Die besten harten Dokumentarfilme ab 12 Jahre aus Deutschland

  1. Lektionen in Finsternis
    7.8
    7.6
    169
    12
    Dokumentarfilm von Werner Herzog mit Werner Herzog.

    Im dokumentarischen Film-Essay Lektionen in Finsternis nutzt Werner Herzog die brennenden Ölfelder nach dem ersten Golfkrieg als Ausgangspunkt für ästhetische, religiöse und philosophische Gedanken.

  2. DE (2007) | Dokumentarfilm
    6.7
    6.7
    92
    43
    Dokumentarfilm von Bettina Blümner mit Tanutscha .

    Klara, Mina und Tanutscha sind fünfzehn. Aufgewachsen bei ihren Müttern in Berlin Kreuzberg kennen sie sich seit ihrer Kindheit. Sie sind beste Freundinnen und teilen dieselben Interessen: Parties, Jungs und das Prinzenbad. Eigentlich sind sie unzertrennlich. Doch an der Schwelle zum Erwachsenwerden, fangen die drei Mädchen an, ihre eigenen Wege in der Welt zu suchen: Klara schmeißt die Schule, Mina möchte mit ihrem Freund zusammen sein und Tanutscha fordert von ihrer Mutter mehr Freiheit.

  3. 7.4
    7.1
    73
    10
    Ereignisdokumentation von Heinrich Breloer mit Hans Brenner und Sebastian Koch.

    Nur wenige Ereignisse in der westdeutschen Nachkriegsgeschichte haben einen so nachhaltigen Eindruck in der Gesellschaft hinterlassen wie die dramatischen Wochen des "Deutschen Herbst 1977". Die Geiselnahme des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer durch die RAF am 5. September und die Entführung der Lufthansa-Maschine "Landshut" am 13. Oktober durch ein palästinensisches Terrorkommando hielten die Bundesrepublik sechs Wochen lang in Atem. Dieses wichtige, längst nicht vollständig aufgearbeitete Kapitel deutscher Geschichte, hat Heinrich Breloer in einer dokumentarischen Filmerzählung aufgearbeitet. Mit inszenierten Spielszenen, gestützt durch Originaldokumente und Schilderungen beteiligter Akteure, erinnert Heinrich Breloer im dem zweiteiligen Fernsehfilm "Todesspiel" an die Geschehnisse jener 45 Tage. Die von den Kontrahenten als Bürgerkrieg erlebte Auseinandersetzung drohte die anscheinend gefestigte deutsche Nachkriegsdemokratie in eine schwere Krise zu stürzen. Mit der Entführung Hanns Martin Schleyers wollte das Kommando der zweiten Generation der Roten Armee Fraktion (RAF) die zu lebenslangen Haftstrafen verurteilten Mitglieder der ersten Generation wie Baader, Ensslin und Raspe freipressen. Doch die Rechnung ging nicht auf. Bundeskanzler Helmut Schmidt gab nicht nach. Nach wochenlangen, erfolglosen Verhandlungen zwischen Regierung und Geiselnehmern entführten palästinensische Terroristen die Lufthansamaschine "Landshut" mit 86 Urlaubern an Bord - zur Unterstützung der RAF. Fünf Tage dauerte der Irrflug von Palma über Rom, Dubai, Aden mit Ziel Mogadischu. Am Ende befreite die GSG 9 alle Flugzeuggeiseln und die Besatzung unversehrt.

  4. DE (2012) | Dokumentarfilm
    6.7
    7.4
    33
    15
    Dokumentarfilm von Philip Scheffner.

    Revision ist ein Dokumentarfilm, der die Umstände, die 1992 zum Tod zweier Männer nahe der deutsch-polnischen Grenze führten, analysiert.

  5. DE (2011) | Dokumentarfilm
    6.5
    7.1
    56
    13
    Dokumentarfilm von Maria Speth.

    Maria Speths Dokumentarfilm 9 Leben über neun obdachlose Menschen. Während der Recherche für ihren Spielfilm lernte die Regisseurin Menschen ohne festen Wohnsitz in ihren extremen Lebensbedingungen und mit berührenden Lebensgeschichten kennen. In dem Film erzählen sie von sich selbst und ihren Erfahrungen auf der Straße.

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  7. DE (2000) | Thriller, Drama
    6.7
    6.4
    38
    3
    Thriller von Andreas Dresen mit Horst Krause und Martin Seifert.

