Die besten Melodramen von 1956

  1. US (1956) | Melodram, Familiendrama
    In den Wind geschrieben
    7
    7.4
    91
    19
    Melodram von Douglas Sirk mit Rock Hudson und Lauren Bacall.

    Die Hadleys sind eine wohlhabende Familie, die im Öl-Geschäft tätig sind. Der Vater Jasper Hadley (Robert Keith) legte Wert darauf, dass seine Kinder Kyle (Robert Stack) und Marylee (Dorothy Malone), die keine Mutter mehr haben, mit Mitch Wayne (Rock Hudson), dem Sohn eines Freundes aufwachsen, der aus ärmeren Verhältnissen stammt. Von Anfang an sind die Rollen klar verteilt: Kyle hat seit jeher ein Alkoholproblem, Marylee ist schon immer in Mitch verliebt und ist ansonsten das “bad girl”, das raucht, trinkt und respektlos mit Männern umgeht. Mitch hingegen wirkt als einziger der Drei verantwortungsbewusst und erwachsen. Gut und Böse befinden sich in klassischer Opposition. Eines Tages lernen Mitch und Kyle die Sekretärin Lucy Moore (Lauren Bacall) kennen und verlieben sich beide in sie. Schließlich heiraten Kyle und Lucy. Marylee wirbt um Mitch aber der hat nur Augen für Lucy. Das stört die Ordnung, da der Vater sich immer Mitch als Schwiegersohn gewünscht hatte. Schließlich überschlagen sich die Ereignisse. Es geht um Tod, Schuldgefühle, Fehlgeburten, Eifersucht und alles was ein klassisches Melodram braucht.

    In diesem Familien-Melodram arbeitet Sirk mit Farben um die Emotionen der Charaktere noch zu verdeutlichen: Rot (Liebe), Schwarz (Böse), Gelb (Gefühlsausbrüche), Weiss (Unschuld), Grün (Frühling, Fruchtbarkeit) und Braun (Erdgebundenheit).

  2. FR (1956) | Melodram, Drama
    6.6
    6.3
    36
    20
    Melodram von Jean Delannoy mit Gina Lollobrigida und Anthony Quinn.

    Die schöne Zigeunerin Esmeralda lebt im mitteralterlichen Paris und wird vom einfachen Volk bewundert und verehrt. Sie zieht als Tänzerin viele Blicke auf sich und läßt so manches Herz höher schlagen. Durch eine falsche Aussage des Alchimisten Claude Frollo, der vor nichts zurückschreckt, soll sie bestraft werden. Da kommt ihr Quasimodo, der Glöckner von Notre Dame, zu Hilfe. Er ist häßlich und bucklig und wird von allen nur verspottet und verachtet. Aber er hat nicht vergessen, daß Esmeralda ihm einmal in einer schweren Stunde zur Seite gestanden hat. Nun gewährt er ihr in der Kathedrale Unterschlupf, um sie vor ihrer Hinrichtung zu schützen.

  3. US (1956) | Melodram, Drama
    7.2
    7.4
    41
    2
    Melodram von Douglas Sirk mit Barbara Stanwyck und Fred MacMurray.

    Ein Fabrikant und Familienvater, der sich von seiner Frau vernachlässigt fühlt, fängt eine Liebelei mit einer früheren Bekannten an. Sein Sohn überrascht ihn bei einem Treffen. Die Familie überzeugt den Vater, daß sein Platz bei ihnen ist.

  4.  (1956) | Melodram, Fantasyfilm
    ?
    7
    1
    Melodram von Claude Autant-Lara mit Michèle Morgan und Yves Montand.

    Adaption der Faust-Legende in eine moderne bürgerliche Umwelt, die sich als die wahre Hölle präsentiert, in der selbst der Teufel seinen Schrecken verloren hat…

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  6. IT (1956) | Drama, Melodram
    ?
    2
    2
    Drama von Raffaello Matarazzo mit Elsa Martinelli und Folco Lulli.

