Alpha

Handlung von Alpha
Die Erde 20.000 Jahre vor unserer Zeit: Die letzte große Eiszeit sorgt in Europa für harsche Bedingungen. Als eine Jagdexpedition missglückt, wird ein junger Höhlenmensch (Kodi Smit-McPhee) von seiner Familie für tot erklärt und muss deshalb unter schwierigen Bedingungen allein versuchen, den Weg nach Hause zu finden.

Der Junge muss auf seiner Reise zum Mann reifen und sich mit einem starken Willen, den er vorher nicht in sich vermutet hatte, gegen die Elemente behaupten, wenn er eine Chance haben will, zu überleben. Denn das wird nur möglich sein, wenn er zum Anführer, also zum Alpha-Tier, wird. Als er beschließt, einen verletzten Wolf gesund zu pflegen statt ihn zu töten, entsteht daraus eine unerwartete Freundschaft.

Hintergrund & Infos zu Alpha
Der Film Alpha trug zu Beginn noch den Arbeitstitel The Solutrean und bezog sich damit auf eine archäologische Kultur, die auch den Namen Solutréen trägt und im Jungpaläolithikum existierte, genauer: während der kältesten Zeit der Eiszeit zwischen 22.000 und 17.000 vor Christus. Benannt wurde die Kultur nach der französischen Ortschaft Solutré, wo 1866 Funde gemacht wurden, die nachwiesen, dass die damaligen Menschen bereits fortschrittliche Werkzeuge aus Stein und Knochen gefertigt hatten. Außerdem existiert eine an das Solutréen geknüpfte Hypothese, dass Männer und Frauen aus Europa während der Eiszeit die ersten Siedler in Amerika waren (entgegen der verbreiteten Meinung asiatischer Übersiedler).

Albert Hughes drehte seinen Film im IMAX-Format in Kanada. Zwischenzeitlich geriet Alpha in eine Untersuchung, weil angeblich fünf Bisons während der Dreharbeiten getötet worden waren, um ihnen in einer Szene die Felle abzuziehen. (ES)