Die besten Filme aus Frankreich
- Mercedes monAmour?41Komödie von Tunç Okan mit Ilyas Salman und Valerie Lemoine.
In Mercedes mon Amour begeben sich ein Mann und sein brandneues Auto auf eine Reise quer durch die Türkei, die einer von beiden nicht überleben wird.
- Ein Reisender - MarcelOphüls?151Dokumentarfilm von Marcel Ophüls mit Stanley Kubrick und Woody Allen.
Marcel Ophüls berichtet in seinem Dokumentarfilm über sein eigenes Lebens und erinnert sich zurück. Er spricht dabei sowohl über seine Kindheit als auch über seinen berühmten Vater Max Ophüls und über die Personen, die ihn in seinem Leben als Regisseur inspirierten.
- Auf den SpurenFellinis?41Dokumentarfilm von Gerald Morin.
Gerald Morin, der von 1971 bis 1977 als Fellinis Assistent arbeitete, kehrt zurück in die Cinecittà-Studios, nach Rom, Mailand und Rimini. Gemeinsam mit seinen Freunden aus der damaligen Zeit erinnert er sich an die Drehs für Fellinis Roma, Amarcord und Fellinis Casanova.
Der italienische Meisterregisseur schuf in seinen Filmen einzigartige Bilder und unverwechselbare Welten. Er beherrschte wie kein Zweiter die Kunst der Maßlosigkeit. Als im Jahr 1960 La dolce vita – Das süße Leben in die italienischen Kinos kam – voller Exzesse, ungenierter Freizügigkeit und Überzeichnungen – war das ein Skandal, dem noch andere folgen sollten. In seinen Filmen schuf Federico Fellini barocke Bilderbögen und magische Traumsequenzen, die beim Zuschauer noch lange nachhallen.
Heute steht der “Seiltänzer zwischen Traum und Realität”, wie ihn die Weltwoche bezeichnete, für eine längst vergangene Glanzzeit des italienischen Films. Fellini wurde mit dem Goldenen Ehrenlöwen in Venedig und Europas Filmpreis für das Lebenswerk bedacht. Den Ehren-Oscar bekam Fellini wenige Monate vor seinem Tod im Jahr 1993 aus der Hand von Marcello Mastroianni.
- Hommage à EricRohmer?8Kulturfilm von Jean-Luc Godard mit Jean-Luc Godard.
Filmischer Nachruf von Jean-Luc Godard auf den am 11.01.2010 verstorbenen Regisseur Eric Rohmer. Die Godard-typischen Schrifttafeln zitieren die Titel von Texten, die Rohmers in den Cahiers du cinéma veröffentlicht hatte, dazu ein voice-over von Godard, der Erinnerungen an alte Zeiten – wie man am Ende sieht – in eine Videokamera spricht
- Of Men andWar?41Dokumentarfilm von Laurent Bécue-Renard.
Noch lange nach ihrer Rückkehr von der Front werden ehemalige Soldaten von Wut getrieben. Der Film begleitet sie bei dem Versuch, Frieden mit sich selbst, ihrer Vergangenheit und ihren Familien zu schließen.
- Holybus?Dokumentarfilm von Thibault de Chateauvieux.
Der unermüdliche Missionar Romain ist mit seiner Frau und seinen drei Kindern in seinem "katholischen Campingwagen" quer durch die Welt gefahren. Am Rand eines amerikanischen Highways traf er auf als römische Soldaten verkleidete mexikanische Einwanderer, die den Leidensweg Christi nachspielten. Und im tiefsten Amazonas-Regenwald besuchte er eine Blechhütte - zehn Autostunden vom nächsten Flughafen entfernt. Jetzt ist der Missionar nach Frankreich zurückgekehrt. In jeder Stadt und in jeder Kirche erzählt er Abend für Abend dieselbe Geschichte, um die Menschen zu einer Spende zu bewegen. Die unterschiedlichen Stationen auf seiner Reise geben dabei den Rhythmus des Films vor. Der Filmemacher Thibault de Chateauvieux begleitet seinen Bruder Romain und zeichnet das Porträt des unermüdlichen Missionars. Kann die Welt, die sich Romain aufgebaut hat, dauerhaft bestehen? Tatsächlich hat er ein eigenes Zeitverständnis, eine ganz eigene Sicht auf die Berufung, die bei ihm zum Beruf wurde. Auch sein Umgang mit Frau und Familie und seine spezielle Lebensweise passen in kein bekanntes Schema.
- Im Schatten desZauberbergs?2Dokumentarfilm von Danielle Jaeggi.
Tuberkulosekranke aus aller Welt reisten hierher, um sich in den luxuriösen Lungenheilstätten zu kurieren. Doch in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen änderte sich das Publikum im schweizerischen Luftkurort Davos radikal: Immer häufiger kamen hochrangige Nazis auf den "Zauberberg", und später unterstanden die Sanatorien der direkten Kontrolle des Dritten Reichs. Anhand von Briefen ihres Vaters, der längere Zeit in Davos weilte, schlägt die Regisseurin Danielle Jaeggi ein fast vergessenes Kapitel der Medizingeschichte auf und enthüllt eine bisher unbekannte Seite der palastartigen schweizerischen Sanatorien: das Lavieren der Schweiz zwischen Neutralität und Arrangement mit dem Hitlerregime.
- Am Ufer desFlusses?26Drama von Manoel de Oliveira mit Leonor Silveira und Cécile Sanz de Alba.
