Horror-Geheimwaffe: Der neue Resident Evil-Film kommt von einem Experten des puren Grauens

13.11.2021 - 19:00 UhrVor 2 Jahren aktualisiert
Resident Evil: Welcome to Raccoon CityConstantin Film
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Mit Resident Evil: Welcome to Raccoon City erwartet uns ein vielversprechendes Reboot der populären Videospielreihe im Kino. Die größte Geheimwaffe des Films ist sein extrem spannender Regisseur.

Resident Evil: Welcome to Raccoon City schlägt eine radikal andere Richtung ein als die Filme mit Milla Jovovich in der Hauptrolle. Weg von der Action, hin zum Horror: Das kommende Reboot baut komplett auf dieser Herangehensweise auf. Schon in den verstörenden Trailern präsentiert sich Raccoon City als furchteinflößender Ort, den man am liebsten wieder sofort wieder verlassen würde.

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Wer beschwört das Grauen in der Stadt der Toten herauf? Mit Paul W.S. Anderson wachte ein meisterhafter Action-Spezialist über die ersten Verfilmungen der beliebten Videospielreihe. Auch die neue Kinoumsetzung wartet mit einer Geheimwaffe auf dem Regiestuhl auf: Johannes Roberts, der in den vergangenen Jahren zu einer der spannendsten Horrorstimmen aufgestiegen ist.

Der kreative Kopf hinter dem neuen Resident Evil-Horror

Roberts ist keiner der Namen, die mit ihren Werken allzu große Wellen geschlagen haben wie zum Beispiel Get Out-Mastermind Jordan Peele. Keine seiner Regiearbeiten hat das Genre maßgeblich verändert oder geprägt. Roberts ist kein Trendsetter, dafür aber ein talentierterg Handwerker, der Nervenkitzel garantiert. Seit den 2000er Jahren dreht er Horrorfilme. Auf seinen Durchbruch musste er vergleichsweise lange warten.

Der bisher verstörendste Trailer zum neuen Resident Evil-Film:

Resident Evil: Welcome to Raccoon City - Trailer 2 (Deutsch) HD
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Erst der 2017 erschienen 47 Meters Down machte Roberts einem größeren Publikum bekannt. Der Hai-Horror sorgt für eineinhalb Stunden Hochspannung in der tiefen Finsternis des Meeres, wo die Figuren um ihr Überleben kämpfen. Nur ein Gitterkäfig trennt sie von dem Tod, der in Form von hungrigen Haien erbarmungslos gegen die Stangen kracht. Das ist klaustrophobischer Horror vom Feinsten.

Die zwei Jahre später erschienene Fortsetzung 47 Meters Down: Uncaged schließt nahtlos an die aufwühlenden Bilder des ersten Teils an und lässt uns eine beängstigende Unterwasserwelt erforschen, nachdem eine harmlose Tauchaktion schiefgeht. In einem gefluteten Felsenlabyrinth beginnt die verzweifelte Suche nach einem Ausweg. Beide Filme haben Roberts perfekt für Resident Evil: Welcome to Raccoon City vorbereitet.

Vom fesselnden Hai-Horror zu den Resident Evil-Monstern

Wo Anderson vor allem die künstlichen Strukturen und die Geometrie der klinisch weißen Gänge im Resident Evil-Universum fasziniert haben, erforscht Roberts verwinkelte Orte voller Dunkelheit. Er sucht keine großen Actionszenen voller atemberaubender Bewegungen, sondern kleine Herausforderungen, die uns um den Verstand bringen, weil sie eigentlich leicht zu lösen, in der gegebenen Situation jedoch unmöglich sind.

Hier könnt ihr euch den Trailer zu 47 Meter Down: Uncaged anschauen:

47 Meters Down: Uncaged - Trailer (Deutsch) HD
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Für einen Resident Evil-Film, der uns in den Untergrund von Raccoon City entführt, ist das eine großartige Voraussetzung. Bei Roberts können wir erwarten, dass hinter jede Ecke etwas Unheimliches wartet, ohne dass uns billige Jump-Scares das Fürchten lehren. Was in seinen 47 Meters Down-Film sehr gut rüberkommt, ist das Gefühl für die Monster in der Tiefe. Selbst wenn wir sie nicht sehen, spüren wir ihre schleichende Präsenz.

Roberts kennt sich in der Filmgeschichte aus. Große Werke haben sein Schaffen beeinflusst. Bei seinem Resident Evil-Film nennt er nicht nur die ersten zwei Teile der Videospielreihe als Quelle seiner Inspiration, sondern ebenfalls das Schaffen von Horrormeister John Carpenter, besonders Halloween, The Fog und Assault on Precinct 13. In allen drei Filmen baut sich das Grauen langsam von Szene zu Szene auf.

Johannes Roberts erschafft denkwürdige Horrormomente

Roberts erfindet das Rad des Horrorfilms und der Subgenres, in denen er sich bewegt, nicht neu. Er weiß dafür umso besser, im Rahmen der Konventionen etwas zu schaffen, das sich weder lasch noch abgenutzt anfühlt. Sein Horror besitzt Druck und Härte, was ebenfalls in seinem dritten Achtungserfolg der letzten Jahre deutlich wird: The Strangers: Opfernacht, der losen Fortsetzung des Home-Invasion-Thrillers The Strangers.

Ohne sich sklavisch um die Geschichte des Originals zu kümmern, inszeniert er einen knallharten Horrorthriller, der die Figuren auf eine rastlose Survival-Odyssee schickt. Die eindrucksvollste Szene findet an einem Pool im Neonlicht zu Bonnie Tylers Total Eclipse of the Heart statt. Es ist nicht nur die unerwartete Kombination, die für Gänsehaut sorgt. Roberts lässt uns jeden Atemzug der um ihr Leben Kämpfenden spüren.

Resident Evil: Welcome to Raccoon City startet am 25. November 2021 im Kino.

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Was erwartet ihr euch von Resident Evil: Welcome to Raccoon City?

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