Yowan - Kommentare
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Alle Kommentare von Yowan
Ich wollte nur schnell mal Danke sagen. Danke für 5 Filmperlen, die ich schon ewig mal sehen wollte und hier in HD gefunden habe. Top!
Da simma dabei, das ist pri-i-ma!
Hallo altes Haus, auf ein frohes Neues und ich führe unsere Konversation einfach mal gleich ganz dreist hier weiter:
>>Dein Tagebuch ist ja noch magerer als meins ausgefallen!<<
Jop, deswegen finde ich deine Anmerkung hier es könne nur noch "aufwärts gehen" recht amüsant. Das hab ich letztes Jahr auch gedacht. Und schau, was aus mir geworden ist!
>>Muss ich dann jetzt wieder ein Filmtagebuch machen, damit du bei mir antworten kannst?<<
Jap, braver Alex!
Außerdem - das hatten wir glaub ich schonmal, hab's aber vergessen und bin zu faul zu suchen - soll ich mir nen Letterboxd Account zulegen? Die Diary-Funktion scheint ja in etwa das zu sein, was ich hier umständlich mit dem Filmtagebuch auch hab. (umständlich z.B. weil mobil nicht wirklich möglich) Muss man da die Filme immer gleich bewerten, oder kann man die auch so in das Tagebuch reinwerfen? Gibts noch irgendwelche Gründe, aus denen ich mir das zulegen sollte? Sell it to me!
EDIT: Bewertungsanalyse hinzugefügt; Neuentdeckungen sind jetzt tatsächlich von diesem Jahr.
Peinlich, peinlich. Nur 58 Einträge dieses Jahr? Dabei habe ich doch bislang als erstes Hobby immer Filme genannt. Vielleicht muss ich meine Außendarstellung ändern? LEBENSKRISE!!
Wie dem auch sei: Ein paar Statistiken.
Gesehene Filme: 52 (-47 im Vergleich zum Vorjahr, 0.14 Filme pro Tag)
Gesehene Serienstaffeln: 6 (-1 im Vergleich zum Vorjahr (interessanterweise davon 100% Star Trek ^^); alle Statistiken beziehen sich nur auf Filme)
Im Originalton: 75.0% (+9.3%, wenigstens etwas Positives!)
Erstsichtungen: 43
Zweitsichtungen: 5
Sechstsichtungen: 1
Siebtsichtungen: 3
Filmreichster Monat: September (8 Filme, Vorjahr: März)
Filmärmster Monat: Januar, Oktober (je 1 Film, Vorjahr: November)
Medium:
Kino: 6 (17)
Netflix: 9 (37)
DVD/ Blu-Ray: 14 (13)
TV: 13 (19)
Amazon Prime: 2 (4)
Youtube: 6 (2)
Sonstige: 2 (7)
Nach Jahrzehnt:
2010: 25 (49)
2000: 7 (16)
1990: 3 (11)
1980: 2 (6)
1970: 2 (2)
1960: 4 (5)
1950: 4 (5)
1940: 1 (2)
1930: 1 (3)
1920: 2 (0)
1910: 1 (0)
Bewertungsdurchschnitt: 6.55 (+0.07)
Neuentdeckungen:
1. La dolce vita -> Nachdem ich mit La Strada leider nichts anfangen konnte umso schöner, dass mein zweiter Fellini mich umso mehr überzeugt hat. Wird kein Lieblingsfilm, war aber eine absolut notwendige Erinnerung warum ich Filme eigentlich mag. Und das ist auch schon der einzige Punkt auf der Liste (nachdem Star Trek ja schon letztes Jahr zu seinem Recht gekommen ist). Ziemlich traurig.
Wurden die guten Vorsätze erfüllt?
- Projekt 100: 100 Filme müssen's schon sein 2018. Außerdem weniger Serienstaffeln bitte! -> Hah! Lächerlich 100? Schön wär's. Immerhin sind die Serienstaffeln von 7 auf 6 zurückgegangen. Zeitlich dürfte es allerdings mehr geworden sein.
- Mehr alte Filme schauen (wie jedes Jahr). -> Prozentual dürfte der Anteil an alten Filmen nach oben gegangen sein. (vor 1990 von 23 auf 17, vor 1980 sogar von 17 auf 15).
- Weniger Filme mit 7.0 bewerten (waren 27 dieses Jahr, das ist zu viel!) -> Auf jeden Fall. 8 Bewertungen mit 7.0. Dafür 9 mit 7.5... Ob das jetzt besser ist?
- Weniger gute Vorsätze beschließen, die man dann doch nicht hält. -> voll gehalten
Gute Vorsätze für's neue Jahr:
- Nachdem ich keine Ahnung habe, ob ich mich überhaupt noch guten Gewissens Cineast nennen darf, machen gute Vorsätze auch nicht so arg viel Sinn. Ich schau einfach mal wo das neue Jahr mich hinbringt. Bin mir noch nichtmal sicher, ob's wieder ein Filmtagebuch gibt nächstes Jahr. Gibt schließlich noch andere Dinge, die im kommenden Jahr vielleicht wichtiger sind...
Servus, Alex und Mister X. Man hört von sich.
Vielen Dank an den mysteriösen Wohltäter, der mich vorgeschlagen hat (und sich im Übrigen gerne bei mir melden kann...), sowie an Kängufant für seine Nachsicht, Rücksicht und allgemein großartige Community-Arbeit.
Falls es wen interessiert: Hab mir aus aktuellem Anlass mal ne Liste gemacht wer wie viele KodeWos gesammelt hat. Bei Interesse mir schreiben.
