Die besten Dokumentarfilme aus Deutschland

  1. GB (2016) | Dokumentarfilm
    In den Tiefen des Infernos
    7.2
    7.3
    144
    17
    Dokumentarfilm von Werner Herzog mit Werner Herzog und Clive Oppenheimer.

    In den Tiefen des Infernos erlebt Filmregisseur Werner Herzog mit Vulkanologe Clive Oppenheimer eine gefährliche Odyssee, die ihn rund um den Globus zu verschiedenen Vulkanen bringt.

  2. CA (2012) | Biopic, Dokumentarfilm
    6.6
    6.8
    42
    8
    Biopic von André Schäfer.

    John Irving – Wie er die Welt sieht zeigt uns den Charles Dickens des 20. Jahrhunderts in seinem privaten Umfeld und seinen Reflektionen über seine Schreibprozesse.

  3. CA (2014) | Dokumentarfilm
    7.3
    7.3
    17
    6
    Dokumentarfilm von Ulrike Zimmermann und Claudia Richarz.

    Vulva 3.0 ist die unaufgeregte Bestandsaufnahme und Analyse der Wahrnehmung der Vulva heute, von Aufklärung und Zensur bis zu Genitalverstümmelung und Intimchirurgie.

  4. 2.1
    1.4
    52
    102
    Geschichts-Dokumentation von Uwe Boll mit Arved Birnbaum und Uwe Boll.

    Uwe Boll weiß zu polarisieren. Auf der einen Seite gilt er vielen cineastischen Conoisseuren als Dorn im Auge, was fast jährlich mit Nominierungen für die Goldene Himbeere für den “Schlechtesten Regisseur” quittiert wird. Zuletzt gab es die Auszeichnung gar für das “Schlechteste bisherige Lebenswerk”. Auf der anderen Seite vereint er die zahlenden Fans hinter sich, die es ihm ermöglichen, Affront um Affront zu produzieren. Und der Provokateur Uwe Boll hat es auch mit diesem Projekt, Auschwitz, geschafft, bereits im Vorfeld für genügend (negative) Publicity zu sorgen. Theodor W. Adorno sagte über den Umgang mit Literatur nach dem Holocaust: “Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.” Doch sein Werk soll laut Uwe Boll gar keinen poetischen Zugang zu den Geschehnissen im Vernichtungslager schaffen. Im Mittelpunkt stehe die schonunglose Darstellung des Alltäglichen. In Anlehnung an Hannah Arendt solle die Banalität des Bösen erfahrbar gemacht werden: “Er wird das darstellen, was der Holocaust war: das planmäßige, massenhafte Töten von Menschen. Es wird keine Helden geben. Der Film wird im Eichmann-Sinne das alltägliche Vernichten zeigen. Es sind genug sensible Filme gedreht worden, die das Außergewöhnliche zeigen oder Helden. Ich zeige das Gewöhnliche.”

    Bisher gibt nur ein Teaser Auskunft über Uwe Bolls Ansatz, der auf der Berlinale 2011 als Beitrag zu sehen sein soll. Uwe Boll spielt darin einen Wehrmachtsoldaten, der vor einer Gaskammer die Zeit totschlägt, während im Hintergrund Juden vergast werden. (EM)

  5. CA (2004) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Pierre-Henry Salfati.

    Die Neunte Symphonie von Ludwig van Beethoven (speziell der vierte Satz mit dem Schlusschor über Schillers "Ode an die Freude") erscheint seit ihrer Komposition 1824 als das Werk der abendländischen Musik. Sie hat größte Begeisterung hervorgerufen und eine bisweilen seltsame politische Karriere gemacht. Wie konnte die utopische Aussage von Friedrich Schiller - "Alle Menschen werden Brüder" - zum Objekt so vieler gegensätzlicher und unvereinbarer Weltanschauungen werden? Der Film von Pierre-Henry Salfati erzählt die Rezeptionsgeschichte der "Ode an die Freude", eine Fabel über die moralischen Werte der abendländischen Kunst. Ein spannender Einblick in die Musikgeschichte, untermalt mit Konzertausschnitten von Kurt Masur bis Herbert von Karajan.

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  7. ?
    2
    Dokumentarfilm von Jacques Malaterre.

