprügeln können, wie auch auf einige andere Figuren.

                                Somit ist klar, das die Darsteller, allen voran Rufus Sewell, Eddie Redmayne und Ian McShane eine absolut glaubthafte und starke Leistung abgeliefert haben. Natalia Wörner als eine der wenigen deutschen Darstellern hat mir ebenfalls ausgesprochen gut gefallen und das Zusammenspiel mit Rufus Sewell war grandios.
                                Hervorheben möchte ich Eddie Redmayne, der im Film eine Entwicklung vollziehen musste vom schüchtern Jungen zum statthaften Mann. Er hat in jeder Sekunde den unsicheren, aber liebenswerten Künstler professionell und überzeugend dargestellt. Er hat fast die tragende Rolle im ganzen Film erhalten und ich war erstaunt, wie sehr die Figur sich im Laufe der Serie entwickelt hatte und wie stark Eddie Redmayne sie gespielt hat.

                                Diese aufwendige Produktion zeigt ein England, wie man es sicher nicht vermißt. Schmutzig, ärmlich und chaotisch. Die Bevölkerung hat unter dem Krieg gelitten und mussten arbeiten bis zum Umfallen, oftmals nur für einen Hungerlohn. Hexen und Flüche waren der wahre Alptraum und somit fester Bestandteil des kargen Lebens. Die Kulisse, Kostüme und die gesamte Atmosphäre wird wunderbar von der Kamera eingefangen und presentiert sich als authentische Szene.

                                Den einzigen Kritik-Punkt, den ich anbringen kann, ist die ungünstige Sendezeit. Die vier Teile hätten besser rasch hintereinander gezeigt werden sollen. Aufgrund der komplexen Handlung und den vielen involvierten Personen konnte man nach einer Woche schnell den Faden und somit das Interesse verlieren. Ich habe mir die ersten drei Teile aufgezeichnet und den letzten Teil dann im Anschluss angeschaut, somit konnte ich das Geschehen genau verfolgen.

                                Von mir bekommt dieses Epos 90% und es sollte mehr davon geben.

                                • 8 .5

                                  Mein Fazit:

                                  Guy Ritchie mal wieder!

                                  Der Film trägt durch und durch seine Handschrift: witzige und schnelle Dialoge, ein interessantes Drehbuch und eine Riege von Stars bekleiden die teils schrägen Figuren.

                                  Im Mittelpunkt stehen dieses Mal der schmierige Detektiv Fletcher (Hugh Grant), Mickey Pearson (Matthew McConaughey) und seine rechte Hand Raymond (Charlie Hunnam). Fletcher versucht Mickey zu erpressen, um sich noch ein restliches schönes Leben zu machen. Dabei wird deutlich, dass er sehr gut recherchiert und gearbeitet hat. Die Dialoge sind manchmal blumig, aber mit durchaus gefährlichem Unterton. Raymond muss hinter seinem Chef aufräumen und fällt selbst dabei unangenehm auf und Mickey hat sich an der einen oder anderen Stelle ein wenig selbst unterschätzt. Am Ende wurde es mir dann aber doch etwas zu abgedreht, was für mich dann einen Stern Abzug gibt.

                                  Insgesamt ist der Film recht unterhaltsam und in großen Teilen schlüssig. Aber der geneigte Zuschauer muss aufpassen, denn die Dialoge schießen regelrecht hin und her, wie es bei Guy Ritchie eigentlich so üblich ist. Die Stars bieten alle eine gute Arbeit, wirken überzeugend und gelegentlich auch etwas abgehoben.

                                  85% gibt es von mir mit einer klaren Empfehlung für alle Guy Ritchie-Fans.

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                                  • 5 .5
                                    über Stay

                                    Mein Fazit:

                                    Ich habe mir diesen Film angeschaut und mir von dem Plott eine spannende Geschichte erhofft. Spannend war sie nur bedingt, aber er hinterließ bei mir auch sehr viele Fragen. Ich habe die Vermischung von Realität und Illusion irgendwie nicht ganz verstanden, konnte nicht nachvollziehen, warum Henry, toll gespielt von Ryan Gosling, dieses oder jenes tat und wieso Sam Forster da mit so sehr hineingezogen wurde.