Weil ich weiß, dass das später nur untergeht: Ein paar Ideen für nächstes Jahr!
Ich habe nachgedacht. Und wenn ich nachdenke, dann können nur ultrakomplizierte Sachen bei rauskommen, und so verhält es sich auch hier. Was wäre wenn, so der Gedanke, wir die MoCAs normieren?
Bei Filmawards tendieren immer die bekanntesten Filme dazu zu gewinnen. Wenn 100 Leute einen Film gesehen haben und ihn davon 10% gut fanden, dann sind das 10 Stimmen für diesen Film. Wenn einen Anderen nur 8 Leute gesehen haben, aber 7 der Überzeugung sind, dass er ein absolutes Meisterwerk ist, hat dieser Film dann einen Sieg nicht eher verdient?
Ernstzunehmende Filmpreise regeln das so, dass sie die Filmauswahl vorher einschränken, sodass alle Abstimmenden tatsächlich alle zur Abstimmung stehenden Filme gesehen haben. Die Oscars schicken wenigstens allen Stimmberechtigten Kopien der nominierten Filme. Es gibt jedoch noch einen weiteren Weg, der diesen altmodischen Filmpreisen verwehrt ist und nur dem einzig Wahren (also unseren MoCAs) offen steht:
Was wäre, wenn man sich einfach jeden Film aufschreibt, den jeder Teilnehmer gesehen hat und dann den gewinnen lässt, der prozentual am häufigsten genannt wird (mit evtl. Untergrenze ca. 5 Nennungen, damit nicht ein Film gewinnt, den nur einer gesehen hat und toll fand). Bevor jetzt der Aufschrei kommt, das sei viel zu viel Aufwand, kann ich beruhigen. Ich kann einigermaßen programmieren, es dürfte mir möglich sein ein Programm zu schreiben, das diesen zusätzlichen Aufwand übernimmt.
Grob würde mir also vorschweben: Jeder verfasst wie dieses Jahr auch einen standardisierten Stimmkommentar. Alle Stimmen werden gesammelt. Parallel wird von einem Programm eine Liste angelegt mit allen Filmen der letzten zwei Jahre, die jeder Teilnehmer gesehen hat. (Der letzten 2, da Produktionsjahr und Erscheinungsjahr oft variieren.) Falls es stärkere Abweichungen gibt, muss das Programm justiert werden. Die beiden Listen werden verglichen und die 5 (bzw. 10) Filme, die mehr als 5 Leute gesehen haben, und die das beste Verhältnis haben aus Nominierungen in dieser Kategorie zu Leute, die den Film gesehen haben, sind die offiziell nominierten und stehen zur Abstimmung. Die folgende Abstimmung kann man so lassen wie sie ist, ich hätte allerdings auch dafür eine Idee (ja noch eine, sorry): Man könnte die Stimmen gewichten je nachdem wie viele der nominierten Filme der Abstimmende gesehen hat. Also wer 4 von 5 Filmen gesehen hat, dessen Stimme zählt vierfach. Die Filme, die er gesehen hat und für die er nicht gestimmt hat, sind anscheinend in seinen Augen schlechter, sollten also einen Malus von je -1 Stimme bekommen. Der fünfte, den er nicht gesehen hat, bleibt bei 0, weil er über diesen keine Aussage treffen kann.
Was haltet ihr davon? NICHT bezüglich Umsetzbarkeit, lässt das nur meine Sorge sein. Aber haltet ihr ein solches Verfahren für sinnvoll? Ich persönlich könnte mir z.B. das Problem vorstellen, dass die Abstimmung dadurch zwar objektiver wird, aber auch unpersönlicher, da man weniger der nominierten Filme gesehen hat. Würdet ihr das gerne mal ausprobieren? Die Fragen gehen speziell an Batman und Leinzi, denn falls ich hier positive Rückmeldung bekomme, hätte ich gerne die Rohdaten dieses Jahres, um mal beizeiten einen Testdurchlauf zu starten.
Darum solltet ihr diese Marvel Filme nochmal gucken:
1. Weil ihr zu viel Zeit habt.
2. Weil ihr zu intelligent seid und gerne euch von hirnlosem Krachbumm ein wenig verblöden lassen wollt.
3. Weil ihr jetzt Geld für einen 3D-16K-Curved-100-Zoll-Graphit-verstärkten-UHQLCD-Supersmart-TV investiert habt und damit sich das jetzt rentiert auch jede Menge Filme schauen müsst, die außer Schauwerten nichts zu bieten haben.
4. Damit ihr eine stärkere Fanbindung zum Disney Konzern bekommt und sie euch noch ein bisschen unbeschwerter das Geld aus der Tasche ziehen können.
5. Weil man beim Scheißen ja auch ne Beschäftigung braucht.
6. Weil man ja sagt, dass, wenn man eine Lüge oft genug wiederholt, sie zur Wahrheit wird. Vielleicht wird dementsprechend ein mieser Film gut, wenn man ihn nur oft genug ansieht?
Ok, Ok, ich geh ja schon...
Vollste Zustimmung. Und das war noch nicht einmal das größte Problem dieses Machwerks.