    Die Hoffnung auf den beruflichen und privaten Neubeginn überwiegt, als es die junge Polizistin Anne nach ihrer Polizeiausbildung in die Tristesse des Rostocker Plattenbauten-Bezirks Lütten-Klein verschlägt. Doch der Polizeialltag ist bestimmt von zäher Bürokratie und der Umgang mit den Menschen, deren Realität von sozialer Armut geprägt ist, gestaltet sich für Anne schwierig. Es fällt ihr schwer, Distanz zu halten. "Du mußt dir eine dickere Haut zulegen", empfiehlt der Kollege Mike, der gerne mehr will als das vertrauensvolle, kumpelhafte Verhältnis zu Anne. Als Anne den 10jährigen Benny trifft, der in seinem familiären Umfeld keinen Halt findet, beschließt sie, sich um ihn zu kümmern. Dabei lernt sie Bennys Vater kennen, den russischen Kleinkriminellen Jegor, zu dem sie sich auf eigenartige Weise hingezogen fühlt. Doch der Spagat zwischen persönlicher Anteilnahme und beruflicher Pflicht fällt Anne zusehends schwerer. Als Jegor versucht, Geld für Bennys Klassenreise aufzutreiben, geraten die Ereignisse außer Kontrolle.

  8. FR (2015) | Dokumentarfilm
    7
    7.5
    24
    6
    Dokumentarfilm von Jean-Gabriel Périot.

    In seinem Dokumentarfilm Une Jeunesse allemande – Eine deutsche Jugend untersucht der französische Filmemacher Jean-Gabriel Périot von außen die Zeit der Roten Armee Fraktion in Deutschland.

  9. DE (2016) | Drama, Doku-Drama
    6.4
    5.2
    75
    14
    Drama von Gordian Maugg mit Heino Ferch und Thomas Thieme.

    Das deutsche Doku-Drama Fritz Lang erzählt davon, wie der berühmte Filmregisseur Fritz Lang die Idee entwickelte, M – Eine Stadt sucht einen Mörder zu drehen.

  10. 5.7
    6.1
    41
    8
    Drama von Janet Tobias.

    Janet Tobias ist in No Place on Earth – Kein Platz zum Leben der Geschichte einer Familie, die den Holocaust durch die Flucht unter die Erde überlebte, auf der Spur.

  11. 5.5
    7.4
    15
    7
    Dokumentarfilm von Gerardo Milsztein mit Eftal und Rupert Voss.

    2002 gründeten Rupert Voss und Werner Makella in Taufkirchen bei München die Work and Box Company als Projekt zur Betreuung gewaltauffälliger männlicher Jugendlicher und junger Männer - für viele der Teilnehmer die letzte Alternative zum Knast. Ihre Methodik des Projekts basiert auf der individuellen Auseinandersetzung mit jedem Einzelnen, auf dem Verstehen der männlichen Psyche als Voraussetzung dafür, alte Verhaltensmuster aufzulösen und neue Handlungsfreiheit zu gewinnen. Work and Box: das sind die zwei wesentlichen Bausteine des Projektjahres: Die Vorbereitung der Jugendlichen auf die Aufnahme einer Ausbildung oder einer Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt - einschließlich der aktiven Vermittlung in entsprechende Stelle - und das Boxen. Der Boxkampf, mit dem sich fast alle Teilnehmer lange schwer tun, ist Handlungsfaden und zugleich Auslöser für die persönliche Entwicklung der Protagonisten. Beim Boxen erleben sie einen Prozess der Transformation. Sie beginnen damit, Kontakt zu sich selbst herzustellen, sie lernen die eigenen seelischen Verletzungen - den Kern - zu erkennen, und beginnen, mit sich und ihrer Geschichte Frieden zu schließen. Im Ring ist jeder Einzelne gezwungen, sich ehrlich und unverstellt zu zeigen. Trauer und Freude, stille Gewissheit, Verzweiflung und Hoffnung liegen nahe beieinander. Ebenso ungewöhnlich wie die Methodik ist der Erfolg der "Work and Box Company": Fast alle Teilnehmer stehen das Projektjahr durch, mehr als 80 Prozent der Jugendlichen finden im Anschluss an das Maßnahmenjahr eine Ausbildung oder Arbeitsstelle. Für die meisten zum ersten Mal in ihrem Leben, werden die jungen Männer mit einem positiven Vaterbild und echter Autorität konfrontiert. Im "Jahr der Entscheidung" zeigt sich, ob sie ihre letzte Chance annehmen, falsche Selbstbilder abstreifen und sich mit der Realität und damit ihrer eigenen Geschichte versöhnen. Ausweichen, kontern, attackieren, Verteidigung oder Rückzug?

  12. 2.1
    1.4
    52
    102
    Geschichts-Dokumentation von Uwe Boll mit Arved Birnbaum und Uwe Boll.

