Die besten Dokumentarfilme der 1990er

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Dokumentarfilm1990er
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Beste
  1. DE (1990) | Dokumentarfilm
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    4
    Dokumentarfilm von Karlheinz Mund.

    In der Literatur- und Geistesgeschichte der DDR war Christa Wolf immer eine zentrale Figur. Als Idol verehrt oder hasserfüllten Angriffen ausgesetzt, ist eine der prominentesten deutschsprachigen Schriftstellerinnen zu einer fast öffentlichen Institution geworden. Wie hat sie damit gelebt, was waren die Motive dafür, in der DDR zu bleiben und zu schreiben? Der Regisseur Karlheinz Mund dokumentierte in seinem 1991 fertig gestellten Film die wichtigsten Aktivitäten und Auftritte von Christa Wolf seit dem Herbst 1989. Im Gespräch gibt sie offen Auskunft über die Brüche in ihrer eigenen Biografie, die auf einzigartige Weise mit den Brüchen in der jüngsten deutschen Geschichte zusammenhängen.

  2.  (1999) | Dokumentarfilm
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    2
    1
  3.  (1997) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Ullrich Kasten und Ralf Schenk mit Frank Beyer.

    Porträt des Regisseurs Frank Beyer. Es stellt neben Beyers Biografie auch seine wichtigsten Filme vor und setzt sich mit dem Verbot des Films Spur der Steine" und den Konsequenzen für den Regisseur auseinander. Nach der Wende arbeitete Beyer, der schon vorher in Westen drehte, verstärkt fürs Fernsehen.

  4. GB (1999) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Stephen Marsh.

    Einige Wissenschaftler und Mystiker sagen bereits heute voraus, dass unsere Erde eines Tages zerstört sein wird und die Menschen dann gezwungen sind, sich einen neuen Heimatplaneten zu suchen. In dieser bahnbrechenden Discovery-Serie unternimmt der Wissenschaftler Dr. Basil Singer virtuell sechs spannende Reisen zu Orten im Sonnensystem und erörtert dabei die Frage, ob unter ihnen der Planet sein könnte, der eines Tages als neue Mietheimat für die Menschheit geeignet wäre. Dabei schreckt er nicht vor höchst anstrengenden Selbsttests zurück, die Erkenntnis darüber liefern sollen, ob der Mensch mit völlig veränderten Lebensumständen zurecht käme.

  5. ?
    1
    Dokumentarfilm von Aysun Bademsoy.

    Sie treffen sich zweimal in der Woche zum Training. An fast jedem Wochenende spielen sie dann gegen andere Frauen-Fußballmannschaften: 23 Mädchen von BSC- Agrispor. 21 Türkinnen, eine Albanerin, eine Griechin. Sie sind zwischen 16 und 19 Jahren alt. Sie haben nur noch 3 Meisterschaftsspiele in dieser Saison vor sich um den Aufstieg in die Verbandsliga zu schaffen; zwei Auswärtsspiele und ein Heimspiel auf ihrem Platz im Görlitzer Park in Kreuzberg 36 - ein Stadtteil in Berlin mit hohem Anteil an türkischer Bevölkerung, die es nicht gerne sieht, wenn türkische Mädchen mit kurzen Hosen Fußball spielen. Ein Bereich, der bisher nur den Jungs vorbehalten war. Das Fußballspielen ist den Mädchen von Agrispor eine Leidenschaft und eben auch eine Möglichkeit, außerhalb ihrer Familie so etwas wie einen Freiraum zu haben. 45 Minuten folgt der Film den Mädchen: auf dem Fußballplatz, beim Training, bei den Auswärtsspielen. In einem der Auswärtsspiele gerät die Stürmerin Safiye Kok in eine Auseinandersetzung mit Spielerinnen und Fans der gegnerischen Mannschaft. Am Ende des Films steht ein Fußballgericht mit ernannten, selbstgerechten Richtern, die über diese Auseinandersetzung in einem zusammengebogenem Amtsdeutsch ein hartes Urteil sprechen. Das Urteil trifft die Stürmerin Safiye Kok. Sie wird 19 Monate lang vom Fußballspielen ausgeschlossen.