                                    Auch das Ende konnte meine Fragen nicht beantworten, es gab lediglich bizarre Bilder preis, die mich im Grunde nur noch mehr verwirrten. Letztendlich habe ich mich geärgert, gute 1 1/2 Stunden damit vergeudet zu haben. Eines muss man zu Gute halten: Die Darsteller haben toll gespiel. Ryan Gosling hat den völlig verstörten Henry dargestellt, der unter starken Schuldgefühlen leidet. Seine Mimik, seine Haltung und sein Ausdruck waren perfekt aufeinander abgestimmt. Auch Ewan McGregor als Gegenpart paßte toll dazu. Aber was nützen die grandiosen Schauspieler, wenn ich die Geschichte nicht ganz verstanden habe? Nichts …

                                    Von mir gibt es 55% und ich werde den Film ganz sicher nicht noch mal sehen.

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                                    • 9 .5

                                      Mein Fazit:

                                      George Clooney in einer beeindruckenden Rolle, die ihresgleichen sucht.

                                      Der Forscher ist vom Leben und von der Arbeit gezeichnet. In Rückblenden wird deutlich, dass er sich von seiner Arbeit sehr einnehmen ließ, dass kaum etwas anderes Platz hatte – selbst eine erfüllende Beziehung nicht. Nun ist er der zuletzt Verbliebene in der Wetterstation und er hat es sich selbst ausgesucht. Die Menschen wurden evakuiert, um vor der Katastrophe, die nicht näher erläuert wird, Schutz zu finden. Ob es ihnen gelungen ist, wird nicht aufgeklärt; aufgrund der verstörenden Bilder von sterbenden Vögeln ist zu vermuten, dass niemand es geschafft hat. Allgemein wird die Katastrophe nicht näher beleuchtet; es hätte mich sehr interessiert, ob der Mensch nicht doch noch seine Hand im Spiel hat.

                                      Die Bilder von der Schneewüste der Arktis wirken berauschend schön und verschleiern dabei doch die Gefährlichkeit und die Lebensfeindlichkeit. Den ganzen Film über wirkt die Atmosphäre bedrückend. Einzige Lichtpunkte im Film war die entspannte Crew auf dem Raumschiff, die sich darauf freute, wieder bei ihren Familien zu sein. Ein Crewmitglied ist sogar schwanger und die ganze fünfköpfige Mannschaft fühlt sich für das heranwachsende Leben verantwortlich: Es symbolisiert die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Am Ende des Film wird dieses Symbol überdeutlich.

                                      Der Film hat eine starke Austrahlungskraft. Die schönen Bilder der Landschaft verschleiern das darüber schwebene Damokleschwert der Auslöschung der Menschheit. Teils in intensiven und teils in atmosphärischen Bildern schwankt der Zuschauer zwischen Hoffnung und Mutlosigkeit. Wo führt die Geschichte nur hin?

                                      George Clooney und auch alle anderen Darsteller sind beeindruckend und wirken authentisch. Der Dreh der Szenen, gerade die in der arktischen Wildnis, müssen sehr schwierig gewesen sein. Aber auch sie wirken sehr glaubhaft. Der Film beeindruckt nachhaltig durch die Bilder und die einfache Botschaft. Ich wurde wunderbar unterhalten und zum Nachdenken angeregt, 95% gibt es von mir.

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                                      • 8 .5

                                        Mein Fazit:

                                        Julia Roberts is back. Reifer, schöner, strahlender denn je!

                                        Ich könnte mir keine andere Person als Julia Roberts für diese Rolle vorstellen, jede andere hätte dem Film womöglich nicht das geben können, was sie getan hat. Julia hat ihre Persönlichkeit mit in diese Rolle gegeben, ihren Charme und das unvergleichliche Lächeln, das bis heute noch viele Menschen verzaubert – auch mich. Ich bezweifel sehr stark, das der Film mit einer anderen Darstellerin so ausdrucksstark und erfolgreich wäre. Wohl eher nicht!