    Vor rund 200.000 Jahren wurde in Afrika der erste "Homo sapiens" geboren. Er hatte weniger Körperbehaarung und mehr Gehirnmasse als sein direkter Vorfahr, der "Homo erectus". Trotzdem musste er sich mit den gleichen archaischen Problemen herumschlagen. Als Antwort auf die Herausforderungen der Natur erfand er Speer und Schlinge für die Jagd sowie Unterstände aus Zweigen und erste Kleidungsstücke gegen blutsaugende Insekten. Sein Erfindungsreichtum machte den "Homo sapiens" zum Erfolgsmodell der großen Menschenfamilie. Der moderne Mensch verließ Afrika, breitete sich auf dem gesamten Erdball aus und verdrängte auch seinen entfernten Vetter, den Neandertaler. Bis heute gehört das Verschwinden der Neandertaler zu den größten Rätseln der Menschheitsgeschichte. Hat "Homo sapiens" ihn in Kämpfe verwickelt und schließlich ausgerottet? Hatten die modernen Menschen aus Afrika Krankheitserreger und Parasiten mitgebracht, mit denen das Immunsystem des Neandertalers nicht fertig wurde? Oder konnten sich unsere Ahnen einfach schneller fortpflanzen und sicherten sich so den entscheidenden Evolutionsvorteil? Der Zweiteiler "Homo Sapiens" ist den großen Fragen der menschlichen Evolution auf der Spur.

  8. 3.9
    4.3
    4
    3
    Musikfilm von Bettina Erhardt und Bettina Ehrhardt.

    Kent Nagano, Kalifornier japanischer Abstammung, geht ungewöhnliche Wege, um sein Publikum zu finden: Die Musiker des Montreal Symphonie Orchesters (OSM) spielen in Schulen, in Montreals Hockeystadion und in den Dörfern der Inuit im Hohen Norden Kanadas. Sichtbar wird der Charakter eines Traditionsorchesters, das mit Kent Nagano ein neues Musizieren entdeckt. Über die Musik entsteht das Porträt eines bedeutenden Dirigenten der Gegenwart. Er ist Generalmusikdirektor in Doppelfunktion – als Musikchef der Bayerischen Staatsoper und des Symphonieorchesters Montreal. Die kulturelle Vielfalt der kanadischen Metropole hat ein Orchester hervorgebracht, “das europäische und amerikanische Traditionen mischt – in einer Stadt, die nordamerikanisch und europäisch geprägt ist.”

  9. DE (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    3
    Dokumentarfilm von Thomas Wallner.

    Die Guantanamo Falle erzählt die Geschichte von vier Menschen, deren Leben durch das Gefangenenlager in Guantanamo Bay für immer verändert wurde. Im August 2006 wurde Murat Kurnaz aus dem US-Amerikanischen Gefangenenlager in Guantanamo Bay entlassen. Fünf Jahre hatte er ohne Anklage in Haft verbracht. Im selben Jahr wurde Matthew Diaz, juristischer Berater der Navy, zu sechs Monaten Gefängnisstrafe verurteilt, weil er die Namen der Insassen an eine Menschenrechtsorganisation weiter gegeben hatte. 2002 wurde die Militärjuristin Diane Beaver zum Dienst nach Guantanamo versetzt. Hier verfasste sie ein Rechtsgutachten, das als "Foltermemo" berühmt und berüchtigt wurde. Im März 2009 eröffnet der spanische Anwalt Gonzalo Boye das Verfahren gegen sechs Mitglieder der ehemaligen Bush Regierung. Die Anklage lautet auf Verschleierung der Folter von Gefangenen. Guantanamo lässt nichts unberührt, weder das Gesetz, noch die Moral - und sicher nicht die Menschen. Der Film erzählt die Geschichte der Menschen und zeigt ihre Suche nach einem Leben nach Guantanamo.

  10. CA (2009) | Biopic, Dokumentarfilm
    ?
    Biopic von Sebastian Sorg.

    Nach dem Selbstmord seines besten Freundes sieht sich Mitzwanziger Greg Paulson mit Sinnfragen konfrontiert und beginnt, seinen Alltag als Bohemien und Tellerwäscher mit neuen Augen zu betrachten. Aus dem sozialen Brennpunkt Baltimores, seiner bisherigen Heimatstadt, zieht es ihn in die Einsamkeit der kanadischen Wildnis.