  6. DE (1999) | Dokumentarfilm
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    2
    Dokumentarfilm von Christian Baudissin.

    Christian Baudissin porträtiert neun deutsche Polizisten: Beamte der Bereitschaftspolizei Hamburg, der Mordkommission München und der Polizei-Inspektion Vilshofen, Streifenpolizisten des Polizeiabschnittes 55 in Berlin-Neukölln sowie eine Dienstgruppenleiterin des Bundesgrenzschutzes am Münchner Hauptbahnhof, einen verdeckt arbeitenden Zivilfahnder der Bayerischen Grenzpolizei an der tschechischen Grenze und einen Beamten der Spurensicherung in Wiesbaden, der als "kritischer" Polizist gemobbt wurde. Der Regisseur Christian Baudissin beobachtet die Polizisten bei ihrer Arbeit und befragt sie zu ihren Erfahrungen, zu ihren Gefühlen, Ängsten und Hoffnungen. Wie gehen die Frauen und Männer mit dem Zwiespalt von Gesetz und Gerechtigkeit, staatlichen Regeln und eigenen Wertvorstellungen um, etwa bei Castor-Transporten oder bei Hausbesetzungen? Aus den Aussagen der Polizisten und den Beobachtungen ihrer Arbeit entsteht ein spannender Einblick in einen Beruf, der selten realistisch dargestellt wird.

  7. DE (1994) | Dokumentarfilm
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    5
    Dokumentarfilm von Barbara Junge und Winfried Junge.

    Die Chronik der Kinder von Golzow berichtet von Menschen der Jahrgänge 1953 -1955, die in der DDR geboren wurden, hier aufwuchsen und in der Mitte ihres Lebens Bürger der Bundesrepublik Deutschland wurden.Der erste, über die "Wende" hinaus weitergeführte Lebenslauf eines der "Kinder von Golzow": Jürgen, der Maler und Tapezierer wurde, und noch in "seinem" Golzow lebt. Weihnachten 1985 sind er, seine Frau und die beiden Kinder in ein gepflegtes Haus abseits der Hauptstraße gezogen: "Ich bin ein Landmensch, in der Stadt könnte ich nicht sein". Er ist zum dritten Mal arbeitslos. Seitdem hat er viel Zeit, um alles in Ruhe zu durchdenken.

  8.  (1990) | Dokumentarfilm
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    10
    1
    Dokumentarfilm von Wu Wenguang.

    Wu Wenguang läuft durch die Straßen Bejings und interviewt Straßenkünstler.

  9.  (1997) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Tony Barbon.

    Humphrey Bogart war einer der größten Stars Hollywoods. Viele seiner Filme sind Kult. In dieser Dokumentation werden die Trailer zu Bogarts Filmen vorgestellt.

  10. DE (1994) | Dokumentarfilm
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    6
    Dokumentarfilm von Wolfgang Bergmann und Wolfgang Bergmann.

    Im Zweiten Weltkrieg wurden in Deutschland auf nahezu jeder Baustelle und jedem Bauernhof, in jedem Industriebetrieb und auch in Privathaushalten Zwangsarbeiter ausgebeutet. Männer, Frauen und Kinder: Im Herbst 1944 sind 8 Millionen Ausländer in Deutschland tätig – 30 Prozent der arbeitenden Bevölkerung damals. Heute sind es 10 Prozent. Aus 26 Ländern wurden sie zuerst als »Gastarbeitnehmer« angelockt, später auf offener Straße verhaftet, dann als Kriegsgefangene und KZ-Internierte »ins Reich« verschleppt. Ohne diese Zwangsarbeiter wäre Deutschlands Krieg schon 1942 zu Ende gewesen. Jeder sah sie, jeder wusste von ihnen, nachher wollte keiner von ihnen wissen. Diese preisgekrönte Dokumentation gibt den Menschen eine Stimme, denen sie genommen wurde.