Bester Film (10 Nominierungen)
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Silence
Blade Runner 2049
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Beste Regie (10 Nominierungen)
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Martin Scorsese (Silence)
Denis Villeneuve (Blade Runner 2049)
Damien Chazelle (La La Land)
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Bestes Drehbuch (10 Nominierungen)
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Taylor Sheridan (Hell or High Water)
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Bester Darsteller (10 Nominierungen)
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James McAvoy (Split)
Hugh Jackman (Logan - The Wolverine)
Mark Hamill (Star Wars - Episode VIII: Die letzten Jedi)
Adam Driver (Silence)
Trevante Rhodes (Moonlight)
Michael Keaton (The Founder)
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Beste Darstellerin (10 Nominierungen)
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Noomi Rapace (What happened to monday?)
Jennifer Lawrence (mother!)
Tilda Swinton (okja)
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Kreativster/Ambitioniertester Film (5 Nominierungen)
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mother!
Silence
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Bester Independentfilm (5 Nominierungen)
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bullyparade - Der Film
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Bester Animationsfilm (5 Nominierungen)
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Bestes Design (5 Nominierungen)
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Valerian - Die Stadt der tausend Planeten
Okja
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Bester Ton (5 Nominierungen)
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Silence
Logan - The Wolverine
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Beste Musik (5 Nominierungen)
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La La Land
Valerian - Die Stadt der tausend Planeten
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Bester Schnitt (5 Nominierungen)
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Baby Driver
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Beste Effekte (5 Nominierungen)
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Valerian - Die Stadt der tausend Planeten
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Beste Kamera (5 Nominierungen)
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Blade Runner 2049
Silence
Hell or High Water
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Beste Serie (5 Nominierungen)
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Bester Seriendarsteller (5 Nominierungen)
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Beste Seriendarstellerin (5 Nominierungen)
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Hidiho!
Danke, dass du dich engagierst die MoCAs am Leben zu erhalten. Ich würde sagen, was Kategorien angeht halte ich mich diesmal zurück, da hab ich letztes Jahr genug mitgebastelt.
Was die Reichweite angeht, will ich aber etwas loswerden: Letztes Jahr waren es in der Tat ein paar wenige Teilnehmer. Das lag vermutlich vor allem daran, dass Bats' Freundesliste nicht ganz so groß ist wie die von Ichundso (äh, oder Ihmundso?). Was ich deswegen für sehr sinnvoll erachten würde ist, wenn jemand anderes den ersten Artikel übernimmt. So hätte man dann zwei Freundeslisten involviert und geht sicher, dass große Teile der aktiven Community von der Aktion Wind bekommen. Ich selbst kann mit meinen 40 Freundchen den Job leider nicht übernehmen, sonst würd ich das gerne tun. Alternativ könnte man auch Nominiertenlisten als Blogeinträge oder Kommentare unter einem Film verfassen lassen, statt im Forum. Das würde die Teilnehmerzahl jedoch vermutlich etwas inflationär machen...
P.S.: Bidde, bidde macht jemand ein Titelbild, das sieht fürchterlich aus, so ohne!
Ein paar finale Statistiken, wie jeder gute Jahresrückblick ein bisschen zu früh:
Gesehene Filme: 99 (-19 im Vergleich zum Vorjahr, 0.27 Filme pro Tag)
Gesehene Serienstaffeln: 7 (+6 im Vergleich zum Vorjahr; alle Statistiken beziehen sich nur auf Filme)
Im Originalton: 65.7% (+3.0%)
Erstsichtungen: 86
Zweitsichtungen: 5
Drittsichtungen: 2
Viertsichtungen: 2
Fünftsichtungen: 3
Sechstsichtungen: 1
Filmreichster Monat: März (14 Filme, Vorjahr: Mai)
Filmärmster Monat: November (3 Filme, Vorjahr: September)
Medium:
Kino: 17 (17)
Netflix: 37
DVD/ Blu-Ray: 13 (29)
TV: 19 (14)
Amazon Prime: 4 (32)
Youtube: 2 (6)
Flieger: 6
Sky-Go: 1
Nach Jahrzehnt:
2010: 49 (40)
2000: 16 (30)
1990: 11 (10)
1980: 6 (6)
1970: 2 (7)
1960: 5 (6)
1950: 5 (9)
1940: 2 (7)
1930: 3 (2)
1920: 0 (1)
1910: 0 (0)
Bewertungsdurchschnitt: 6.48 (+0.06)
Neuentdeckungen:
1. Star Trek: The Next Generation -> Der utopischste Charakter und das wohl beste Vorbild, das es gibt. Mit einer Vorliebe für Tee. Earl Grey. Heiß.
2. Into the Inferno -> Der schönste Film, der nicht von Vulkanen handelt.
3. Silence -> Selbst für Agnostiker eine Meditationsübung.
4. Vielleicht lieber Morgen -> Wunderwelt Adoleszenz, oder: Hab ich da was verpasst?
Wurden die guten Vorsätze erfüllt?
- Make meinen Filmkonsum great again: Mehr Filme schauen als 2016, öfter ins Kino gehen als 2016. -> Part 1: Fail. 99 statt 118. Part 2: Immerhin gleich geblieben. Ist schon ok.
- Mehr alte Filme schauen. -> Prozentual ein leichter Rückgang bei alten Filmen, also versagt. Interessant ist, dass die 00er Jahre beginnen sich den 90ern anzunähern...
- Mit Alex die 300er Marke knacken. -> Auf ganzer Linie versagt. Sehr schade, Alex, aber was will man machen...
Gute Vorsätze für's neue Jahr:
- Projekt 100: 100 Filme müssen's schon sein 2018. Außerdem weniger Serienstaffeln bitte!
- Mehr alte Filme schauen (wie jedes Jahr).
- Weniger Filme mit 7.0 bewerten (waren 27 dieses Jahr, das ist zu viel!)