    In der Po-Ebene bewirtschaftet Gutsherr Pietro Guerrini (Folco Lulli) eine große Reis-Plantage, auf der zahlreiche junge Saisonarbeiterinnen für geringen Lohn arbeiten. Elena Nardi (Elsa Martinelli) ist eine von ihnen. Als beim Arbeitsantritt ihr Name fällt, wird Guerrini auf sie aufmerksam. Ihr Name und ihr Aussehen erinnern ihn an seine einstige große Liebe Maria (Vivi Gioi), die er vor 20 Jahren verließ, um die gute Partie Adele (Lilla Brignone) auf Geheiß seiner Eltern zu heiraten. Bald findet Pietro tief gerührt heraus, dass die 19-Jährige seine uneheliche Tochter ist, von der er nichts wusste. Er verschweigt es dem Mädchen, versucht aber, ihr unauffällig zu helfen. Das deuten alle falsch: Elena, Pietros ungeliebte Frau und der selbstbewusste Automechaniker Gianni (Rik Battaglia), der sich in Elena verliebt hat. Als Pietro Giannis Werkstatt heimlich unterstützen will, durchschaut Gianni die Absicht und wirft Elena vor, mit Pietro ein Verhältnis zu haben. Die beiden zerstreiten sich und Elena geht tieftraurig allein zum Abschiedsfest, das die Reis-Saison beendet. Doch Pietros Neffe Mario (Michel Auclair), ein arroganter Playboy, der schon von Anfang an ein Auge auf Elena geworfen hat, bedrängt sie beim Tanzen. Später folgt er ihr in den Schlafsaal, um sie mit Gewalt zu nehmen. Gianni, der nun weiß, dass Pietro Elenas Vater ist, rettet sie in letzter Sekunde vor Mario. Zwischen den beiden Männern kommt es zum heftigen Kampf, wobei Mario tödlich verunglückt. Doch diesmal will Pietro nicht tatenlos zusehen, wie seine Tochter unglücklich wird, er schickt die beiden fort und nimmt die Schuld am Tod seines Neffen auf sich.

  7. IT (1956) | Melodram, Drama
    6.9
    14
    5
    Melodram von André Michel mit Marina Vlady und Nicole Courcel.

    Nordschweden, um 1950. Der junge Pariser Bauingenieur Laurent Brulard übernimmt im Auftrag der Gutsbesitzerin Kristina Lundgren den Bau eines Sägewerks und dazugehöriger Straßen inmitten endloser Wälder. Es ist eine sehr einsame Gegend, das trostlose Leben der Leute wird geprägt von Arbeit, Alkohol und Aberglauben. Brulard interessiert das wenig, so sprengt er auch Felsen, obwohl sie von den bösen Trollgeistern bewohnt werden sollen. Zwischen Laurent und seiner Bauherrin, einer eher verschlossenen jungen Witwe mit einem kleinen Sohn, entwickelt sich aus Sympathie Zuneigung, auch der kleine Erik mag ihn sehr. Doch eines Tages, als Laurent mit Matti, dem Baustellenleiter, seinem neuen Freund, die Tierfallen nach Beute absucht, sieht er ein scheues, bildschönes blondes Mädchen. Es scheint halb Fee, halb Wildkatze zu sein und flieht vor ihm tiefer in den Wald. Fasziniert von ihrer Erscheinung verfolgt er sie. Dabei verirrt er sich und gerät ins unheimliche Moor, vor dem ihn Matti gewarnt hat. In letzter Minute rettet ihn eine alte Frau vor dem sicheren Tod. Sie nimmt ihn in ihre Hütte mit und er erkennt in ihr Maila, ein Kräuterweib, das im Dorf als Hexe verschrien ist - ebenso wie ihre Enkelin Ina, jenes Naturkind, dem er folgte und das ihn nun zurück ins Dorf bringt. Beide fühlen sie sich magisch angezogen, immer häufiger werden ihre Treffen in der einsamen Wildnis. Er lernt schwedisch, sie französisch. Nichts kann sie voneinander fernhalten - nicht die Warnung der Großmutter vor dem Unglück, nicht die beschwörenden Worte des Pastors, nicht das Aufkündigen der Freundschaft durch Matti. Laurent glaubt, Ina vor dem Hass, dem Aberglauben um sie schützen zu können - er will sie heiraten. Das Mädchen hat Angst, und doch fasst es etwas Vertrauen und geht eines Sonntags in die Kirche. Die braven Kirchgängerinnen sind außer sich - und stürzen sich wutentbrannt und gewalttätig nach der Messe auf die junge Frau. Ina wird bespuckt, geschlagen, getreten. In letzter Not kann die Gutsherrin das auf dem Boden liegende blutende Mädchen retten. Benommen läuft Ina zum rettenden Wald. Da trifft sie ein Stein an der Schläfe, geschleudert von einem betrunkenen Arbeiter. Die junge Frau stirbt einsam im Wald, Laurent kann sie nicht finden.