  11. DE (1996) | Dokumentarfilm
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    6
    Dokumentarfilm von Donatello Dubini und Fosco Dubini mit Jean Seberg.

    Am 29. August 1979 wird sie in Paris zum letzten Mal gesehen. Nach 10 Tagen wird ihre Leiche in einem Auto gefunden. Nackt, in eine Decke gehüllt. Neben ihr Schlaftabletten und ein Abschiedsbrief. Alles deutet auf Selbstmord hin. Es begann als Märchen. Jean Seberg ist schon berühmt vor ihrem ersten Film, für den die unbekannte 17-Jährige 1955 unter 18.000 Bewerberinnen für die Rolle der Heiligen Johanna ausgewählt wird. Der Film wird ein Flop. Erst mit "Außer Atem" wird sie 1960 zu einer Kultfigur des neuen Kinos. Bis zu Ihrem Tod wird sie viele Filme drehen, aber nur zwei oder drei gelingen. Sie pendelt zwischen Frankreich und Hollywood, gerät in Aktivitäten der Black Panther, wird vom FBI überwacht, das eine Schmutzkampagne in Gang setzt, um ihre Karriere zu ruinieren. Ihre gescheiterten Ehen haben gemeinsam, dass die Männer erfolglose Filme mit ihr drehen, einschließlich peinlicher biographischer Details. Die letzten Jahre werden schrecklich: Verfolgung und Verfolgungswahn (aus gutem Grund, wie man nach ihrem Tod erfährt), Drogen, Alkohol, Krankenhausaufenthalte.

  12.  (1991) | Dokumentarfilm
    7.6
    15
    Dokumentarfilm von Gavin Bowden mit Flea und John Frusciante.

    Authentische und lebhafte Dokumentation über die Band Red Hot Chili Peppers während den Studioaufnahmen zum legendären Album “Blood Sugar Sex Magik” (1991), das zum Meilenstein der Crossover-Bewegung wurde.

  13. 7.7
    13
    2
    Dokumentarfilm von David Markey mit Kim Gordon und Thurston Moore.

    Dokumentarfilm über die zweiwöchige 1991er Europatournee der New Yorker Noise-Rock-Institution Sonic Youth zusammen mit illustren Namen wie Ramones, Mudhoney, Babes In Toyland und insbesondere Nirvana – die kurze Zeit später ihren Durchbruch haben und das Gesicht der Rockmusik für immer verändern sollten…

  14. IT (1999) | Dokumentarfilm
    8.1
    75
    1
    Dokumentarfilm von Martin Scorsese mit Martin Scorsese.

    Mit bewundernswertem Einfühlungsvermögen und mit analytischer Präzision gibt Martin Scorsese in langen Filmausschnitten Auskunft über die Kraft des italienischen Neorealismus, über Rossellinis Kriegs- und Nachkriegs-Europa, über die Alltagstragödien de Sicas, über Fellinis Leichtigkeit, über Viscontis Theatralität und über Antonionis Chiaroscuro. "Ich bin Amerikaner. Als ich mich fürs Filmemachen entschied, dachte ich natürlich, mein Platz wäre in Hollywood. Aber je mehr Filme ich machte, desto klarer wurde mir, welchen Einfluss das italienische Kino auf mich gehabt hatte. Als Filmemacher habe ich mich nie als Hollywood-Regisseur gefühlt, und ich bin offensichtlich kein italienischer Filmemacher. Ich muss meine Heimat dazwischen finden, um mich wohl zu fühlen. Heute hat man den Eindruck, es gebe nur amerikanisches Kino, der Rest sei zweitrangig, auch das italienische Kino. Das stimmt nicht. Und das war für mich der Grund, diese Dokumentation zu machen. Wenn ich die Filme, über die ich hier sprechen möchte, nicht gesehen hätte, wäre ich ein anderer Mensch und ein anderer Filmemacher." Martin Scorsese

  15. US (1994) | Dokumentarfilm
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    2
    Dokumentarfilm von Donald R. Beck mit Jonathan Frakes und Patrick Stewart.