- Weniger gute Vorsätze beschließen, die man dann doch nicht hält.
Live long, prosper, and may the juice be with you, ihr drei, wer auch immer ihr seid.
Liebe Star Trek Fangemeinde,
wir leben in seltsamen Zeiten. Die Amis wählen einen Milliardär zum Präsidenten, um gegen das Establishment vorzugehen, es gibt Leute, die tausende Euros für eine nicht gedeckte, imaginäre Währung namens Bitcoin ausgeben und Seth MacFarlane macht eine Star Trek Serie.
Ihr hört ganz recht! Scheinen erstere beiden Umstände noch durch die allgemeine Unzulänglichkeit des Menschen erklärbar, so entzieht sich Letzterer jeglicher Rationalität. "Warte mal!?", höre ich euch vor euren Rechnern denken, "MacFarlane. War das nicht dieser Typ, der Family Guy gemacht hat? Dieser Typ, der dafür bekannt ist den miserabelsten und infantilsten Humor der ganzen Galaxis zu haben?!" Ganz recht! Denn, so stellt sich heraus, es schlägt in der Brust, dieses Erschaffers von niveaulosem Schund für Durchschnittspublikum noch ein zweites Herz. Und dieses schlägt für Star Trek. (vergleiche: https://www.youtube.com/watch?v=nMan7Ocuhuc)
Hier sehen wir die positiven Seiten des Ruhms. Kaum arbeitet man zwanzig Jahre für einen Fernsehsender (in diesem Fall Fox) und spendiert ihm zwei seiner erfolgreichsten Serien (Family Guy und American Dad), schon bekommt man ein wenig kreative Freiheit. Und was macht man damit? Genau. Star Trek. "Nur wieso", fragt ihr nun euren Rechner, "heißt das hier dann 'The Orville'?" Einfache Antwort: Fox hat die Rechte nicht.
Man sollte sich von dem Marketing bezüglich dieser Serie, welches hauptsächlich mit MacFarlanes Reputation für seichten Humor kokettiert, nicht in die Irre führen lassen. Ja, The Orville hat humoristische Elemente (später mehr), das Herz dieser Serie schlägt aber eigentlich für Star Trek: The Next Generation. Und das nicht auf eine persiflierende Art und Weise, sondern als Hommage. Als Vorbild. Als großer, etwas ernsthafterer Bruder. So sind sämtliche Elemente klassischen Star Treks enthalten: Technologisch sind wir abgesehen vom Beamen exakt auf demselben Level, es gibt sowohl Replikator als auch Holo-Deck und der Warp- heißt hier Quantum-Drive.
Die Crew ist ein bunt zusammengewürfelter Haufen, inklusive eines die Menschheit studierenden Androidens und eines gefühllosen Aliens (eine Mischung aus Spock und Worf). Es gibt ein paar neue, interessante Zugänge in Form eines amorphen Blobs mit Mund und eines überstarken weiblichen Ein-Meter-Sechzig Security Officers. Schauspielerisch ist vor allem Halston Sage, welche letztere spielt, leider nicht immer ganz auf der Höhe. Allgemein sind keine Glanzleistungen auf diesem Gebiet zu erwarten, aber das war in Star Trek ja kaum je der Fall (mit Ausnahme eines gewissen britischen Franzosen). Leider krankt die Zusammensetzung auch etwas an einem Überhang typisch us-amerikanischer Figuren, den stereotypen europäischen Gentleman gibt es ebensowenig wie irgendwelche anderen menschlichen Kulturen.
In seinen besten Momenten kommt The Orville auch tatsächlich an sein großes Idol heran. Wenn Konflikte nicht in heißer Luft verpuffen, sondern konsequent zu Ende gedacht werden, wenn Gegner entdämonisiert und klassische Sci-Fi Elemente neu gedeutet werden, dann durchweht nicht nur der nostalgische Wind einer Serie aus den Neunzigern durch The Orville, sondern dann ist diese Serie für sich selbst, ganz aufrichtig exzellente Science-Fiction. Eine Utopie im besten Sinne als einem durchweg positiven, optimistischen, auch optisch lichtdurchflutetem Zukunftsentwurf, der so momentan kaum noch auf Kino-Leinwänden oder Fernsehgeräten zu finden ist. Klassisches Star Trek eben, im Gegensatz zum Original, welches einen dezidiert düsteren neuen Weg einschlägt. Allerdings steht sich diese erste Staffel bei der Erfüllung dieser Vision oftmals noch selbst im Weg mit, und jetzt kommt es leider doch, einer kruden Form von Humor.
Zunächst die gute Nachricht: Humor und Star Trek funktioniert wunderbar. Das wird immer dann deutlich, wenn The Orville klassische Sci-Fi Stereotypen reflektiert und in den Alltag übersetzt. Wenn, um nur ein Beispiel aus der ersten Folge zu nennen, bei der Übertragung ins Raumschiff des Feindes, der Kapitän sich erst zentral im Bild positionieren muss, bevor er Todesdrohungen ausstoßen kann. Immer wieder, speziell in den ersten Folgen, greift The Orville jedoch auch auf eine unpassende Form von Komik zurück, die gänzlich fehl am Platz scheint und mehr als einmal die Immersion in die Handlung gefährlich ins Wanken bringt. Es gibt immer wieder Momente, in denen Crewmitglieder absolut inadäquate Dinge tun, die offensichtlich nur darauf ausgelegt sind witzig zu sein. Das reicht von dummen Kommentaren, die niemand in dieser Situation so tätigen würde, bis hin zu hanebüchen blödsinnigen Aktionen wie dem Antanzen einer Statue.
