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Schiefweg

Deutschland (1986) | Drama, Biopic | 112 Minuten

Schiefweg ist ein Drama aus dem Jahr 1986 von Jo Baier mit Daniela Schötz und Josef Wierer.

Komplette Handlung und Informationen zu Schiefweg

Sie war, geboren 1874, nicht nur eine Zeitgenossin der berühmteren Lena Christ, sie war auch eine Leidensgenossin - und Bauernkind. Verstummt, verbittert und entwurzelt starb sie 1928 in Chicago, das sie hasste. Bis zuletzt eine Widerspenstige, hat sie sich aufgelehnt gegen jedwede Ungerechtigkeit, gegen die Menschenverachtung und Herzlosigkeit mächtiger Zeitgenossen, hat sie Krieg und Unterdrückung verurteilt. Obwohl in einem Wirtshaus groß geworden, wuchs sie mit der Armut auf, hat sie schon früh und ungeschminkt die Auswirkungen von Macht- und Besitzverhältnissen erkennen können in der engen bäuerlichen Welt. Diese Kindheit auf dem Hof der Meiers und in dessen Umgebung, gesehen aus der Perspektive der zehnjährigen Emerenz, das ist der Inhalt dieses Fernsehspiels. Alle Rollen sind mit Laien besetzt, die authentisch das Dasein darstellen, das bestimmt war von Armut und Arbeit, von Träumen und ihrer Unerfüllbarkeit, von Auflehnung und Verzicht. Im Laufe des Films wird Emerenz von der Beobachterin zur Betroffenen; durch einen Vater, der mit Gewalt regiert und dennoch den Hof herunterwirtschaftet; durch einen Onkel, den seine Empfindsamkeit und Fantasie zum Außenseiter stempelt und mit dem sie eine enge Freundschaft verbindet. Am Ende hat die kleine Emerenz Erfahrungen gemacht, die sie nur bestärken können in ihrem Willen, später einmal an den bestehenden Verhältnissen etwas zu ändern, der dörflichen Enge zu entkommen - mit Hilfe ihrer Fantasie.

Produktionsland
Deutschland
Genre
DramaBiopic

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