Die besten Filme der 1950er bei ARD+ und Netflix
- Kein Platz für wildeTiere6.57112Dokumentarfilm von Bernhard Grzimek und Michael Grzimek.
"Kein Platz für wilde Tiere" ist als Dokumentarfilm ein echter Meilenstein, der sich eindringlich für die Rettung der Tierschutzgebiete in Afrika einsetzt. In beeindruckender Farbgebung und Kameraarbeit wird die zerstörerische Kraft der Zivilisation dargestellt. 1956 wurde die Dokumentation bei den Berliner Filmfestspielen mit zwei Goldenen Bären preisgekrönt. Das mutige Plädoyer hat nach wie vor seine Berechtigung und wirkt als Warnung noch bis heute nach!
- So einPechvogel?10Komödie von John Ford mit Dan Dailey und Corinne Calvet.
Die Handlung dreht sich unm einen amerikanischen Soldaten namens William Kluggs, der in Zweiten Weltkrieg in Frankreich an der Front kämpft, sich in eine Französin verliebt und, als er mehr durch Zufall als durch Absicht hinter die feindlichen Linien gerät, sogar zu einem echten Helden wird. Zu dumm nur, daß ihm in seiner Heimat niemand seine Heldengeschichte abkaufen will!
- Liebe, Brot undEifersucht5.251Komödie von Luigi Comencini mit Vittorio De Sica und Gina Lollobrigida.
Wachtmeister Carotenuto hat sich mit der Hebamme Annarella verlobt, sein junger Kollege Pietro hat endlich die temperamentvolle Maria für sich gewonnen. Das Glück der beiden Paare bleibt jedoch nicht ungetrübt: Pietro wird in eine andere Gendarmeriestation versetzt, und Carotenuto entdeckt einen dunklen Punkt in der Vergangenheit seiner Verlobten.
- WilderSommer6.96.7143Drama von Valerio Zurlini mit Eleonora Rossi Drago und Jean-Louis Trintignant.
Valerio Zurlini erzählt in Wilder Sommer von unkonventioneller Liebe und der Grausamkeit des Krieges.
- Brot, Liebe undFantasie5.761Komödie von Luigi Comencini mit Vittorio De Sica und Gina Lollobrigida.
Die Handlung dreht sich um den Marshall Antonio Carotenuto, der in ein kleines italienisches Dorf geschickt wird, um seinen Dienst dort aufzunehmen. Im Dorf angekommen dauert es nicht lange, bis er Gefallen an der hübschen Maria De Ritis gefunden hat, die jedoch hat bereits einen anderen im Auge. Dafür zeigt die Hebamme Annarella starkes Interesse an dem neu Zugezogenen.
- Puppe mitPfiff(1957) | Komödie?1Komödie von Dino Risi mit Marisa Allasio und Maurizio Arena.
Italienische Komödie aus dem Jahre 1957.
- Das Todeshaus amFluss6.56276Drama von Fritz Lang mit Louis Hayward und Lee Bowman.
Film-Noir und Horrordrama von Fritz Lang aus dem Jahre 1950.
- Katja, die ungekrönteKaiserin5.96.3106Drama von Robert Siodmak mit Romy Schneider und Curd Jürgens.
Katja, die ungekrönte Kaiserin ist eine freie Verfilmung des Romans von Marthe Bibesco, der sich dem Leben von Jekaterina Dolgorukowa widmet.
- DieDeutschmeister5.84.3106Komödie von Ernst Marischka und Karl Ehrlich mit Romy Schneider und Magda Schneider.
Die hübsche Stanzi reist nach Wien, wo sie ihr Glück finden will. Zunächst hilft sie jedoch in der Bäckerei ihrer Tante aus. Bei einer Parade lernt sie den feschen Wilhelm August Jurek kennen, der als Soldat im österreichischen Traditionsregiment der Deutschmeister dient. Der junge Mann gefällt ihr ausgesprochen gut, zumal er auch noch überaus musikalisch ist. Gerade ist ihm wieder ein neues Marschlied eingefallen, das er sogleich aufgeschrieben hat. Stanzi will ihm helfen und backt das Notenblatt heimlich in die Salzstangerln ein, mit denen ihre Tante den Kaiser Franz Joseph beliefert.
- Christine6.361310Historienfilm von Pierre Gaspard-Huit mit Romy Schneider und Alain Delon.
Wien, im Jahre 1906. Als die Musikertochter Christine Weiring (Romy Schneider) und der Dragonerleutnant Fritz Lobheimer (Alain Delon) sich zum ersten Mal begegnen, ist es wahrlich nicht Liebe auf den ersten Blick. Er hängt gedanklich seiner Affäre, der verheirateten Baroness von Eggersdorf (Micheline Presle), hinterher, sie denkt an den Mann, der um ihre Hand angehalten hat, den sie aber nicht liebt. Doch nach mehreren zufälligen Treffen entdecken Christine und Fritz ihre Gefühle füreinander und ganz langsam nähern sich die beiden empfindsamen Seelen einander an. Fritz löst sich endlich aus der für ihn schon lange unerfüllten Affäre zur Baronin und Christine gibt ihrem Verehrer einen Korb. Doch als die beiden endlich glücklich zusammen sind und sogar Heiratspläne schmieden, kommt der Baron (Jean Galland) hinter die Affäre seiner Frau und fordert Fritz zum Duell. Christine ahnt unterdessen nichts von dem nahenden Unglück und bereitet sich beschwingt auf das Treffen vor, an dem sich das Paar verloben will.
Die Vorlage zu diesem Melodram basiert auf dem Stück Liebelei von Arthur Schnitzler, welches 1895 veröffentlicht wurde und im gleichen Jahr in Wien Premiere als Bühnenstück feierte. Die erste Verfilmung des Stoffes kam 1927 zustande, nur 6 Jahre später wurde das Stück erneut verfilmt. Unter der Regie von Max Ophüls stand Magda Schneider in der Rolle der Christine vor der Kamera. 1958 trat Romy Schneider in einer französisch/italienischen Co-Produktion und nun in Christine betitelten Melodram in die Fußstapfen ihrer Mutter Magda Schneider. Diese hatte ihrer Tochter von diesem Film zwar abgeraten, doch Romy Schneider bemühte sich mit ihrer Darstellung der Christine um weiteren Abstand zu den Sissi-Verfilmungen, die sie zuvor berühmt gemacht hatten und deren Schatten sie endlich abschütteln wollte. Während auf der Leinwand leise die Liebe zwischen den beiden Hauptdarstellern entflammte, hatte es auch hinter der Kamera zu knistern angefangen. Romy Schneider verliebte sich dermaßen in den schönen Alain Delon, dass sie ihm nach den Dreharbeiten nach Paris folgte. Doch ebenso wie im Film endete die Beziehung der beiden unglücklich. Nach 6 Jahren verließ Alain Delon die Schauspielerin, weswegen er anschließend in Deutschland einen schweren Stand hatte. (GP)