                                        Denn die Geschichte hat ein paar kleine Haken und Ösen, die selbst Julia Roberts nicht einfädeln konnte. Zuweilen wirken die 140 Minuten doch etwas lang. Ich denke, die eine oder andere Szene hätte man herauslassen können, ohne das der Sinn des Ganzen verloren geht. Auch kann man die Figur Liz Gilbert nicht unbedingt immer verstehen, man kann sie nicht mit Millionen anderen Frauen gleichsetzen, die tagtäglich darum kämpfen müssen, ihre Existenz zu wahren. Dafür ist die Buchvorlage womöglich besser geeignet. Ihre Probleme wirken im Film klein und nichtig gegenüber anderen Problemen, wie z. B. Richard in Indien, der im betrunkenen Zustand fast seinen Sohn tot gefahren hätte. Da kommt einem der selbstauferlegte Aufenthalt in Indien fast einem Strafvollzug gleich.

                                        Die Klischees, die im Film gezeigt werden, geben da noch mal einen klitzekleinen Minuspunkt. Aber ansonsten ist er einfach nur sehenswert und unterhaltend. 85% ist er mir wert.

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                                        • 8

                                          Mein Fazit:

                                          Ein wichtiger Termin – jedes Jahr immer wieder zur Weihnachtszeit! Dieses Mal habe ich mir den Film angeschaut, natürlich ist er mir nicht gänzlich unbekannt gewesen.

                                          Der kleine Lord (Ricky Schroder), sieben Jahre alt und das Herz nicht nur auf dem rechten Fleck, sondern auch auf der Zunge, bringt seinen verknöcherten und verbitterten alten Großvater (Alec Guiness) immer wieder in Erklärungsnot. Der Junge ist reinen Herzens, hilfsbereit, empathisch und absolut liebenswert. Obwohl ihn oft die Trennung von der Mutter zu schaffen macht, gibt er sich alle Mühe, seinem Großvater gerecht zu werden.

                                          Ausgerechnet durch Hochstapler erkennt der Großvater den gutherzigen und sanftmütigen Charakter seiner Schwiegertochter (Connie Booth). Denn sie hat sich als die Mutter des kleinen Lords stets im Hintergrund gehalten, keine Ansprüche erhoben und die Bemühungen, aus dem kleinen Jungen einen Lord zu machen, unterstützt. Dabei bedarf es keine Unterstützung, denn der kleine Lord ist von seinem Wesen schon mehr Lord als der Großvater und das erkennt er auch – irgendwann.

                                          Eine herzerfrischende Geschichte, die an die Geschichte zur Weihnacht erinnert: An das Fest der Liebe, Barmherzigkeit und des Gebens. Das verkörpert dieser Film, nebenbei ist es auch noch wunderbar anzuschauen, wie der kleine aufgeweckte Junge seinem Großvater immer wieder mit ehrlichen und unschuldigen Äußerungen den Spiegel vorhält.

                                          Das Zusammenspiel zwischen Ricky Schroder und Alec Guiness ist einfach herzlich. Dieser Ausdruck, wenn der Kleine ihm wieder mal in die Parade fährt. Zudem werden die Missstände der viktorianischen Zeit aufgezeigt. Armut herrschte im ganzen Land und dass die Gutsherren durchaus auch eine Verantwortung tragen.

                                          Immer wieder schön anzusehen, auch wenn ich es nicht jedes Jahr sehen muss. 80% bekommt der Film von mir und eine klare Empfehlung, wer Weihnachtsgeschichten liebt!

