Blutiger Freitag ist ein Poliziotteschi aus dem Jahr 1972 von Rolf Olsen mit Raimund Harmstorf und Amadeus August.
In Rolf Olsens Action-Reißer überfällt der ebenso charismatische wie skrupellose Gangster Raimund Harmstorf mit seiner Bande eine Bank. Dabei nimmt er auch die Tochter eines reichen Kaufhaus-Magnaten als Geisel.
Komplette Handlung und Informationen zu Blutiger Freitag
Handlung von Blutiger Freitag
Der skrupellose Gangster Heinz Klett (Raimund Harmstorf) wurde soeben erst von seinen Komplizen in einer spektakulären Aktion aus den Fängen der Justiz befreit. Der charismatische Gangster plant schon das nächste große Ding: Er will eine Bank in München überfallen und sich endlich zur Ruhe setzen. Alles ist bis ins Detail geplant. Gemeinsam mit seinem Komplizen Luigi (Gianni Macchia), dessen Freundin Heidi (Christine Böhm) und ihrem Bruder Christian (Amadeus August) besorgen sie Waffen und planen den Überfall.
Kaum in der Bank angekommen beginnt der Überfall aus dem Ruder zu laufen. Klett macht schnell klar, dass er sich bei seinem Plan durch nichts und niemanden aus der Fassung bringen lässt. Als er bemerkt, dass eine der Geiseln (Gila von Weitershausen) die Tochter des reichen Kaufhaus-Chefs Lotzmann (Walter Buschhoff) ist, ändert er seine Pläne und aus dem Überfall wird eine Lösegeld-Erpressung. Die Münchener Polizei will die Bande natürlich nicht einfach so entkommen lassen.
Hintergrund & Infos zu Blutiger Freitag
Blutiger Freitag basiert auf einer wahren Begebenheit, dem Überfall auf die Filiale der Deutschen Bank in der Prinzregentenstraße 70 in München am 4. August 1971 durch Hans Georg Rammelmayr und Dimitri Todorov. Es war der erste Banküberfall mit Geiselnahme auf deutschem Boden und der vorläufige Höhepunkt einer ganzen Serie von Banküberfällen seit den 50er Jahren. Die Räuber forderten ein Lösegeld von 2 Millionen Mark und drohten, sich in die Luft zu sprengen. Im darauf folgenden Geiseldrama fand sich im gegenüberliegenden Restaurant Käfer eine johlende Menge Schaulustiger ein. Für Hans Georg Rammelmayr und die Geisel Ingrid Reppel endete der Überfall tödlich: Sie starben im Kugelhagel der schlecht ausgebildeten Polizei, nachdem sie sich mit dem Lösegeld in den bereitgestellten Fluchtwagen setzten. Kurz darauf wurde auch Todorov von der Polizei überwältigt. Nur zwei Tage nach dem medienwirksamen Überfall, einem Freitag, kam es zu einer regelrechten Welle von Nachahmer-Überfällen. Fünf Banken wurden an nur einem Tag überfallen, bei einem Überfall kam es ebenfalls zu Geiselnahme. Auch in Blutiger Freitag wird der Überfall auf die Prinzregentenstraße als Vorbild genannt. (ST)
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