Die meist vorgemerkten Musikfilme aus Frankreich
- Beefcake5.76Komödie von Thom Fitzgerald mit Daniel McIvor und Jack Griffin Mazeika.
In den Fünfziger Jahren waren sie so populär wie nie: "Sport-Illustrierte", "physique magazines", Magazine voller Bilder von gutgeölt-glänzenden Muskelmännern, dazu gab es durchaus ernst gemeinte Ratschläge zur Förderung der eigenen körperlichen Gesundheit. Doch hinter den schönen Körpern verbarg sich eine Geheimwelt, die sich nur wenigen Insidern öffnete.
- Parallax SoundsChicago?51Musikdokumentation von Augusto Contento.
Die Dokumentation Parallax Sounds Chicago taucht in die Musikszene Chicagos ab und untersucht ihre Verbindung zur städtischen Architektur.
- Trances?5Musikdokumentation von Ahmed El Maanouni.
Die von der World Cinema Foundation restaurierte Musikdokumentation porträtiert die legendäre marokkanische Musikgruppe Nass El Ghiwane und begleitet die Musiker bei ihren das Publikum in Trance versetzenden Konzerten sowie im Privatleben.
Filmemacher Ahmed El Maanouni nimmt Einblick in das Leben und Schaffen der marokkanischen Musikgruppe Nass El Ghiwane, gegründet Anfang der 1970er Jahre in den Slums von Casablanca, die mit ihren auf traditioneller Lyrik und den Texten der klassischen Poeten basierenden, ausschließlich mit einheimischen Instrumenten begleiteten Songs, beeinflusst von der Musik der Berber, Gnawa und andalusischen Elementen, die marokkanische Musikszene revolutionierte. Ihre überfüllten Konzerte in der nordafrikanischen Maghrebregion von Marokko bis nach Tunesien, aber auch in Europa, versetzten große Teile des Publikums in kollektive Trance und die Sicherheitskräfte hatten oft alle Mühe, die ekstatische Masse unter Kontrolle zu halten. Mit ihrem Wirken beeinflussten sie Musiker und Filmemacher aus der ganzen Welt.
- Soundtrack for aRevolution?5Dokumentarfilm von Bill Guttentag und Dan Sturman.
Die amerikanische Bürgerrechtsbewegung hatte ihre ganz eigene Musik, ihren ganz eigenen Sound. Der Dokumentarfilm zeigt historische Aufnahmen wichtiger Aktionen und Stationen der Proteste gegen die Ungleichheit zwischen Schwarzen und Weißen in den USA, die von Musikern aus dem ganzen Land - von Harry Belafonte bis Richie Havens - begleitet wurden und deren Lieder längst zu Klassikern geworden sind und von Stars der gegenwärtigen Musikszene interpretiert werden. "Du kannst den Träumer töten, aber nicht den Traum", heißt es in dem Dokumentarfilm von Bill Guttentag und Dan Sturman. Die beiden Filmemacher zeigen zu Klassiker gewordene Bilder von der US-Bürgerrechtsbewegung aus den 50er und 60er Jahren, aktuelle Interviews mit Protagonisten von damals und Neuaufnahmen der Protestsongs aus dieser Zeit durch heutige Künstler. Zu sehen ist auch großartiges Archivmaterial von Sit-Ins, den Freedom Riders und diversen Märschen, darunter natürlich auch der legendäre Marsch auf Washington. Diese Aufnahmen werden von den Bürgerrechtlern Andrew Young, John Lewis, Lynda Lowery, Lula Hoe Williams, Harry Belafonte und anderen in bewegenden Erzählungen kommentiert. Zu hören gibt es auch legendäre Tonaufnahmen, darunter Titel wie "Ain't Gonna Let Nobody Turn Me Around", "We Shall Overcome", "We Shall not Be Moved" und "This Little Light of Mine". Diese Protestlieder beruhen allesamt entweder auf textlich leicht veränderten Gospelsongs oder auf Kompositionen, die sich an Gospel anlehnen. Dargeboten werden die Songs von bekannten Künstlern wie Angie Stone, Mary Mary, Wyclef Jean, Richie Havens, The Roots und John Legend. Die Musik, so zeigt der Dokumentarfilm "Soundtrack for a Revolution" eindrucksvoll, gab den Menschen Kraft und half ihnen, sie zu ihrem mutigen Handeln zu bewegen und für die Gleichberechtigung der Afroamerikaner in der US-Gesellschaft zu kämpfen.