  8. DE (1956) | Melodram, Drama
    ?
    2
    1
    Melodram von Wolfgang Schleif mit Hans Söhnker und Edith Mill.

    Robert von Stetten ist ein wohlhabender Industrieller, dem die Arbeit allerdings nur wenig Zeit für seinen elfjährigen Sohn Rosmarin lässt. Als von Stettens in Amerika lebende Schwester Charlie ihren Besuch ankündigt, um ihrer kleinen Tochter Beate das Familienschloss in Tirol zu zeigen, schickt auch Robert seinen Sohn in die Berge - dort soll Rosmarin endlich Tante und Cousine kennenlernen. Am Tag seiner Ankunft macht er an einem See die Bekanntschaft des gleichaltrigen, zerlumpt gekleideten Dorfjungen Thymian. Thymian, der keinen Vater mehr hat und dessen Mutter Anna noch in Gefangenschaft ist, muss sich mit Arbeiten bei Bauern sein tägliches Brot verdienen. Erstaunt stellen die beiden Kinder fest, dass sie sich zum Verwechseln ähnlich sehen. Gemeinsam fahren sie mit einem Boot auf den See hinaus, wo es zu einem dramatischen Zwischenfall kommt: Das Boot kentert, und mit letzter Kraft kann Rosmarin seinen neuen Freund ans Ufer retten. Er selbst bricht auf der Suche nach Hilfe bewusstlos zusammen. So kommt es, dass Rosmarin von den Dorfbewohnern gefunden wird, die ihn natürlich für Thymian halten. Dieser wiederum landet als Rosmarin auf dem Schloss der Familie von Stetten. Doch anstatt die Verwechslung aufzuklären, treiben die beiden das Spiel weiter. Kein Wunder also, dass man sich sowohl im Schloss als auch im Dorf fragt, weshalb die Jungen auf einmal wie ausgewechselt erscheinen. Als dann überraschend Thymians Mutter Anna nach Hause zurückkehrt, erfährt der glückliche Rosmarin zum ersten Mal in seinem Leben echte Mutterliebe. Wenig später trifft auch Robert von Stetten in Tirol ein. Höchste Zeit für Rosmarin und Thymian, wieder die Rollen zu tauschen - die beiden Lausbuben ahnen ja nicht, dass Robert und Anna ohnehin durch eine lange zurückliegende, nie verloschene Liebe miteinander verbunden sind.

  9. FR (1956) | Ehedrama, Melodram
    6.4
    5
    9
    Ehedrama von Jacques Rivette mit Virginie Vitry und Jacques Doniol-Valcroze.

    Ein Ehemann umdreht seiner untreuen Frau und ihrem Liebhaber den Spieß.

  10. US (1956) | Liebesfilm, Melodram
    ?
    6
    Liebesfilm von Robert Aldrich mit Joan Crawford und Cliff Robertson.

    In Herbststürme muss die zurückhaltende Joan Crawford lernen, dass die Eheschließung nicht immer eine gute Idee ist.