    Uwe Boll weiß zu polarisieren. Auf der einen Seite gilt er vielen cineastischen Conoisseuren als Dorn im Auge, was fast jährlich mit Nominierungen für die Goldene Himbeere für den “Schlechtesten Regisseur” quittiert wird. Zuletzt gab es die Auszeichnung gar für das “Schlechteste bisherige Lebenswerk”. Auf der anderen Seite vereint er die zahlenden Fans hinter sich, die es ihm ermöglichen, Affront um Affront zu produzieren. Und der Provokateur Uwe Boll hat es auch mit diesem Projekt, Auschwitz, geschafft, bereits im Vorfeld für genügend (negative) Publicity zu sorgen. Theodor W. Adorno sagte über den Umgang mit Literatur nach dem Holocaust: “Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.” Doch sein Werk soll laut Uwe Boll gar keinen poetischen Zugang zu den Geschehnissen im Vernichtungslager schaffen. Im Mittelpunkt stehe die schonunglose Darstellung des Alltäglichen. In Anlehnung an Hannah Arendt solle die Banalität des Bösen erfahrbar gemacht werden: “Er wird das darstellen, was der Holocaust war: das planmäßige, massenhafte Töten von Menschen. Es wird keine Helden geben. Der Film wird im Eichmann-Sinne das alltägliche Vernichten zeigen. Es sind genug sensible Filme gedreht worden, die das Außergewöhnliche zeigen oder Helden. Ich zeige das Gewöhnliche.”

    Bisher gibt nur ein Teaser Auskunft über Uwe Bolls Ansatz, der auf der Berlinale 2011 als Beitrag zu sehen sein soll. Uwe Boll spielt darin einen Wehrmachtsoldaten, der vor einer Gaskammer die Zeit totschlägt, während im Hintergrund Juden vergast werden. (EM)

  13. ?
    7
    1
    Dokumentarfilm von Beryl Magoko.

    Die Doku In Search ... wirft einen intimen Blick auf die Genitalverstümmelung von Frauen in Afrika und den Versuch einer Frau, den Schaden mit einer Rekonstruktion wieder zu beheben.

  14. DE (2016) | Dokumentarfilm
    ?
    16
    2
    Dokumentarfilm von Claudia Schmid.

    Der Dokumentarfilm Voices of Violence liefert eine Studie darüber ab, wie Frauen auf der ganzen Welt aufgrund ihres Geschlechts Opfer von Gewalt werden.

  15. DE (2020) | Dokumentarfilm
    ?
    7.8
    6
    1
    Dokumentarfilm von Alison Kuhn.

    In der deutschen Doku The Case You - Ein Fall von vielen berichten fünf betroffene Frauen von ihren Erfahrungen mit sexuellem Missbrauch in der Filmwelt, indem sie ein erlebtes Casting nachstellen.

  16. DE (2011) | Dokumentarfilm
    6.6
    6.5
    39
    7
    Dokumentarfilm von Julia Ostertag und Francesca Araiza Andrade mit Sju Svåra år und Active Distribution.

    Es geht auch anders. Kommerz, Kapital und Konsum sind keine unumstößliche Notwendigkeit unserer Gegenwart. Dass man mit dieser Meinung nicht allein sein muss, zeigen Francesca Araiza Andrade und Julia Ostertag in ihrem wütenden und mitreißenden Dokumentarfilm Noise and Resistance. Was manchen nur als Lärm und Störung gilt, machen sie als vitale Artikulation des Widerstands deutlich: Punk ist hier weder Modeerscheinung noch verstaubtes Relikt der Vergangenheit, sondern der lebendige Ausdruck eines Lebensgefühls.
    Die beiden Regisseurinnen begeben sich mitten hinein in eine höchstlebendige und pulsierende, eine aufbegehrende und selbstbewusste Szene. Ob Hausbesetzer aus Barcelona, Antifaschisten in Moskau, niederländische Gewerkschaftskämpfer, die Aktivisten des englischen CRASS – Kollektivs, queere Wagenplatzbewohner aus Berlin oder Punkgirl-Bands aus Schweden – immer ist die Musik eine kollektive Selbstbehauptung, ein vertontes Nein, dessen Losung »Do it yourself!« zur lautstarken Internationale des 21. Jahrhundert geworden ist.

  17. DE (2023) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Jonathan Schörnig.

    Jonathan Schörnigs Dokumentarfilm Einhundertvier schaut nicht weg, im Gegenteil: Mit mehreren Kameras parallel zeigt der Film in Echtzeit die Seenotrettung von 104 Personen, die auf einem sinkenden Gummiboot den Gezeiten schutzlos ausgeliefert sind. In der gesamten, quälenden Länge, um das Leid der flüchtenden Menschen in aller Klarheit zu schildern, nähern wir uns der der schwierigen Lage. Doch die libysche Küstenwache wird zur Gefahr und kein Land Europas will ihnen die Landung erlauben und dann zieht auch noch ein Sturm auf. (SK)