Er nannte sich Hohenstein
Deutschland (1994) | Dokumentarfilm | 89 MinutenEr nannte sich Hohenstein ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 1994 von Hans-Dieter Grabe.
Komplette Handlung und Informationen zu Er nannte sich Hohenstein
1939: Deutschland überfällt Polen. Ein Viertel des Landes wird dem Deutschen Reich einverleibt. Ein Jahr später erhält ein kleiner Bürgermeister aus dem sogenannten Altreich, Mitglied der nationalsozialistischen Deutschen Arbeiter-Partei seit 1933, seine Abordnung in den deutschen Osten. Er wird Bürgermeister von Poddembice und einigen umliegenden Gemeinden. Funktionsbezeichnung: Amtskommissar. Ein Funktionsträger des “Dritten Reiches”, der deutsche Ordnung und Zivilisation in den Osten bringen will, dessen konservativ-nationale Haltung ihn aber in Zwiespalt geraten läßt zu den Weisungen der Partei. Durch Unterwerfung und Selbstkritik versucht er, seine Karriere zu retten. Vergebens. Nach nur 17 Monaten Dienst wird er seines Postens enthoben. Seine täglichen Notizen aus dieser Zeit verarbeitete er nach dem Krieg zu seinem “Wartheländischen Tagebuch”, das in Auszügen 1961 veröffentlicht wurde. Alle Namen im Tagebuch verbirgt er hinter Pseudonymen. Sich selbst nennt er Alexander Hohenstein. Alle im Film genannten Ortsnamen dagegen sowie alle gezeigten Handlungsorte sind authentisch. Alle Amateurfilmaufnahmen und Fotos zeigen die wahren Personen. Die in deutschen und polnischen Archiven gefundenen Dokumente sowie polnische und deutsche Zeitzeugen bestätigen weitgehend den Inhalt des Tagebuchs.
Hans-Dieter Grabes Dokumentarfilm Er nannte sich Hohenstein – von der Kritik einhellig gelobt – wurde 1995 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.
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