    Mit dieser Dokumentation dringt der Zuschauer in eine Welt vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat - nämlich hinter die Kulissen der Fernsehserie "Star Trek - The Next Generation". Jonathan Frakes, bekannt als Commander William T. Riker aus der Serie, führt durch den Film, in dem auch viele andere bekannte Gesichter von vor und hinter der Kamera zu Wort kommen. Die Dokumentation beantwortet wichtige Fragen rund um die Serie und das Leben an Bord der Enterprise, so zum Beispiel, wo auf dem Schiff sich das Bad befindet.

  16. DE (1997) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Elfi Mikesch.

    Verrückt bleiben, verliebt bleiben ist ein Dokumentarfilm über Torsten Ricardo Engelholz, 31 Jahre alt, "geistig behindert", der von seinen Eltern den Großteil seiner Kindheit in einer dunklen Kammer eingesperrt wurde. Später wurde er in die Psychiatrie gesteckt. Torsten Ricardo liebt das U-Bahn-Fahren und verbringt jede freie Minute damit. Er ist, neben dieser Passion, ein begabter Maler und Schauspieler in einer professionellen Theatergruppe in Berlin. Torsten Ricardo hat das Bedürfnis, sich in einem konstanten Fluß der Wahrnehmung zu bewegen. Diese - filmsprachlich sehr ergiebige - Leidenschaft und sein großes Interesse für die Deutsche Geschichte, ermöglichen den Zuschauern ein intensives Erleben von Torsten Ricardos Weltsicht, die sich permanent zwischen der sogenannten "Normalität" und seiner besonderen Situation hin- und herbewegt. Der Film erkundet auf eine sehr sinnliche Art das Universum eines sehr speziellen Menschen, und indem uns der Protagonist einen Spiegel vorhält, werden grundlegende Lebensfragen erörtert.

  17. DE (1999) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Wolfgang Ettlich.

    Der Filmemacher Wolfgang Ettlich, selbst ein aktiver "68er", geht auf eine spannende filmische Entdeckungsreise und besucht Mitstreiter von damals: Alt-68er, die inzwischen in bürgerlichen Verhältnissen angekommen sind, Väter und Mütter geworden sind, solche, die das Leben ganz von ihren damals geträumten Träumen weggeführt hat - und andere, die bis heute mit den alten Idealen leben. Er trifft seine alten WG-Genossen und versucht, in diesem sehr persönlichen Film aufzuzeigen, was nun in der Realität übrig geblieben ist an Veränderungen, Erfahrungen und Erinnerungen. Er trifft auf den APO-Fotografen Michael Ruetz, Peter Brandt, den Sohn von Willy Brandt, den Musiker John Weinzierl, Otto Schily, ehemaliger APO-Anwalt, Karin Kerner, Mitbegründerin des antiautoritären Kindergartens sowie den damaligen SDS-Chef Kurt Holl. Mehr als 40 Jahre ist es her, dass politische Demonstrationen von Studenten und kreativ-anarchistische Aktionen die Bürger verschreckten. Die später als "68er" bezeichnete Generation wollte Schluss machen mit dem beharrlichen Schweigen einer fröhlich konsumierenden Gesellschaft über eine schreckliche Vergangenheit, über Schuld und notwendige Wiedergutmachung. Es war die sich emanzipierende Generation der Söhne und Töchter, die damals einen politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Wechsel erzwingen wollte. Der Vietnamkrieg, die Notstandsgesetzgebung, die Hochschulpolitik - es gab genug Gründe, sich aufzulehnen und das Establishment abzulehnen. Aus der Distanz von 30 Jahren versucht Wolfgang Ettlich eine vorsichtige Bilanz zu ziehen - eine Bilanz, die sich mehr auf das subjektive Empfinden und die subjektive Einschätzung Einzelner als auf objektive Fakten beruft.

  18. DE (1992) | Dokumentarfilm
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    2
    Dokumentarfilm von Otto Kelmer.

