Die Jagd nach der täglichen Dosis Film

03.04.2013 - 08:50 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
Requiem for a dream
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Requiem for a dream
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Es gibt Frischfleisch in der moviepilot-Redaktion. Eine von drei neuen Praktikanten stellt sich und ihre filmische Vergangenheit hiermit vor.

Ein Film am Tag. Das war die Dosis Film, die ich im zarten Kindergartenalter von meiner Mutter zugestanden bekam. Da ich nicht in den Kindergarten ging und die arme Frau auch mal 90 Minuten Zeit für Dinge brauchte, bei denen man nicht pausenlos eine Vierjährige im Auge haben muss, wurde ich für eben diese Zeit vor dem Fernseher positioniert. Heutzutage ist das vielleicht keine gängige Erziehungsmethode mehr, aber ich profitiere dadurch von fundierten Kenntnissen von Disneyfilmen und anderen Zeichentrickfilmen. Auch im nicht mehr ganz so zarten Alter von 24 Jahren habe ich mir meine kindliche Seite so weit erhalten, dass ich mich weiterhin für diese Filme begeistern kann (Lieblingsdisneyfilm: nach wie vor Aladdin) und auch mal der einen oder anderen Veröffentlichung entgegenfiebere.

Die Dosis nahm in den kommenden Jahren dann leider etwas ab, Schule und andere Beschäftigungen beanspruchten immer mehr Zeit – bis ich irgendwann die Veranstaltung Videoabend für mich entdeckte. Meine Teenager-Jahre waren von endlosen Filmnächten und Kinobesuchen geprägt und ich avancierte zum Horrorfilmfan. Von Hollywoodblockbustern wie Ring bis zum Supertrashsplatter wie Garden of Love war alles dabei. Nichts war zu billig, nichts zu blutig. Heute bin ich leider etwas schreckhafter, der ein oder andere Horrorschocker verzückt dann aber trotzdem, vor allem wenn sich der Film dabei nicht so bierernst nimmt (Zombieland) oder eine tolle Geschichte liefert (The Cabin in the Woods).

Vor etwa 2 Jahren begann ich nebenberuflich in einer Videothek zu arbeiten, was meiner Leidenschaft für Filme neuen Auftrieb gab. Generell bin ich keinem Genre abgeneigt, ich schaue alles von RomCom bis hin zu todernstem Drama. Mein Herz schlägt für viele Klassiker, so bin ich ein großer Krieg der Sterne -Fan – natürlich bevorzuge ich die alten Filme. Einer meiner Lieblingsfilme ist außerdem Sunset Boulevard – Boulevard der Dämmerung, ich fühle mich also auch dem großen Hollywood-Klassiker verbunden. Von den noch aktiven Regisseuren finde ich Darren Aronofsky toll, ich bewundere und schätze aber auch die Arbeiten von Joel Coen und Ethan Coen, Wes Anderson und seinem Namensvetter Paul Thomas Anderson. Weitere Aufzählungen würden an dieser Stelle wohl den Rahmen sprengen.

Ich freue mich, ab sofort die volle Dröhnung Film genießen zu können, indem ich euch von der moviepilot Redaktion aus mit News rund um das Thema Film versorge. So weit von mir, wir lesen uns!

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