- Die Schlümpfe und dieZauberflöte5.53.855Klassischer Zeichentrickfilm von Eddie Lateste und Peyo.
Ein Bösewicht ist in Besitz einer magischen Flöte gelangt, mit deren Hilfe er jeden zum tanzen zwingen und ausrauben kann. Die Schlümpfe versuchen mit der Hilfe von Prinz Johann und Pfiffikus, den Übeltäter zu übertölpeln und die Zauberflöte in ihre Häne zu bekommen.
- Metallica - Français pour unenuit?53Musikdokumentation von Stéphane Saunier mit Lars Ulrich und James Hetfield.
Die Metal-Urgesteine von Metallica steigen in die Arena: Zum Höhepunkt ihrer World Magnetic Tour 2009 spielen sie eine Show im römischen Amphitheater von Nîmes. Metallica – Français Pour une Nuit ist der aufwendig produzierte Konzertfilm zu diesem einzigartigen Auftritt, der allein in Frankreich dreifach Platin-Status erhielt.
- Carmen?5Drama von Benjamin Millepied mit Melissa Barrera und Paul Mescal.
Carmen ist die Verfilmung der gleichnamigen weltberühmten Oper, wobei Regisseur Benjamin Millepied die Liebesgeschichte zwischen Carmen (Melissa Barrera) und einem Soldaten im Sevilla des frühen 19. Jahrhunderts in die Moderne an der mexikanischen Grenze verpflanzt. (SR)
- Zouzou?4Musical von Marc Allégret mit Josephine Baker und Jean Gabin.
Zouzou ist ein romantisches Musicalfilm von Marc Allégret.
- CasablancaBeats?4Musical von Nabil Ayouch.
Mit Casablanca Beats bringt der marokkanisch-französische Regisseur Nabil Ayouch ein Hip-Hop-Musical auf die Leinwand, in dem der ehemalige Rapper Anas Jungs und Mädchen beibringt, sich durch Tanz und Gesang im Hip-Hop-Genre auszudrücken. (LE)
- Backstage?4Musikfilm von Emmanuelle Bercot mit Emmanuelle Seigner und Isild Le Besco.
Eigentlich ist Lucie eine ganz gewöhnliche Jugendliche: Sie verbringt am liebsten Zeit mit ihrer besten Freundin, rebelliert gegen ihre Mutter und verachtet das biedere Kleinstadtleben, in dem sie gefangen ist. Wie alle anderen Mädchen hat auch sie ein Idol: die Sängerin Lauren Waks. Ihr Zimmer ist voll von Fotos und Postern des Stars. Ein Konzertbesuch, eine persönliche Begegnung gar wären ihr großer Traum. Doch als eines Tages Lauren Waks leibhaftig in ihrem Haus steht, um im Rahmen einer Fernsehshow für Lucie zu singen, entgleisen die Gefühle des jungen Mädchens. Kurzerhand beschließt sie, Lauren nach Paris zu folgen. Die Sängerin findet Gefallen an dem schüchternen Mädchen mit dem tiefen Blick - und plötzlich ist Lucie Teil der glamourösen Welt ihres Idols. Doch schnell muss sie feststellen, dass hinter der Fassade der reinen, unschuldigen Frau ein enttäuschtes und egozentrisches Wesen steckt, das vor Sehnsucht nach dem Ex-Freund immer tiefer in eine depressive Schaffenskrise rutscht. Und während Lucie verzweifelt versucht, Lauren glücklich zu machen, schwanken ihre Gefühle zwischen Leidenschaft, Bewunderung und Abscheu. Sie würde so weit gehen wie nötig, um ihre Liebe zu Lauren zu beweisen - so weit weg von sich Selbst, dass es kein Zurück mehr gibt.
- West CoastTheory?41Musikfilm von Felix Tissier und Maxime Giffard mit Snoop Dogg und DJ Muggs.