    Was versteckt sich hinter den Mauern des geheimnisumwitterten Schlosses Pubol, der Altersresidenz des exzentrischen Künstlers Salvador Dalí? Gibt es dort wirklich jene legendäre Sammlung von Meisterwerken aller Epochen, über deren Existenz selbst ausgewiesene Dalí-Experten streiten? "Die geheime Sammlung des Salvador Dalí" beginnt als Porträt des österreichisch-französischen Dalí-Experten Max Richard, der Jahrzehnte seines Lebens dem Studium und der Erforschung des Oeuvre von Salvador Dalí gewidmet hat. Bei Dreharbeiten am Mausoleum des Meisters in Figueras kommt es zu einer folgenreichen Begegnung mit Dalís Nachlassverwalter Beauchamps, der Richard und das Filmteam auf die Spur der legendären Sammlung führt. Die geheime Sammlung entpuppt sich aber zum Erstaunen aller Dalí-Experten als eine unermessliche Sammlung von Fälschungen, darunter Kopien von Werken van Goghs, da Vincis, Picassos, Caspar David Friedrichs und anderer Künstler. Was aber macht eine Sammlung von Plagiaten so interessant? Ein bekannter spanischer Fälscher gibt Auskunft: "Nicht die Kunstwerke sind wichtig, sondern die Geschichten, die an sie geknüpft sind, die Legenden, die die Menschen glauben wollen ..."

  19. DE (1994) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Uli M. Schüppel.

    Viele Jahre nach dessen Tod denkt der Filmautor an sein Verhältnis zu seinem Vater zurück, besser gesagt an das Verhältnis seiner Generation zu der ihrer Väter. Er stellt eine bestürzende Sprachlosigkeit fest, die symptomatisch ist für die Zeit des Auseinanderlebens der beiden Teile, der beiden Generationen Deutschlands. Der Film "Jahre der Kälte" ist eine subjektive Wahrheitssuche, eine dokumentarische Recherche verschütteter, vergessener, verdrängter Fakten aus einem Kapitel deutscher Geschichte nach 1946 über die wir noch immer wenig wissen. Der Vater, Prof. Horst EM Schueppel, war als damals 23jähriger Lehrer in der Sowjet. Besatzungszone Gründungsmitglied der LDP (FDP) von Sachsen. Als ihm deswegen Verfolgung drohte, floh Schueppel nicht wie andere in den Westen und wurde 1948 verhaftet. Wegen "Diversion und Spionage" u.a. wurde er 1949 von einem sowjet. Militärgericht zum Tode verurteilt und später zu "fünfmal lebenslänglich begnadigt". Er saß zunächst in der Haftanstalt von Bautzen, wurde dann aber auf Druck der Besatzungsmacht ins sowjet. Arbeitslager Workuta im äußersten Norden des Ural verlegt. Durch die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Sowjetunion und der BRD kam er 1955 mit vielen weiteren politischen Häftlingen frei und siedelte sich im Westen an.

  20. US (1995) | Dokumentarfilm
    7
    13
    2
    Dokumentarfilm von Peter Kuran mit William Shatner.

    Am 16. Juli 1945 wurde in den USA an einem Ort namens "Trinity" zum ersten Mal eine Plutoniumbombe gezündet. Sie erzeugte eine gewaltig Energie, vergleichbar mit 18,6 Kilotonnen TNT. Das war der Beginn des Atomzeitalters. Dies ist die mehrfach preisgekrönte Dokumentation über die Entwicklung der Atombombe. Regisseur Peter Kuran hat in fast vierjähriger Arbeit spektakuläres und zum Teil noch nie zuvor veröffentlichtes Material aus den Geheimarchiven der US-Regierung zusammen getragen.

  21. DE (1992) | Dokumentarfilm
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    2
    Dokumentarfilm von Stefan Paul mit Laurie Anderson und Wolfgang Krause-Zwieback.