  11. CA (2016) | Dokumentarfilm
    ?
    9
    Dokumentarfilm von Zayne Akyol.

    Die Dokumentation Gulistan, Land of Roses zeigt die Guerillakämpferinnen der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und ihren Kampf gegen ISIS im Irak und in Syrien. Für ein freies Kurdistan und die Gleichberechtigung der Frauen riskieren sie ihr Leben. Die beeindruckende Dokumentation von Regisseurin Zayne Akyol, die selbst ein Teil dieser Einheit ist, vermittelt die einzelnen Schicksale und Motivationen der Frauen und zeichnet ein detailliertes Bild ihres Alltags, aus nächster Nähe. (JA)

  12. CA (2016) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Emanuel Licha.

    Für seinen Dokumentarfilm Hotel Machine bereist Emanuel Licha die großen Hotels in ehemaligen und aktuellen Krisengebieten. Dort beobachtet er wie Journalisten das Kriegsgeschehen verfolgen und wie sie sich ihre Informationen beschaffen. Denn damit prägen sie die westliche Perspektive auf die Konflikte. (JA)

  13. US (2019) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Rodney Evans.

    In der Dokumentation Vision Portraits werden blinde und visuell beeinträchtigte Künstler begleitet - unter anderem ein Photograph, eine Tänzerin, ein Schriftsteller und ein Filmemacher. (RL)

  14. ?
    1
    Dokumentarfilm von Julia Nash mit Dave Grohl und Trent Reznor.

    Die Dokumentation Industrial Accident: The Story of Wax Trax! Records widmet sich den Spuren eines revolutionären Plattenladens, der sich schließlich in jenes Pionierlabel verwandelte, welches Bands wie Ministry und Front 242 hervorbrachte. (JU)

  15. CA (2015) | Dokumentarfilm, Tierfilm
    ?
    1
  16. US (1982) | Dokumentarfilm, Drama
    ?
    1
  17. CA (2022) | Dokumentarfilm
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    4
    2
    Dokumentarfilm von Hnin Ei Hlaing.

    Trotz der ethnischen Trennung in Myanmar arbeiten eine buddhistische und eine muslimische Hebamme – Klinik-Leiterin Hla und Übersetzerin Nyo Nyo – zusammen in einem improvisierten Krankenhaus, um der muslimischen Minderheit der Rohingya im Bundesstaat Rakhine so gut es eben geht medizinische Hilfe zukommen zu lassen. Der Dokumentarfilm Midwives von Hnin Ei Hlaing porträtiert ihre Arbeit. Entgegen den Auseinandersetzungen in ihrem Heimatland, leben sie Harmonie, auch wenn sie dafür ihre eigene Sicherheit aufs Spiel setzen. (SK/ES)

  18. RO (2023) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Tunde Skovran.

    Beauty-Queen Sharon Rose und Aktivist Dimakatso könnten auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein. Dabei teilen sie mit zwei Prozent der Bevölkerung eine ganz besondere Eigenschaft: Sie sind intersexuell. Die Dokumentation Who I am Not begleitet die beiden auf ihrem Weg der Akzeptanz und stellt sich der Frage, was männlich und weiblich eigentlich bedeutet.

  19. US (2002) | Biopic, Dokumentarfilm
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    2
    Biopic von Malcolm Clarke und Stuart Sender.

    "Gefangen im Paradies" dokumentiert das tragische Schicksal des jüdischen Regisseurs, Schauspielers und Sängers Kurt Gerron - einem der größten Stars der Weimarer Republik, der unter anderem als Mackie Messer in der "Dreigroschenoper" und neben Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" Erfolge feierte. Von den Nazis nach Theresienstadt deportiert, zwang ihn Goebbels, einen Propagandafilm über das angebliche "Vorzeige-KZ" zu drehen, der beweisen sollte, wie gut die jüdischen Inhaftierten behandelt würden. Unmittelbar nach Fertigstellung des Films "Der Führer schenkt den Juden eine Stadt" wurde Gerron 1944 nach Auschwitz gebracht und ermordet. In ihrer bewegenden Dokumentation zeichnen Malcolm Clarke und Stuart Sender mit umfangreichem Material den tragischen Lebensweg Kurt Gerrons nach: von den "wilden Zwanzigern" in Berlin bis hin zu seinen letzten Tagen in den Konzentrationslagern Theresienstadt und Auschwitz! Ein biografisches, politisches und zeitgeschichtliches Dokument, das berührt und erschüttert! Oscar®-nominiert als Bester Dokumentarfilm!