Andererseits, so könnte man diese Beobachtung auch deuten, erwächst dadurch eine große Stärke dieser Serie. Denn nicht nur weiß man vor einer Episode nicht, ob das Kommende Komödie, Drama, Thriller, Horror oder jedes nur erdenkliche andere Genre ist, selbst innerhalb von Episoden kann die Stimmung von einer Sekunde auf die Andere schwanken zwischen infantilem Humor und ernsthaftem Drama. Was als Komödie beginnt kann als Drama enden und umgekehrt. Dieses Nicht-festlegen-Wollen macht jede Folge zu einer Wundertüte und diese Serie bei allem Hommage-Charakter doch frisch und interessant.
Letztlich bleibt abzuwarten, ob diese Serie in der zweiten Staffel ihren Rhythmus findet, es schafft die Crew, das Herz einer jeden Star Trek Serie, noch ein wenig interessanter zu gestalten und das erzählerische Niveau der einzelnen Episoden beizubehalten. Die Chance dazu wird sie, soviel ist jetzt schon klar, von Fox bekommen. Damit aus einer Star Trek Serie mit enormen Potential eine wirklich großartige werden kann.
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und lebt lang und in Frieden.
Wann kommt die einzig wahre Abstimmung? Und wer trägt sie aus, dieses Jahr?
(Die, die sie kennen, wissen wovon ich rede.)
Das ist doch gerade das Problem. Die Erneuerung bleibt durch diese ganzen bescheuerten Zitate nur eine behauptete. Ja, jede Szene spielt ein klein bisschen anders ab, aber das Grundproblem ist kein bisschen angegangen: Dass man sich wagt mit Star Wars etwas Neues anzufangen. Einen radikalen Schnitt, der dann hoffentlich besser ausgeht, als bei den Prequels. Der Film behauptet immer nur er würde mit dem Mythos brechen, kommt dann aber doch immer wieder darauf zurück. Let the past die, kill it, if you have to. Nur so hätte der Film werden können, was er sein muss.
Im übrigen danke für den Anstoß die Petition zu finden.
Star Wars diskutieren wir am besten nach deiner Zweitsichtung zu Tode. Ich bin mit dem momentan leider auf nem Stand, dass es im Kino nicht zu einer Zweitsichtung kommen wird. Eine Sache gibt's aber die ich loswerden will, die ich richtig doof finde: Wieso zum Henker gefallen die dir und mir nicht?! Du hast doch auch keine niedrigeren Ansprüche an Filme als ich! Wie machst du das?!? Will auch!!
Zu dem strangen Doktor. Ja, mei. Was erwartet man von Marvel? Innovation? Also das, was man in den nächsten paar Jahrzenten in Star Wars auch nicht erwarten kann? Ich fand den End"kampf" eigentlich ganz witzig. Auf jeden Fall der Interessanteste bei Marvel bislang.
Let the past die. Kill it, if you have to. That's the only way to become what you are meant to be.
Zentrale Worte in diesem neuen Star Wars Film, der sich vor allem vorwerfen lassen muss sie kein bisschen zu beherzigen. War in Episode VII Noch Kylo Ren in seiner Vader-Hörigkeit, seinem Fanboytum Identifikationsfigur für den Film im Sinne einer rückwärtsgewandten Nostalgie, so hat zumindest der Bösewicht eine Charakterentwicklung durchgemacht, die der Film schmerzlich vermissen lässt. Ja, die Zeichen stünden auf Veränderung, da für den nächsten Film nun von dem Originaltrio zwei nicht mehr zur Verfügung stehen (ganz ohne spoiler), aber dass man auch ohne Originalbesetzung den alten Brei von vorgestern aufkochen kann zeigt der Film eindrucksvoll. Dabei kann sich der Film nicht vorwerfen lassen, er hätte nicht zumindest kräftig umgerührt: Die Handlungsbausteine aus Star Wars 4 bis 6 purzeln nur so durch die Gegend, der Anfang eines Films wird zum Ende von diesem, Dagobah zu einer Insel, Eis zu Salz, eine Evakuierung wird gleich angekündigt, läuft aber dann doch vollkommen anders ab, die Schlüsselszene aus Episode 5 ist genauso mit von der Partie wie die Thronsaalszene aus Episode 6 oder Obi-Wans Opfer aus Episode 4, teilweise in wörtlichen Zitaten, teilweise in filmischen, immer mit einem kleinen Spin dabei. Dieser Spin wird dann als Veränderung verkauft, ganz als hätte man all das nicht schonmal in einem Film aus einer weit entfernten Galaxie gesehen.
Star Wars zehrt nicht mehr von sämtlichen kulturellen Einflüssen der Menschheit. Star Wars zitiert Star Wars. Ob es dadurch obsolet wird, sei dem Betrachter überlassen, was es dabei auf jeden Fall verliert, zumindest für jeden der die alten Filme kennt, ist die Faszination, das kindliche Staunen, über die Macht, über die Vielfalt an Einfallsreichtum, der die bisherigen Filme so lebendig gemacht hat. Dieses Symptom lässt sich schön veranschaulichen durch eine Szene, in der ein großer Gegenstand bewegt werden muss. War in Episode 5 noch Lukes Ringen mit seinem Lichtschwert hochdramatisch, so wird hier mit einer Beiläufigkeit inszeniert, die sämtliche Faszination im Keim erstickt.
