George Grosz in Amerika - Schön ist's im Labyrinth
Deutschland (1992) | Dokumentarfilm | 98 Minuten | Ab 6George Grosz in Amerika - Schön ist's im Labyrinth ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 1992 von Norbert Bunge und Christine Fischer-Defoy.
Komplette Handlung und Informationen zu George Grosz in Amerika - Schön ist's im Labyrinth
George Grosz, geboren am 26. Juli in Berlin, bissiger Zeichner und Maler des Gesichts der herrschenden Klasse, enfant terrible der 1920er Jahre, angeklagt wegen Pornographie und Gotteslästerung, war einer der populärsten bildenden Künstler der Weimarer Republik. Kaum bekannt ist jedoch, dass Grosz die Hälfte seines künstlerisch produktiven Lebens in den USA verbrachte, bevor er 1959 nach Berlin zurückkehrte. Der Film versucht, die widersprüchlichen Aspekte dieser Künstler-Persönlichkeit mit unterschiedlichen Mitteln nachzuzeichnen. Wie kaum ein anderer bildender Künstler hat Grosz neben seinem bildnerischen ein schriftstellerisches Werk hinterlassen, das in Gedichten und Briefen seine eigene Situation zur Sprache bringt: Sein widersprüchlicher Weg vom engagierten kommunistischen Künstler der 1920er Jahre zum Zweifler an jeglicher 'Weltverbesserungs-Ideologie' und an der Wirkung von Kunst überhaupt kommt darin ebenso zum Ausdruck wie seine Abrechnung mit den einstigen politischen Freunden, die zum Teil wider besseres Wissen an ihren Idealen festhielten. Angesichts der weltpolitischen Veränderungen der letzten Jahre gewinnen diese Texte von George Grosz erneute Aktualität und Brisanz.
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