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                                          • 9

                                            Mein Fazit:

                                            Ich mochte Kevin Bacon schon immer, als Schauspieler. Und auch, weil er einer der wenigen in Hollywood ist, der offenbar ein völlig skandalfreies Leben führt. Dabei ist es umso erstaunlicher, welche Rollen er verkörpern kann. Mich wundert es nicht, das Kevin Bacon sich in der Rolle des leicht exzentrischen Wissenschaftlers so gut zurecht findet. Anfangs wirkt Caine noch arrogant, über jeden Zweifel erhaben. Aber als der Ausschuss ihn die alles entscheidende Frage nach der Formel stellt, wird ihm klar, das sein Projekt auf dem Spiel steht. Würden sie die Formel haben, wäre er arbeitslos. Seine Beweggründe sind nachvollziehbar und sein Plan, es als erstes selbst ansich zu versuchen, ist eine logische Konsequenz daraus. Was danach passiert, ist spannend und packend. Allmählich verwandelt er sich in einen Voyeur und Psychopaten, der sich durchaus bewußt ist, was er tut.

                                            Die Geschichte ist spannend gemacht, wenn auch teilweise schon vorhersehbar. Vielleicht liegt es auch daran, das ich diesen Film ausschnittsweise schon mal gesehen habe. Aber dieses Mal habe ich den Film komplett gesehen und ich muss ehrlich gestehen, das mich die Special-Effects sehr beeindruckt haben. Die Verwandlung wurde schon echt toll gemacht, obwohl der Anblick alles andere als appetitlich ist.

                                            Alle anderen Schauspieler haben eine solide Leistung abgeliefert, nur das Ende war natürlich wieder mal etwas zu dramatisch, aber eben auch konsequent. Alles in allem ist mir der Film 90% wert.

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                                            • 6

                                              Mein Fazit:

                                              Na ja, ich habe mir den Drei-Teiler im deutschen Fernsehen mal angeschaut. Eines der seltenen Momente, wo ich das mal mache. Bei vielen deutschen Produktionen fehlt mir der Pepp, dies stellt leider keine Ausnahme dar.

                                              1989: Zwei Doppelmorde und das mysteriöse Verschwinden einer wohlhabenden Frau, Barbara Neder (Silke Bodenbender), halten die Polizei in Niedersachsen auf Trapp – sollte man zumindest meinen. Eher nachlässig und teilweise dilettantisch agiert die Polizei. Die junge Kommissarin Anne Bach (Karoline Schuch) gibt sich mit den spärlichen Ergebnissen nicht zufrieden, aber ihre Vorgesetzte bremsen sie stets aus. Der Staatsanwalt scheint gar kein echtes Interesse an der Aufklärung des Vermissten- und Mordfalles zu haben.

                                              Erst durch die Hartnäckigkeit vom Bruder der Vermissten, Thomas Bethge (Matthias Brandt), ehemaliger Chef der Hamburger Polizei, ist es zu verdanken, dass sich die Ereignisse knapp drei Jahrzehnte später doch noch aufklären. Doch bis dahin hat diese Tragödie die Familie zerrissen. Der Schwager kann seine Unschuld noch so sehr beteuern, aber er gilt als der Hauptverdächtige und die Tochter der Vermissten gleitet in Drogensucht ab, da sie mit der Ungewissheit nicht mehr klar kommt. Die Ungewissheit über den Verbleib des geliebten Menschen belastet auch nach all den Jahren die gesamte Familie.

                                              Mich interessierte einzig und allein, wie und wann die Morde endlich aufgeklärt wurden. Die Figuren selbst bleiben an vielen Stellen blass und farblos. Gerade bei Matthias Brandt hätte ich etwas mehr erwartet. Caroline Schuch war die einzige in der ganzen Serie, die mich durch ihr Spiel überzeugen konnte, doch auch ihre Figur bleibt an vielen Stellen meinen Erwartungen zurück. Es gab viele stille Sequenzen im Film, die man durchaus auch hätte streichen und so einen etwas interessanteren Zwei-Teiler draus machen können.

                                              Nein, mich konnte die Produktion nicht überzeugen, daher gibt es von mir nur 60%. Der Wiedersehensfaktor tendiert gegen null.

                                              • 8

                                                Mein Fazit:

                                                Der Film stellt das Irland der damaligen Verhältnisse da. Streng katholisch, ärmlich und die Menschen müssen um jedes Pfund hart kämpfen. Tara, die gerade ein Kind geboren hat, versucht sich mit Schmuggeleien ihr Einkommen aufzubessern. Auch Näh-Arbeiten übernimmt sie, vor allen Dingen für den Pfarrer, der bei jeder sich bietenden Gelegenheit versucht, ihr klar zu machen, das sie den Namen des Kindes verraten müsse oder Hegarty heiraten. Sonst würde der kleine Knabe in ein Waisenheim kommen.

