Avatar endlich vom Thron gestossen

08.02.2010 - 08:50 Uhr
Dear John
Relativity Media / Temple Hill Productions
Dear John
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Nach 8 Wochen musste Avatar die US-Chartspitze räumen und sich einer anderen, weltlichen Liebesgeschichte geschlagen geben: Das Leuchten der Stille ist eine Romanze vor ernstem Hintergrund.

Avatar – Aufbruch nach Pandora ist nicht mehr Spitzenreiter in den Kino-Charts der USA. Nach 8 Wochen wurde der Film von James Cameron verdrängt, hat aber immer noch 23,6 Millionen Dollar erspielt. In der letzten Woche hat Avatar – Aufbruch nach Pandora auch den letzten Rekord gebrochen und ist nun auch in den USA an erster Stelle in der ewigen Bestenliste der US-Charts. In anderen Ländern steht Avatar – Aufbruch nach Pandora immer noch an der Spitze, so etwa in Deutschland, wo nochmals über 540.000 Zuschauer eine Karte kauften. Mittlerweile hat der Film weltweit 2,2 Milliarden Dollar eingespielt und wird es wohl verkraften, dass er von der Liebesgeschichte Das Leuchten der Stille verdrängt wurde.

Bei Das Leuchten der Stille handelt es sich um eine konventionell erzählte Liebesgeschichte. Soldat John (Channing Tatum) und die idealistische College-Studentin Savannah (Amanda Seyfried) lernen sich am Strand kennen. Beiden ist schnell klar: Es ist die große Liebe. Doch dann wird John wieder einberufen und die Liebe findet nur noch durch Briefe statt. Regie führte Lasse Hallström. Das Leuchten der Stille hat 32,4 Millionen Dollar am Startwochenende eingespielt und damit durchaus für eine Überraschung gesorgt.

Denn eigentlich waren andere Neueinsteiger an seiner Stelle gesetzt worden, zum Beispiel den Thriller From Paris with Love mit John Travolta und Jonathan Rhys Meyers in den Hauptrollen. Nur 8,12 Millionen Dollar hat sich der Film erspielt und damit durchaus enttäuscht. Auch Mel Gibson konnte sich mit Aufstand in Trollness in der zweiten Woche nicht steigern. 7 Millionen wanderten auf sein Konto, so dass der Rachethriller jetzt in den USA bei 29,1 Millionen Dollar steht. Dagegen erweist sich die Familienkomödie Tooth Fairy mit Dwayne Johnson als stabiler Langläufer und konnte in der dritten Woche sein Ergebnis halten und hat mittlerweile einen Kontostand von 34,3 Millionen Dollar. Die romantische Komödie When in Rome – Fünf Männer sind vier zu viel mit Kristen Bell und Josh Duhamel sackte dagegen schnell ab, in der zweiten Woche erspielte sie sich nur noch 5,5 Millionen Dollar.

The Book of Eli mit Denzel Washington hat sich einen Kontostand von 82,2 Millionen Dollar erarbeitet und landet in dieser Woche mit erspielten auf dem 4,83 Millionen Dollar auf dem 7. Platz der US-Kino-Charts. Damit konnte er Legion mit Paul Bettany deutlich in die Schranken weisen. Der Film hat an diesem Wochenende nur 3,4 Millionen Dollar erspielt und steht bei insgesamt 34,6 Millionen Dollar.

Erstmals tauchte in den US-Kino-Charts auch der Oscar-Kandidat Crazy Heart auf. Nachdem Jeff Bridges als großer Favorit für den Oscar als Bester Hauptdarsteller ins Rennen geht, hat der Verleiher Fox die Kopienanzahl erhöht und siehe da: Der singende Jeff Bridges konnte als Country-Sänger zahlreiche Zuschauer ins Kino locken. Insgesamt steht der Film bei 11,2 Millionen Dollar. Die Top 10 beschließt Sherlock Holmes, der die 200-Millionen-Dollar-Hürde in den USA überspringen konnte.

Quellen:
imdb
box office mojo
blickpunktfilm

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