Die wunderschöne Ema heiratet leidenschaftslos den älteren, wohlhabenden Arzt Carlos und betritt durch ihn eine Welt des Reichtums und des Luxus. Die Männer begehren sie, doch weder ihre Ehe noch ihre Liebschaften können sie vor ihren enttäuschten Illusionen und ihrer zunehmenden Einsamkeit retten.
- Clandestins?3Drama von Denis Chouinard und Nicolas Wadimoff mit Ovidiu Balan und Anton Kouznetsov.
Eine kleine Gruppe von Immigranten versucht, illegal in einem Frachtcontainer nach Kanada zu gelangen. Eingesperrt in einer dunklen Kiste hoffen sie auf die erlösende Ankunft im gelobten Land. Als technische Probleme die Ankunft des Schiffes verzögern, kommt es zur Tragödie. Zwischen Anfang und Mitte der 1990er Jahre suchten annähernd tausend illegal auf Containerschiffen nach Kanada geflohene Menschen im Hafen von Montreal um Asyl. Ausgangspunkt ihrer Reise ins Ungewisse waren fast immer Länder Afrikas und Osteuropas. Eine solche "Reise der Hoffnung" dauert bis zu zwei Wochen: vierzehn unendliche Tage und Nächte in einem verschlossenen Metallbehälter im feucht-heiss stickigen Laderaum, eingeschlossen zwischen unbekannten Menschen und schmutzigen Frachtgütern. Es fehlt nicht nur an Sauerstoff, an Lebensmitteln und Wasser; es fehlt auch an Licht. Die permanente totale Finsternis, die Monotonie des ständigen Rollens des Schiffs und der nie verstummende Lärm der Maschinen können Menschen zum Wahnsinn treiben. Dennoch bleibt es für viele Verzweifelte die einzige Möglichkeit, ins ersehnte Land zu gelanden. Von diesen Menschen erzählt Clandestins.
- Ein perfektesLeben6.674Mysterythriller von Nicole Garcia mit Daniel Auteuil und Géraldine Pailhas.
Alles beginnt mit einem Ausrutscher: Jean-Marc versäumt eine Prüfung im zweiten Jahr seines Medizinstudiums, doch aus Scham und Angst vor Gesichtsverlust macht er weiter wie zuvor. Er besucht die Vorlesungen, ohne weitere Prüfungen abzulegen, und gibt schließlich vor, als Arzt bei der Weltgesundheitsorganisation zu arbeiten. Sein Leben scheint perfekt: als Ehemann der schönen Christine, Vater von zwei aufgeweckten Kindern, anerkannt im Freundeskreis und bewundert für seine Karriere - doch dann droht das Lügengerüst zusammenzubrechen, und Jean-Marc sieht rot. Anstatt mit seiner Familie und seinen Freunden reinen Tisch zu machen, läuft er Amok. Er löscht diejenigen aus, die ihn lieben und denen er nicht mehr unter die Augen zu treten wagt, würden sie die Wahrheit erfahren. Der Film erzählt die letzten Wochen vor dem Unglück und die Momente unmittelbar nach der Katastrophe; er lässt die Zuschauer förmlich in das Unbehagen der Hauptfigur eintauchen. Ein perfektes Leben zeigt die Verzweiflung eines Menschen, der in seinem selbst gestrickten Netz aus Lügen ins Straucheln gerät, der die Kontrolle und den Verstand verliert - aber er erzählt auch von der Familie und den Freunden, die jahrelang nicht richtig zugehört haben, nicht richtig hingeschaut haben.
- Tadmor?2Dokumentarfilm von Monika Borgmann und Lokman Slim.
In dem Dokumentarfilm Tadmor durchleben ehemalige Insassen des gleichnamigen Gefängnisses noch einmal die damaligen Schrecken.
- For This Is MyBody?4Liebesfilm von Paule Muret mit Carl Barat und Audrey Bastien.
For This Is My Body ist ein dramatisches Kammerstück über die Ruinen eines vom Erfolg geformten Stars und die bedingungslose Verehrung dessen.
- TheChallenge?Dokumentarfilm von Yuri Ancarani.
The Challenge ist ein Dokumentarfilm von Yuri Ancarani über ein Falken-Turnier superreicher Araber. Seine Premiere feierte er auf dem 69. Filmfestival von Locarno im August 2016 in der Sektion Concorso Cineasti del Presente.
- GoHome?12Drama von Jihane Chouaib mit Golshifteh Farahani und Wissam Fares.
Nada (Golshifteh Farahani) kehrt nach Hause in den Libanon zurück. Dort realisiert sie, dass sie durch ihre lange Abwesenheit eine Fremde in ihrem eigenen Heimatland geworden ist. In dem heruntergekommenen Haus ihres Großvaters, der auf mysteriöse Weise während des Bürgerkriegs verschwunden ist, hofft sie, zur Ruhe zu kommen. Aber das zerstörte Haus scheint immer noch den Geist des Großvaters zu beherbergen. Nada hat das Gefühl, dass hier irgendetwas Schreckliches passiert ist, ein Gewaltakt. Entschlossen macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit und findet dabei auch zu sich selbst. (MG)
- Wild Women: GentleBeasts?21Dokumentarfilm von Anka Schmid.
In dem Dokumentarfilm Wild Women: Gentle Beasts begleitet Regisseurin Anka Schmid fünf Raubtierbändigerinnen in ihrem ungewöhnlichen Job.