                                                Welch‘ erschreckende Zustände damals herrschten. Sie kann wohl von Glück sagen, das sie nicht in eines dieser Magdalenen-Klöster gekommen ist. Wie hart das Leben war, wird in dem Film sehr deutlich. Die Geschichte um Tara, Hegarty und Tom ist tragisch, aber längst nicht so mitreißend, wie man es sich vielleicht wünscht.

                                                Die Darsteller haben eine solide Arbeit abgeliefert, alle waren glaubhaft in ihren Rollen. die Geschichte plätschert so ein bißchen dahin, nur am Ende kommt etwas Spannung auf. Der Film ist nett anzuschauen, aber man vergißt ihn leider auch wieder schnell. Insgesamt bekommt er 80% von mir.

                                                • 9

                                                  Mein Fazit:

                                                  Meine Güte, das ist schon Ewigkeiten her, dass ich diesen Film gesehen habe. Zu dieser Zeit war ich noch ein glühender Verehrer des jungen Tom Cruise und ich fand ihn damals wie heute in der Rolle des idealistischen jungen Rechtsanwalts überzeugend.

                                                  In dem Film geben sich viele Hollywood-Größen die Ehre: Hal Halbrook, David Strathairn und Holly Hunter, um nur einige zu nennen. Es machte Spaß, das Zusammenspiel der „Alten Garde“ mit den jungen Darstellern zu sehen. Die Kontraste mussten nicht erst ausgearbeitet werden, es funktionierte auch so.

                                                  Die Story ist vielschichtig wie auch spannend. Denn da ist nicht nur die Mafia, die ihre Dienste in die Kanzlei in Memphis gelegt hat. Sondern auch noch der Bruder Ray (David Strathairn), der als Druckmittel genutzt wurde, schließlich sitzt er wegen Totschlag im Gefängnis. Offenbar hatte Mitch ihn eine ganze Zeit lang verleugnet, um nicht mit der Vergangenheit konfrontiert zu werden. Als er jedoch erkennt, dass Familie ein wichtiger Bestandteil seines Lebens ist, setzt er sich für ihn ein. Mit legalen Mitteln kämpft er schließlich darum, dass auch Ray wieder leben kann.

                                                  Es werden sicherlich einige Klischees bedient, aber sei es drum, dem Unterhaltungswert tut es keinen Abbruch. In gewisser Weise werden auch einige gesellschaftskritische Fragen aufgeworfen, allerdings nicht alle beantwortet.

                                                  Der Film verdient auch nach so langer Zeit noch respektable 90% mit einem hohen Wiedersehensfaktor in einigen Jahren.

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                                                  • 8 .5

                                                    Mein Fazit:

                                                    Ein alter Klassiker, der zumindest von der Musik her immer im Gedächtnis bleibt.

                                                    Walter Matthau spielt den ehemaligen drittklassigen Baseball-Spieler. Es gab schon bessere Zeiten in seinem Leben und als er den Auftrag bekommt, Kids zu einem erfolgreichen Baseball-Team zu formen, ist es ihm eigentlich eher egal, Hauptsache, das Geld stimmt. Aber er sieht sich mit Kindern konfrontiert, die zwar alle grundlegend unterschiedlich sind, aber eines gemeinsam haben: Sie wollen spielen! Sie haben sogar den Mut und werfen ihn raus. In dem Moment wird Buttermaker klar, das er seine Einstellung ändern muss. Eine tolle Wandlung, die dort vollzogen wird.

                                                    Die Kinder und allen voran Tatum O’Neal sind toll, mischen den Laden richtig auf und beginnen allmählich, füreinander einzustehen. Und begleitet mit der tollen Musik von Jerry Fielding ist der Film einfach ein Spaß für die ganze Familie. Für diesen Klassiker gibt es 85%.