    1989 hat sich der Tübinger Dokumentarfilmer Stefan Paul auf den Weg gemacht in seine alte Heimatstadt Leipzig um der Wende zuzuschauen, den Aufbruch aufzuspüren. In der Musikszene, unter Künstlern, auf der Straße, in Gesprächen: So entstand der Film "Hotel Deutschland"- ein Dokument der Zwischenzeit, nicht mehr DDR und noch nicht vereintes Deutschland.

  22. DE (1992) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Norbert Bunge und Christine Fischer-Defoy.

    George Grosz, geboren am 26. Juli in Berlin, bissiger Zeichner und Maler des Gesichts der herrschenden Klasse, enfant terrible der 1920er Jahre, angeklagt wegen Pornographie und Gotteslästerung, war einer der populärsten bildenden Künstler der Weimarer Republik. Kaum bekannt ist jedoch, dass Grosz die Hälfte seines künstlerisch produktiven Lebens in den USA verbrachte, bevor er 1959 nach Berlin zurückkehrte. Der Film versucht, die widersprüchlichen Aspekte dieser Künstler-Persönlichkeit mit unterschiedlichen Mitteln nachzuzeichnen. Wie kaum ein anderer bildender Künstler hat Grosz neben seinem bildnerischen ein schriftstellerisches Werk hinterlassen, das in Gedichten und Briefen seine eigene Situation zur Sprache bringt: Sein widersprüchlicher Weg vom engagierten kommunistischen Künstler der 1920er Jahre zum Zweifler an jeglicher 'Weltverbesserungs-Ideologie' und an der Wirkung von Kunst überhaupt kommt darin ebenso zum Ausdruck wie seine Abrechnung mit den einstigen politischen Freunden, die zum Teil wider besseres Wissen an ihren Idealen festhielten. Angesichts der weltpolitischen Veränderungen der letzten Jahre gewinnen diese Texte von George Grosz erneute Aktualität und Brisanz.

  23. DE (1993) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Bernd Westphal und John Lionel Bandmann.

    Eine Dokumentation über die Ost- und Nordfriesischen Inseln und das UNESCO-Weltnaturerbe "Wattenmeer".

  24. DE (1997) | Dokumentarfilm
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    2
    Dokumentarfilm von Dietrich Schubert.

    Der Kölner Schriftsteller Peter Finkelgruen unternimmt eine Reise zu den wichtigsten Stationen seines Lebens. Sie führt ihn zunächst nach Pullach, wo der Mörder seines jüdischen Großvaters, der ehemalige SS-Mann Anton Malloth, unbehelligt seinen Lebensabend verbringt. Vergeblich hatte der Enkel jahrelang versucht, ihn vor Gericht zu bringen. Doch es geht um mehr als einen ungesühnten Mord. Seitdem der Mörder des Großvaters Bestandteil der eigenen Biographie wurde, ist Peter Finkelgruen auf der Suche nach seinen Wurzeln. Sie führt ihn nach Shanghai, wohin seine Eltern flohen, wo er 1942 geboren wurde, wo sein Vater starb. Nach Prag, wohin Mutter und Sohn 1946 zur Großmutter heimkehrten, wo die Mutter an den Folgen von Flucht und Exil starb. Nach Haifa, wohin Großmutter und Enkel, wie viele Überlebende des Holocaust, 1951 übersiedelten. Orte, die Peter Finkelgruens Leben prägten, aber nicht zur Heimat wurden. Heimat gibt es für ihn, dessen Schicksal exemplarisch ist für eine Generation, die bis heute im Bewusstsein erlittenen Unrechts lebt, nur im Unterwegs.

  25. DE (1993) | Dokumentarfilm
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    2
    Dokumentarfilm von Carmen Tartarotti.

    In "Paradiso del Cevedale" erzählt die Filmemacherin Carmen Tartarotti die Geschichte des Hotels "Paradiso", das in den 30er Jahren als Luxushotel in den südtiroler Alpen erbaut wurde. Inzwischen ist das einst so moderne Bauwerk nur noch eine Ruine und steht seit vielen Jahren leer.