Technisch kann sich der Film diese Innovationsfaulheit noch nicht einmal vorwerfen lassen. Zwar sieht der Film insgesamt schlechter und (nicht weil!) CGI-lastiger aus, als sein Vorgänger, es finden sich aber auch Innovationen der typischen Star Wars Sprache. Zum Beispiel wird gänzlich auf die nostalgischen Wischer zum Szenenwechsel verzichtet, stattdessen kommt jetzt ein Gefühl von Plötzlichkeit und Unmittelbarkeit, da zusammen mit dem Wisch oft auch ein Establishing-Shot weggelassen wird. Zwei weitere Beispiele wären die durchaus interessant und nicht blasphemisch geratene Visualisierung der Macht, sowie ein Schuss-Gegenschuss, der nicht nur Lichtjahre überwinden kann, sondern auch handlungstechnisch zum besten gehört, was dieser Film zu bieten hat.
Über Logiklücken, Probleme in der Gleichzeitigkeit der Handlungen, dei ex machina oder sinnfreie endlose Schächte braucht man sich in Star Wars ohnehin nicht zu echauffieren. Die Charakterentwicklung hier ist jedoch auffällig grenzwertig. Von den drei Hauptfiguren weiß Poe am charismatischsten mit seiner Zeit auf der Leinwand umzugehen. Finn bleibt genau wie Rey aus nicht nachvollziehbaren Gründen extrem blass, zudem findet die Entwicklung der Beziehung zwischen letzteren beiden ausschließlich in behaupteter Sorge um den jeweils anderen statt. Mark Hamill spielt eine interessante Luke-Variation furios auf, fast alle anderen Charaktere dagegen bleiben schwammig, auch die neu eingeführten (mit Außnahme vielleicht eines stotternden Hackers).
The first order, the resistance. It‘s all just business. (Evtl. nicht wörtlich, falls es jemand besser weiß, bitte korrigieren!)
Das wohl spannendste, neue Setting (auch weil es Neues so selten gibt) ist eine Kasino-Stadt der superreichen Unterdrücker-Waffenhändler, die in jeder Pore Kapitalismuskritik nur so schreit. Nun gehört unter Großkonzernen Kapitalismuskritik ja mittlerweile zum guten Ton (vgl. The Lego Movie), doch eröffnet sich hier eine faszinierende neue Dimension. Ein neuer Charakter und einer der besten, äußert die obigen Worte. Mir fällt dazu spontan wieder ein Zitat aus dem Film ein, nämlich, dass alles was im Film gesagt wird falsch ist; außer diesem Satz. Natürlich geht es nach kurzer Zeit in diesem Kasino-Städtchen drunter und drüber, tatsächlich umgeworfen wird aber noch nichts. Ja, der Funke der Rebellion ist gesät. Aber er wird nie in ein Feuer aufblühen können. Wie auch die dreißig Jahre zwischen Episode 6 und 7 stets ein Funke funkte, aber nie zu Feuer wurde. Warum darf das nicht geschehen? Weil die klassischen Star Wars Filme genau von diesem Funken erzählen. Das übermächtige Böse gegen das tapfer kämpfende Gute, immer nur mit einem kleinen Funken Hoffnung. Die Revolution im Film stützt den Kapitalismus in der Realität. Das ist nichts Neues. Dass es ausgesprochen wird ist neu.
Man kann sich nur wünschen, dass irgendwann, dieser Funke doch mal einen Baum entflammt, die Rebellion (Entschuldigung, Resistance) ihren unsäglichen Konservatismus über Bord wirft genau wie der Film selbst. Solange das nicht passiert kann man für die eigene Rezeption von Star Wars nur Kylo Rens Worte berücksichtigen und sich gemeinsam mit Luke, Yoda und co. am brennenden Star Wars Baum wärmen.
Star Wars ist tot. Lang lebe Star Wars.
Nachtrag: John Williams' Soundtrack ist gut. Nur liegt das leider daran, dass er fast ausschließlich die besten Themen der letzten 7 Filme recycelt. Irgendwie passend...
Besser als das Star Wars Holiday Special.
Mehr folgt heute Abend.
Gibt's da überhaupt ne Frage?
Es gibt zwei Schlüsselszenen in diesem Film. Ich Rede hier nicht von Momenten, die offensichtlich richtungsweisend für die Handlung sind, sondern von solchen, in denen sich die Filmemacher entscheiden konnten: Wie entwickeln wir unsere Figur des Spider-Peter? Beidemale entscheiden Sie leider falsch.
Leider, denn dieser Film hat durchaus Potential, Berechtigung, selbst als das X-te Reboot in kürzester Zeit, dadurch dass man hier Peter als einen Teenager inszeniert mit allen Problemen, die diese halt nunmal haben. Bösewichter bekämpfen? Easy. Mit dem Crush reden? Eher nicht. Außerdem ist der Biss noch nicht zu lange her und rudimentäre Regeln des Verbrecherbekämpfens müssen auch noch erlernt werden. Fahrraddieb stoppen? Easy. Aber wem gehört jetzt das Rad? Spidey hat seine Daseinsberechtigung, weil er vor allem zu Beginn als absolut inkompetenter Superheld inszeniert wird. Dabei zuzusehen macht sehr viel Spaß, generell ist dieser Film lustiger als so manche Komödie. Wer also nicht allzuviel Wert auf eine kohärente Handlung, auf dreidimensionale Charaktere oder glaubhafte Charakterentwicklung legt, dem sei der Film ans Herz gelegt.
