Jahre der Kälte
Deutschland (1994) | Dokumentarfilm | 89 MinutenJahre der Kälte ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 1994 von Uli M. Schüppel.
Komplette Handlung und Informationen zu Jahre der Kälte
Viele Jahre nach dessen Tod denkt der Filmautor an sein Verhältnis zu seinem Vater zurück, besser gesagt an das Verhältnis seiner Generation zu der ihrer Väter. Er stellt eine bestürzende Sprachlosigkeit fest, die symptomatisch ist für die Zeit des Auseinanderlebens der beiden Teile, der beiden Generationen Deutschlands. Der Film "Jahre der Kälte" ist eine subjektive Wahrheitssuche, eine dokumentarische Recherche verschütteter, vergessener, verdrängter Fakten aus einem Kapitel deutscher Geschichte nach 1946 über die wir noch immer wenig wissen. Der Vater, Prof. Horst EM Schueppel, war als damals 23jähriger Lehrer in der Sowjet. Besatzungszone Gründungsmitglied der LDP (FDP) von Sachsen. Als ihm deswegen Verfolgung drohte, floh Schueppel nicht wie andere in den Westen und wurde 1948 verhaftet. Wegen "Diversion und Spionage" u.a. wurde er 1949 von einem sowjet. Militärgericht zum Tode verurteilt und später zu "fünfmal lebenslänglich begnadigt". Er saß zunächst in der Haftanstalt von Bautzen, wurde dann aber auf Druck der Besatzungsmacht ins sowjet. Arbeitslager Workuta im äußersten Norden des Ural verlegt. Durch die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Sowjetunion und der BRD kam er 1955 mit vielen weiteren politischen Häftlingen frei und siedelte sich im Westen an.
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