Das Ende des Politbüros
Deutschland (2009) | Dokumentarfilm | 89 MinutenDas Ende des Politbüros ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2009 von Jens Becker und Thomas Grimm mit Egon Krenz und Hans Modrow.
Komplette Handlung und Informationen zu Das Ende des Politbüros
Die Dokumentation Das Ende des Politbüros erzählt von den letzten Monaten des DDR-Politbüros in der Zeit vom Frühjahr 1989 bis Anfang 1990. In Osteuropa vollziehen sich historische Umbrüche, in der DDR wächst der Protest gegen einen undemokratischen Sozialismus, immer mehr Menschen kehren dem Arbeiter-und-Bauern-Staat den Rücken. Die greisen Männer im Politbüro verstehen diese Signale nicht. Erich Honecker weigert sich, einen Kurswechsel zu vollziehen. “Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben”, ermahnt ihn Gorbatschow. Teile des Politbüros mit Egon Krenz und Günter Schabowski an der Spitze sehen in der Absetzung Honeckers einen Ausweg aus der Krise. Am 18. Oktober 1989 bestätigt das ZK der SED dessen Entmachtung. Doch der Friedlichen Revolution hat auch Krenz nichts mehr entgegenzusetzen. Am 9. November werden die Grenzen geöffnet. Am 3. Dezember 1989 bleibt dem SED-Politbüro nur noch die eigene Auflösung. Durch seine Unfähigkeit zu handeln, hat es sich selbst ins Aus manövriert. Teil eins der Dokumentation beschäftigt sich mit der Vorbereitung der Entmachtung Erich Honeckers. Teil zwei beginnt mit der entscheidenden Politbürositzung, in der die Absetzung des Generalsekretärs beschlossen wird. Die Dokumentation von Thomas Grimm und Jens Becker zeigt deutlich den inneren Zerfallsprozess der DDR Staatsführung.
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