Doch wollte ich ja über die zwei fatalen Schlüsselszenen schreiben. In der ersten, Spidey muss ein paar Leute retten (das passiert in dem Film öfters und funktioniert nie besser als beim ersten Mal, man merkt: Qualität über Quantität), transformiert sich der zuvor noch ängstliche Teenie-Held, vom freundlichen Nachbarschafts-Spiderman, urplötzlich in eine atemraubende Präzisionsmaschine von einem Superheld, um ein Hindernis zu überwinden, das ihm der Drehbuchschreiber in den Weg gelegt hat. Das ist nicht nur unglaubwürdig (so unglaubwürdig ein Film über einen Spinnennetzeschießenden Jugendlichen halt sein kann), sondern setzt vor allem den Ton für den Rest des Films: Spidey stümpert immer dann rum, wenn's lustig ist. Aber wenn nötig hat er plötzlich ein Fertigkeitslevel, von dem sich Tobey Maguires Spidey etwas abschauen könnte.
Die zweite Schlüsselszene wird überhaupt nicht als solche inszeniert. Es ist wohl bei dem Titel nicht zuviel verraten, dass es irgendwann zu einem Ball kommt (zum Schuljahresabschluss, englisch: Homecoming). Für diesen zweiten Teil des Titels interessiert sich der Film jedoch herzlich wenig. Peter hat eine richtungsweisende Entscheidung zu treffen, die nicht nur sein Leben für immer verändern könnte. Die Minuten vor dieser Entscheidung waren die interessantesten des ganzen Films durch eine perfide, ungewohnte Art von Spannung. Man sieht jedoch keine Form von Entscheidungsfindungsprozess. Kein Zögern, keinen Gewissenskonflikt oder Angst. Aber hätte man das in den Fokus gestellt, dann wäre es um den verunsicherten Teenager Peter gegangen und nicht um den Superhelden Spiderman. Und mit Ihresgleichen lassen sich nunmal nicht Millionen von verunsicherten Teenies ins Kino locken.
Mal wieder ein Lebenszeichen! Nach einem Monat wieder mal auf die Liste geguckt. Hab ich was verpasst? Oh ja! Kommentar zu Paris, Texas, zwei der Anderson Trilogie, Logan, Silence, Ton Erdmann, da gab's eine Menge Diskussionsansätze, wenn wir uns nicht so verdammt einig wären.
Und wie läuft's eigentlich mit der Bachelorarbeit? Fertig mittlerweile?
So. Muss weiter. U-Bahn ist angekommen...
Erstmal natürlich danke für alles, Mr. Wayne!
Dann eine Bitte an alle Anderen: Beteiligt euch! Die MoCas sind noch nicht vorbei, wir müssen jetzt für das neue Jahr planen, damit unser ganz eigener Preis schöner, besser, mehr nach euren Vorstellungen und überhaupt wird!
1. Kategorien: Die vorjährige Kategorie "Bester nicht-englischsprachiger Film" zu zwei Neuen aufzusplitten hat denke ich ganz gut funktioniert, sollte es nötig werden den Rotstift der Kürzungen anzusetzen, denke ich, kann man hier aber ganz gut dran schnipseln. Mir scheint, dass - zugegebenermaßen meine Idee - der neuen Gewichtung in den kleinen Kategorien mit Sound als einer und Effekten und Schnitt als zwei Kategorien, statt andersherum wie bislang, nicht so gut angekommen ist, also da in Zukunft wohl vier statt drei Kategorien. Genauso scheint mir die Community wenigstens ein Mindestmaß an Serie haben zu wollen, zumindest zwei Kategorien der Art "Beste Serie - Drama" und "Beste Serie - Comedy" wären hier wohl angebracht. Das wären dann drei Kategorien mehr als dieses Jahr, das sollte für den künftigen Ausrichter noch in Ordnung sein.
2. Nachdem die (gute) Diktatur von Ichundso leider zu Ende ist, müssen wir zusammen einen Weg finden die MoCas wieder auf dieses Niveau zu bringen. Das richtet sich nicht gegen dich, Bats, aber du sagst es ja selbst: Der Zeitaufwand, den Ichundso da hineingesteckt hat, ist kaum zu toppen. Dazu kommt, dass Ichundso doppelt so viele Freunde hatte, die Reichweite dementsprechend auch deutlich größer war (auch wenn das ja durch den freundlichen Hinweis in einem Community-Artikel auf der Startseite ja noch ganz ordentlich geworden ist (wessen Idee war das eigentlich? Gute Sache!)). Das sind die zwei Probleme, die wir mMn lösen müssen.
Es gibt, denke ich, zwei Möglichkeiten das anzugehen. Entweder wir finden jemanden, der a) ganz viele MP-Freunde hat und b) im Januar weder Schul- noch Uni- noch Arbeits- oder sonstigen Stress hat und im besten Fall noch ein Händchen für Webdesign. Oder aber wir machen die MoCas zu einer Gemeinschaftsaktion. Heißt: Wir bilden ein Komitee aus 3-4 Freiwilligen (und das muss JETZT gebildet werden, sonst verläuft das im Sand!), die jeweils einen Teil der Arbeit übernehmen (also einer schreibt die Artikel, einer zählt Stimmen aus und erstellt sinnlose Statistiken, einer macht das Design und stellt die Artikel in seinem Blog aus o.Ä.) Bei dieser Variante könnte man auch überlegen die Artikel über die Blogs der verschiedenen "Veranstalter" zu verteilen, um eine höhere Reichweite zu generieren.
Ich persönlich fände die erste Variante besser, wenn sich dafür niemand findet, wäre ich bereit einen Teil in der zweiten zu übernehmen (wieder gesetzt es finden sich keine Geeigneteren, eigentlich hab' ich im Januar nicht so arg viel Zeit).