Traumstadt Los Angeles, Traumland Kalifornien. Heimat des West Coast Hip-Hop, jenem größten Beben in der weltweiten Musikkultur seit dem Rock'n'Roll. Rapper wie 2 Pac, Dr. Dre, Eminem, 50Cent oder Snoop Dogg sind Idole für Millionen. Von Los Angeles aus hat ihre Musik den Erfolgszug rund um die Welt angetreten. Der Film West Coast Theory - Vom Beat zum Hip-Hop führt nun hinter die Kulissen des Erfolgs. Das Genre ist laufend in Bewegung, verändert sich, erfindet sich neu. Welche Menschen bewegen diese Veränderungen, wie arbeiten sie, was treibt sie an? Die Antworten kommen von vielen First-Class-Playern des kalifornischen Hip-Hop-Business, die im Film zu Wort kommen. Offen sprechen sie über das was sie als Geheimnis ihres ganz persönlichen Erfolgs ansehen, was der Unterschied zwischen dem Produzieren in den ersten Tagen des Hip-Hop und heute ist, wo ihrer Meinung nach die Qualitätsunterschiede zwischen einem guten und einem schwachen Beat liegen. Und warum Reim nicht gleich Reim ist. Der Film ist eine packende Reise durch die kalifornische Hip-Hop-Welt zwischen Live Rap-Sessions, Funk, Sonne, Palmen und Egomanen. Mit Stops bei Mixing-Sessions und Alben-Aufnahmen in legendären Studios und bei Underground-Künstlern in deren geheimen Home-Studios.
- DerFallensteller?4Musical von Robert Siodmak mit Maurice Chevalier und Pierre Renoir.
In Robert Siodmaks Film Der Fallensteller (AT: Mädchenhändler) begeben sich die Polizei und eine Journalistin auf die Suche nach elf verschwundenen Mädchen.
- Heartbeast4.943Drama von Aino Suni mit Carmen Kassovitz und Elsi Sloan.
Elina, eine junge, aufstrebende Rapperin muss ihr Heimatland Finnland verlassen und mit ihrer Mutter nach Südfrankreich ziehen, da diese zu ihrem französischen Partner will. Elina ist fasziniert von ihrer Stiefschwester Sofia, die ein aufregendes Leben voller Affären, Partys und Drogen führt. In Heartbeast entspannt sich zwischen den beiden jungen Frauen eine toxische Beziehung. Denn aus dem Spiel mit ihrer Freundschaft wird immer mehr bitterer Ernst, als das Kräftemessen zunehmend gefährliche Züge annimmt. (SK)
- Tosca?4Musikfilm von Benoît Jacquot mit Angela Gheorghiu und Roberto Alagna.
Der Maler Cavaradossi (Roberto Alagna) versteckt einen flüchtigen Revolutionär in seinem Haus. Vor seiner Geliebten Tosca (Angela Gheorghiu) hält er das allerdings geheim, so dass die glaubt, er hätte eine Affäre mit einer anderen Frau. Der Bösewicht Scarpia nutzt die Situation gnadenlos aus. Benoît Jacquot verfilmte die gleichnamige Oper von Giacomo Puccini.
- Julie und die rotenSchuhe?4Komödie von Paul Calori und Kostia Testut mit Pauline Etienne und Olivier Chantreau.
In der französischen Komödie lernt Pauline Etienne die Liebe ihres Lebens kennen, die sogleich auf die Probe gestellt wird.
- The GreatMagic?41Komödie von Noémie Lvovsky mit Denis Podalydès und Sergi López.
Nach dem Theaterstück von Eduardo De Filippo erzählt The Great Magic von einer Frau, die beim Zaubertrick des Magiers Albert verschwindet und auch nicht wiederkommt. Der Gatte der Verschollenen erhält stattdessen ein Kästchen, in dem sich seine Ehefrau befinden soll. (ES)
- Opium?3Musical von Arielle Dombasle mit Grégoire Colin und Samuel Mercer.
Anfang der 1920er Jahre verliebte sich Jean Cocteau (Grégoire Colin) in den Schriftsteller Raymond Radiguet (Samuel Mercer). Cocteau war damals dreißig, Radiguet zehn Jahre jünger. Es war eine unglücklich und abhängig machende Liebe. Als Radiguet 1923 an Typhus starb, verfiel Cocteau dem Opium. Er stürzte gewissermaßen von einer Sucht in die andere.
Der Film erzählt die Geschichte, wie Cocteau sie erzählt hätte: assoziativ, surreal, phantastisch. Dritter Hauptakteur neben den beiden Dichtern ist die Musik. Opium ist ein Filmmusical auf der Grundlage von 14 Gedichten Cocteaus. Zu sehen ist auch Niels Schneider in der Rolle des zwielichtigen Cocteau-Assistenten und Bonvivants Maurice Sachs.