3. Ich finde sie sollten erst 2018 laufen, es ist eine Unsitte die Preisverleihungen schon zu machen bevor das Jahr vorbei ist. Speziell wir als Laien hätten da kaum eine Chance die Filme von Dezember gesehen zu haben. Man könnte aber überlegen, ob man es zeitlich kompakter macht, also z.B. sodass es Ende Januar schon vorbei ist.
Es fehlt etwas ich kann nicht genau sagen was, aber es fehlt das letzte Quäntchen, das das Leben lebenswert macht, das Kunst großartig macht und das den letzten Schuss Gegenschuss dieses Films zu Filmgeschichte hätte werden lassen.
Das traurige ist nur: Der Film hatte es bereits, dieses Quäntchen in dieser ersten Musical-Szene, die sich anfühlt als dürfte man so etwas heutzutage gar nicht mehr drehen; ein herrlicher Tanz der Kamera mit den Schauspielern, gekleidet in Farben die Technicolor nicht mehr zum Leuchten hätte bringen können.
Doch leider ist es wohl irgendwo zwischen Mädchen trifft Junge und künstlerischer Selbstverwirklichungsideologie auf der Strecke geblieben. Nur wer schwebt hat Fallhöhe. Und die Protagonisten in dem Film schweben zu viel im wortwörtlichen Sinne und zu wenig im Übertragen.
Was bleibt ist die melancholischste Stepnummer die leider an den tänzerischen Fähigkeiten der Hauptdarsteller scheitert und ein Film über Träumer, also diejenigen die nie mit dem zufrieden sind was sie haben, der sehr mit sich zufrieden ist. La La Land wäre wahrlich groß, wäre Chazelle ein schlechterer Regisseur und ein größerer Künstler.
So wird er nur ein paar Oscars gewinnen, die Herzen des Publikums im Sturm erobern und 20 Jahren vergessen sein.
Der Film, den ich am sehnlichsten erwarte, NICHT aufgrund der abstrusen Produnktionsgeschichte, sondern weil das endlich mal eine interessante Biografie über einen der großen Naturwissenschaftler werden könnte. Nicht sowas wie die neulichen Entdeckung der Unendlichkeit oder The Man who knew infinity Ergüsse.
Da simma dabei, das ist priima!
Frohes Neues, mein Lieber und lass uns hoffen, dass wir diesmal die 300 knacken!
P.S.: Mehr Film, weniger Serie. Das klingt nach einem guten Vorsatz. (Sprach der selbsternannte Serienhasser...)
P.P.S.: Das schlechteste Jahr aller Zeiten? Wer wird denn gleich so fatalistisch denken? Das schlechteste Jahr aller Zeiten bis jetzt!
Klappe zu, Affe tot, wie letztes Jahr auch ein paar Statistiken (ich mag Statistiken):
Gesehene Filme: 118 (-57 im Vergleich zum Vorjahr; 0.32 Filme pro Tag)
Gesehene Serienstaffeln: 1
Im Originalton: 62.7%
Erstsichtungen: 96
Zweitsichtungen: 15
Drittsichtungen: 5
Viertsichtungen: 0
Fünftsichtungen: 2
Filmreichster Monat: Mai (16 Filme)
Filmärmster Monat: September (4 Filme)
Medium:
Kino: 17 (-9)
DVD/ Blu-Ray: 29
TV: 14
Amazon Prime: 32
Youtube: 6
Mubi: 7
Sonstiges: 13
Nach Jahrzehnt:
2010: 40 (-39%)
2000: 30 (-14%)
1990: 10 (-23%)
1980: 6 (-65%)
1970: 7 (-36%)
1960: 6 (-25%)
1950: 9 (-25%)
1940: 7 (+75%)
1930: 2 (-33%)
1920: 1 (-86%)
1910: 0 (-100%)
Bewertungsdurchschnitt: 6.42 (-0.09)
Neuentdeckungen:
1. Inglorious Basterds -> Tarantino kann doch was!
2. Paterson -> Die Poesie des Gewöhnlichen.
3. Children Of Men -> Im Kino gewesen. Geweint.
4. Shame -> Die traurigste Sexszene.
5. A Fish Called Wanda -> So komisch, ich könnte schreien.
6. 2001: A Space Odyssey -> ?
7. Antichrist -> Eine Händel-Arie für Götter.
Wurden die guten Vorsätze erfüllt?
- Härtere Bewertungen auspacken -> Nur bedingt, aber immerhin etwas.
- Mehr alte Filme schauen -> Auf ganzer Linie versagt. Nur woher soll ich die auch bekommen?
- Die 0.5 Filme pro Tag Grenze knacken -> Auf ganzer Linie versagt. Aber beim Filmeschauen wird man alt und stirbt und manchmal ist das Leben doch ein bisschen wichtiger. (nach Woody Allen).
- Weniger auf MP rumlungern und sinnlose Statistiken erstellen -> Teil 1 vermutlich accomplished. Teil 2: Auf ganzer Linie versagt.
Gute Vorsätze für's neue Jahr:
- Make meinen Filmkonsum great again: Mehr Filme schauen als 2016, öfter ins Kino gehen als 2016.
- Mehr alte Filme schauen.
- Mit Alex die 300er Marke knacken.
So long, ihr beiden, and thanks for all the fish.
Faszinierend, dass die ersten zwei Plätze beide auf der Flop Liste von der "Filmanalyse" vertreten sind. ^^